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Bethioua mit Reißverschluss

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Es ist ja nichts so, dass nicht inzwischen ein großer Teil meines Kleiderschrankes mit selbstgenähten Teilen gefüllt wäre. Seit vor zwei Jahren hier die Ovi eingezogen ist habe ich wirklich fast nichts mehr gekauft - Jeans, Winterjacke... aber der mit weitem Abstand größere Teil ist im Nähzimmer entstanden. Und warum gibt es hier dann so wenig zu sehen? Naja. Es braucht eben Fotos. Während ich die bei Taschen, Socken etc. in meiner kleinen Fotobox machen kann wird das mit Kleidung schon schwerer. Klar könnte ich die auf den Bügel hängen, aber das ist einfach nicht das Wahre - oder? Und vor dem Spiegel? Irgendwie will auch das nicht das Wahre sein. Für Instagram okay, aber für den Blog habe ich dann doch andere Ansprüche. Der Seebär ist auch nicht immer da und dann muss ich ja auch noch einen Tag haben, an dem ich mich mag und gerne fotografiert werden will. Sonst gibt es zwar Fotos, aber die würden es dann nie hier her schaffen. Wie gut, dass es manchmal so Tage gibt, dann denen ganz ungeplant alles zusammen kommt.



Die Bethioua habe ich mir jetzt zum dritten Mal genäht (bis dieser Post hier online geht - gerade ist es Samstag Abend - könnten es sogar gerne schon zwei mehr sein). Einmal aus Jersey mit langen Armen und dann für den sommer in gestreift (sieht auf dem Rücken richtig gut aus wie ich finde). Hier dann mein erster Versuch aus Sommersweat. 


Schon vor einer ganzen Weile hatte ich in der Mollie Makes (ich komme gerade nicht mehr drauf welche Ausgabe es war) eine Anleitung gesehen, wie man ein Shirt mit einem Spitzenreißverschluss aufpeppen kann. Die Ärmelführung der Bethioua läd ja geradezu dazu ein hier einen Reißverschluss einzunähen. Einer aus Metall sollte es sein, aber kratzt der nicht auf dem Rücken? Außerdem habe ich keinen in der passenden Länge gefunden und wollte unbedingt das Endstück behalten. Also eben außen drauf - war übrigens die Idee vom Seebären, der sich bei noch einem weiteren Kleidungsstück sehr erfolgreich eingemischt hat.


Meine Oberteil habe ich natürlich nicht zu 100% nach Anleitung genäht. A ist das offenbar nicht meine Art und B wird es durch eigene Ideen eben noch einzigartiger. Der Saum ist wieder ein Stück verlängert und vor allem ist der Ausschnitt ein gutes Stück tiefer geworden. Offenbar mache ich das bei (fast) jedem Schnittmuster. Ich mag es am Hals einfach nicht so zu. Da ich mich für die engen Bündchen entscheiden habe und für diese auch den Sommersweat genommen habe sind sie leider ein bisschen eng für meine Uhr - komme ich aber mit zurecht.


Und wie es jetzt zu den Fotos gekommen ist? Der Seebär und ich sind diesen Monat zu einer Hochzeit eingeladen und dafür wollte ich mal etwas anders mit meinen Haaren machen. Das will natürlich geübt werden, also saßen sie zwar noch nicht perfekt, aber gut genug um das besondere dieses Pullis einfangen zu können. Dann waren der Seebär und ich in Wiedenbrück unterwegs. Hier ist es eh schon sehr schön, aber dann habe ich diese Telefonzelle gesehen. Perfekt! Etwas zum Festhalten und nicht der Zang wirklich posieren zu müssen. Meine Hände waren auch beschäftigt und Bücher liebe ich ja eh. So kam es dann wirklich ungeplant zu Handyfotos, denn die Kamera hatten wir ja nicht dabei. Immerhin gibt es so mal wieder einen Post und ein Teil weniger auf der unendlich langen Liste, von Teilen aus dem Kleiderschrank.


Nun bin ich mal gespannt wie lange es bis zum nächsten Post dauert. Die Hoffnung hier alles in der richtigen Reihenfolge zu zeigen habe ich schon eine Weile aufgegeben. Ich muss glaube ich mal einen Plan machen, wie sich das sinnvoll kombinieren lässt - sonst habe ich noch Material für Jahre... Jetzt noch ein Foto von der Bücher-Telefonzelle im ganzen, dafür aber ohne Shirt - die Kombi war irgendwie nicht dabei.


Schnittmuster: Bethioua von EllePlus
Anpassung: Abgerundeter Saum verlängert, Ausschnitt ein gutes Stück tiefer
Stoff: schwarzer Sommersweat von Alles für Selbermacher

Verlinkt: RUMS

Strandläufer {#Adventskalendertasche2017}

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Seit einigen Jahren ist es nun schon Tradition, dass zu Weihnachten bei Farbenmix gemeinsam eine Tasche genäht wird. 2014 war es das "Stoffschätzchen". Hier habe ich zwar die Entstehung verfolgt, aber am Ende doch nicht mitgenäht. Nicht, dass ich keine Stoffschätze hätte, aber es sollte wohl einfach nicht sein. 2015 gab es den "Fünf-Fach-Organizer". Meinen habe ich nicht in Etappen genäht, aber dafür verkleinert. Bis heute ist er ständig in gebraucht, denn er beheimatet das Zubehör für meine Ovi. Im letzten Jahr habe ich dann zum ersten mal Tag für Tag mit genäht, denn es ging an die "Packs ein". Ein richtiges Raumwunder, dass ich gleich noch ein zweites mal für meine Mama genäht habe. In diesem Jahr war ich wieder skeptisch. Brauche ich noch eine Tasche? Ich weiß gar nicht mehr genau wie viele ich inzwischen schon genäht habe und am Ende sind es immer die gleichen, die ich ständig dabei habe. Wobei sich das in der Tat geändert hat... Als ich dann aber überlegt habe, welche Tasche mit in den Urlaub soll, da war schnell klar, dass ich doch eine neue Tasche brauche. Nach ein paar Nachfragen bei Instagram und den ersten fertigen Taschen stand dann auch endgültig fest, dass es doch noch einen Strandläufer für mich geben soll - geht ja immerhin auch ans Wasser.


Na, wer hat ein leichtes  Déjà-vu? Die Tasche fällt im Moment tatsächlich genau in mein Beuteschema. Hab ich zu Beginn meiner Näherei mit Vorliebe Taschen genäht, so war meine Kleidung in erster Linie einfarbig, ungemustert und schlicht. Da passten farbige Taschen und bunte Loops gut dazu. Dann kam aber die Ovi und mit ihr die ganzen tollen Stoffe und Shirts (ich hab mal eine Liste gemacht und wenn das Ding mit den Fotos und der Zeit nicht wäre würde es nächstes Jahr jede Woche mehr als einen Post geben und ich würde es vielleicht knapp schaffen alles zu zeigen). Aber die waren nun eben auch mit Muster und dann noch bunte Taschen. Für mich und meinen Geschmack einfach zu viel des Guten. So wurden die Taschen immer schlichter und erwachsener und am Ende kam es sogar soweit, dass mein täglicher Begleiter eine von drei gekauften (Schande über mich) schwarzen Ledertaschen war. Für den Urlaub wollte ich das aber nur bedingt. (Kunst-)Leder ja bitte, schlicht auch aber bitte endlich mal wieder eine selbstgenähte Tasche.


Die letzte Tasche, die ich genäht und wirklich wirklich gerne getragen habe ist die Zirkeltasche. Diese hatte ich ja ein Stück (4 cm) breiter gemacht. So war sie für den Frühling und Sommer gerade im letzten Jahr ganz genau meins. Hier passte mein ganzer Kram und auch die Kamera rein. Für den Urlaub wollte ich das alles auch wieder haben, aber zusätzlich auch noch Platz für Schal, Handschuhe und alles was man im Winter eben so zusätzlich dabei hat. Da ich mir die Größe schwer vorstellen konnte kommt hier erstmal ein kleiner Vergleich und dann machen wir uns so richtig an die Einblicke in meine neue Tasche.


Die Verwandschaft der beiden Taschen ist wohl nicht zu leugnen. Beide aus Steppstoff und beide in grau, beide mit jeder Menge Paspel und vielen praktischen Fächern. Gerade von der Seite sieht man aber auch, dass der Strandläufer ein Stück höher und breiter ist. Die Befestigung der Gurte gefällt mir bei der neuen Tasche fast ein bisschen besser - sieht einfach hochwertiger aus. Bei der LKW-Planentasche für meinen Bruder und auch bei der "Alles Könner", die ich für Viktoria als Wickeltasche habe ich das schon so gemacht und gefällt mir so gut. Dazu aber später noch ein bisschen mehr.


Ganz besonders wichtig und in beiden Schnitten so nicht vorgesehen ist ein Reißverschluss oben in der Tasche. Irgendwie gibt mir das immer ein Gefühl von Sicherheit, dass die Tasche einfach wirklich zu ist. Hoffentlich habt ihr jetzt eine Idee davon bekommen wie groß die Tasche denn nun wirklich ist. 


Jetzt aber mal wirklich ran an die Tasche. Von außen wollte ich sie schlicht haben. Warum so viel Zeit und Mühe in eine Tasche investieren, die ich am Ende wohl kaum tragen werde. So gerne ich meine Zirkeltasche auch mag, im Moment ist sie mir zu hell, zu bunt und mit dem Stoff bei dem Sauwetter auch nicht das Wahre. Im letzten Jahr (oder zumindest vor einer ganzen Weile) habe ich bei uns im Stoffladen dieses gesteppte Kunstleder gesehen. Ich hatte ihn schwarz in Erinnerung, er war aber sehr dunkel grau - gefällt mir genau so gut. Von außen gab es dieses mal auch keine weiteren Taschen, denn die habe ich zuletzt kaum noch verwendet.


Für meine letzten Nähprojekte hatte ich mir bei Snaply Ösen in "gunmetal" bestellt. Der Ton ist ein wirklich dunkles Grau und kam mir gleich wieder in den Kopf. So stand schnell fest, dass ich mal von meinen üblichen silbernen Schnallen etc. Abstand nehme und etwas neues ausprobiere.


Auch Karabiner, Gurtversteller und D-Ringe gibt es. Sogar so coole mit einem Steg. Habe eigentlich nur ich das Problem, dass sich D-Ringe gerne mal verdrehen. Mit diesen hier sollte das nicht passieren. Die ersten Kommentare aus der Familie waren, dass die Tasche wirklich sehr professionell aussieht und das Metall mit dem grau sehr gut zusammen passt.


Jetzt kommen wir zum Gurtband und mit dem hatte ich gleich zwei Probleme. Zum einen dachte ich, dass ich noch jede Menge Gurtband in 40 mm habe (jetzt hab ich eine neue 10-Meter-Rolle und hoffentlich erstmal Vorrat) und zum anderen dachte ich, dass das Steppleder schwarz ist. jetzt einfach das Gurtband wie bei der Zirkeltasche oben in der Naht mit einfassen? Nein. Das hätte ausgesehen wie ein Fremdkörper. Ist ja sonst nichts schwarzes an der Tasche. So aufgesetzt gefiel mir ja eh (wie oben schon erwähnt) richtig gut. Außerdem entsteht so nicht nur eine Verbindung zwischen Tasche und Träger sondern ich hatte auch noch mal die Möglichkeit mehr von meiner reflektierenden Paspel unterzubringen. Das ich die sehr gerne mag ist wohl bekannt - von meinen 40 m ist bald die Hälfte weg und ich würde jeder Zeit neue kaufen.


Von der Seite sieht man dann auch den dreigeteilten, hochgezogenen und mit jeder Menge Paspel verzierte Boden richtig gut. Durch die Paspel bekommt die Tasche nochmal mehr Stand. An einigen Stellen zieht sie sich noch, aber ich denke das wird sich geben, wenn die Tasche erstmal voll ist - war bisher immer so.


Mit Blitz sieht man sogar wie toll die Paspel leuchtet und das die eigentlich sehr dunkle Tasche so doch gut sichtbar ist in der dunklen Jahreszeit. Jetzt aber zum Inneren. Oder seit ihr gar nicht neugierig. Da ist es gar nicht dunkel und winterlich. Versprochen.


Von meiner Zirkeltasche und auch von meinen GeoBag-Kosmetiktaschen hatte ich noch metallisierten Reißverschluss in mint übrig. Genau wie der Stoff von Snaply. Mir war einfach nach etwas buntem und da ich ja eh die Taschenverschlüsse etc. bestellt habe dachte ich, dass ich mal wegen Stoff schaue. Bei den Kakteen war es Liebe auf den ersten Blick. Grün, Mint und ein Hauch von Pink. Ich musste ihn haben!


Es wird Langweilig, ja, aber bei der Zirkeltasche habe ich einfach so viel umgesetzt, was mir bei Taschen wichtig ist und so habe ich es auch hier wieder so gemacht. Wie z.B. der Reißverschluss. Zum ersten mal habe ich den bei meiner SchnabelinaBag genäht. Von da klaue ich mir auch immer wieder die Anleitung bzw. die Schnittteile und passe sie in der Breite einfach an die jeweilige Tasche an. Damals habe ich übrigens auch zum ersten Mal Reflektorpaspel verwendet. Alles in allem also eine prägende Tasche. 


Wenn man den Dreh einmal raus hat, dann geht so ein Reißverschluss sowas von leicht von der Hand. Inzwischen habe ich das glaube ich zum fünften Mal gemacht und habe mir die Anleitung einfach gespart. Wäre der Reißverschluss nicht weg gerutscht, dann hätte ich nicht mal trennen müssen.


Bei der Zirkeltasche zum ersten mal gemacht (oder war es sogar schon bei meiner Mini-SchnabelinaBag?) und für gut befunden: Das Ende des Reißverschlusses (auch von der SchnabelinaBag übernommen) wird mit einem KamSnap oder Druckknopf innen an der Tasche befestigt. So hängt das Ende nicht heraus. Mag ich nämlich gar nicht und bin immer damit beschäftigt es wieder reinzustopfen.


Nachdem ich meine Jerseyreste gerne zu Kleidung für die Kinder von Freunden und Verwandtschaft verarbeiten wollte hatte ich endlich eine Ausrede mit Jerseydrücker zu bestellen. Dies kann man aber auch abseites von Jersey verwenden. Gefiel mir einfach besser als Plastik zu all den schicken und erwachsenen Details außen. In diesem Fall war ich aber nicht mutig genug und hätte den Knopf ohne weiters ein gutes Stück weiter unten anbringen können.


Wo ich so schön mit den Knöpfen zugange war habe ich gleich noch die größeren meiner Innentaschen damit verschlossen. Durch den Reißverschluss habe ich die Innefächer in der Höhe ein wenig gekürzt. Sicher ist Sicher. Dadurch, dass die Jerseydrücker in der Mitte offen sind fallen sie viel weniger auf als KamSnaps - mag ich in diesem Fall sehr.


Weil man sie aber doch sieht und ich nach wie vor ein mir selbst unheimliches Fabel für Pink habe musste alles in Pink abgesteppt werden. Gerade bei den kleinen Raupen am Ende der Teilungsnähte sieht man die Farbe - passt doch richtig gut zu den blühenden Kakteen.


Wer ganz genau hinschaut entdeckt noch mehr pink. Das Innere meiner Fächer ist auch pink geworden. Klar hätte ich mehr von den Kakteen nehmen können, aber wer weiß was für Ideen ich noch bekomme, da wollte ich mit vom Stoff lieber etwas aufsparen.


Ohne Schlüsselfinder geht bei mir ja bekanntlich gar nichts. Hier wieder mein persönlicher Favorit aus Webband und Schrägband. Dazu noch ein Knopf (hier passend ein weiterer Jerseydrücker) und ein Karabiner von einem alten und hässlichen Schlüsselband. Da habe ich mal eine ganze Tüte geschenkt bekommen und zerschnitten. Passendes Webband zu finden war übrigens gar nicht so einfach. Meine Vorliebe für Pink hat sich da noch nicht durchgesetzt. Dann ist pink ja auch nicht gleich pink. Was soll ich sagen. Mit ein bisschen blau und grau passte das noch am besten.


Auf der anderen Seite gibt es noch mehr Taschen, noch mehr pink und auch endlich die Erklärung warum das Ende des Reißverschlusses mit einem grünen Knopf befestigt ist. Von meiner Schnabelina (ja, hier fließt so einiges zusammen) hatte ich noch grünen Reißverschluss übrig. Der passte so gut zum Stoff, dass ich mutig mint und grün mischen musste. Ich hätte auch langweilig pink oder mint nehmen können, aber so war es einfach noch ein bisschen fröhlicher und mit einem größeren Gute-Laune-Faktor.


Anders als bei der Zirkeltasche habe ich hier den Reißverschluss ohne kleine Stoffenden in die Naht laufen lassen. Geht auch alles. Die zweite Lage Taschen (hier drei kleine) habe ich einfach nochmal ein Stück weniger hoch zugeschnitten.


Lage für Lage zusammen setzten und immer in der Nahtzugabe fixieren, dann sind auch zwei Lagen Taschen übereinander kein Problem. So sollte dann all der Kleinkram - ist ja immerhin Handtasche und Kameratasche in einem - seinen Platz finden. Ich freue mich jedenfalls sehr aufs Tragen und bin gespannt ob ich sie voll bekomme oder noch Platz für spontane Souvenirs habe.


Schnittmuster: Strandläufer von Farbenmix (noch bis 31.12.17 als Freebook)
Material: Steppstoff über Lisas Stoffe in Rheda, Punkte und Kakteen von Snaply, Webband von Farbenmix, Gurtband von Thal-Versand, grüner Reißverschluss über eBay, metallisierter Reißverschluss, Jerseydrücker, Verschluss, Karabiner etc. aus der gunmetal Reihe von Snaply, Paspel über eBay

Frollein Matrossel und Wildblume {#jakasternähtjetztauchklamotten}

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Gefühlt ist es eine Ewigkeit her, dass ich das Kleid genäht habe um das es heute gehen soll. Meine Cousine hat im Herbst geheiratet und da lag die Idee nah ein Kleid zu nähen. Aber am Ende wollte ich für dich kirchliche Hochzeit noch Luft nach oben lassen und wo ich auch fotografiert habe, war ein anderes Outfit einfach praktischer. Passenderweise hat aber nun der Cousin vom Seebären im Dezember geheiratet. Hey, die Gelegenheit für halblange Ärmel, aber eine Jacke dazu wäre schon auch noch schön. Und dann war die Idee von einem Petticoat. Was soll ich sagen: Ich bin total verliebt in das Outfit und hätte wohl von zwei Jahren nicht gedacht, dass ich mal so etwas nähen würde. Dafür hätte ich aber auch nicht gedacht, dass ich eine gekaufte Tasche mitnehmen würde - passt im Mittel also wieder.



Als es um ein Hochzeitsgastkleid ging, da dachte ich gleich an die Ella aus Spitze von Pattydoo, die wohl jeder inzwischen gesehen hat. Nun ist es aber so, dass das Oberteil für mich einfach nicht genug Wow-Effekt hat. Ganz anders sieht es da mit der Frollein Matrossel von der wilden Matrossel aus. Die Wiener-Nähte hatten es mir auf den ersten Blick angetan. Aber geht das auch mit Spitze und ist das nicht viel zu rutschig? Das geht alles. Ich muss aber auch sagen, dass ich alles fünf mal überprüft und unzählige Klammern verwendet habe. Währe gar nicht nötig, aber ich hab mich einfach sicherer damit gefühlt.


Wie in der Anleitung von Pattydoo habe ich das Oberteil komplett gedoppelt genäht, auch die Ärmel, die beiden Röcke getrennt voneinander und diese dann aber gemeinsam ans Oberteil genäht. Damit es noch ein wenig "sportlich" bleibt und die Spitze am Hals nicht kratzen kann gab es genau wie an den Ärmeln einfach das im Schnittmuster der Frollein Matrossel vorgesehene Bündchen. Vom Saum gibt es kein Foto, aber hier gab es passend zur Jacke, der Wildblume, einen Rollsaum.


Ein bisschen lugt er hervor, mein Petticoat. Den habe ich bei uns in der Stadt bekommen. Hier gibt es zwar keinen einladenden Stoffladen mit freundlichen Mitarbeitern ("Paspel? Sowas kennen wir nicht." Aus dem Hintergrund "Das nennt man Keder und den haben wir früher selber gemacht, sowas verkaufen wir nicht!"), dafür fährt man einen Ort weiter, aber einen 50er-Jahre-Laden haben wir. Die Damen dort waren super freundlich und es gab so viel zu entdecken. Hätte ich kein Kleid gehabt, hätte ich sicher eines gefunden. Aber auch so habe ich gefunden was ich suchte und konnte dort sogar alles zusammen anprobieren, was einfach nur super war. "Lucky Lola" kann ich also nur empfehlen!


Der Rock der Frollein Matrossel ist definitiv weit genug, damit all der Tüll drunter passt und so schwingt alles noch viel schöner. Wie heißt das noch, Drehkleid? Und dazu noch super bequem, wenn auch auf einer Eckbank zum Essen ein wenig unpraktisch...


Damit ich bei all dem Schnee nicht so frieren muss gab es noch eine Wildblume aus Sommersweat dazu. Eigentlich hätte ich ja super gerne eine Jacke aus Kunstwildleder passend zu den Schuhen genäht, aber das war in schwarz irgendwie nicht zu finden? Hat jemand einen Tipp? So wie es aussieht müsste ich aber eh mal gucken ob die die Jacke durch all das Drehen nur verrutscht war oder ob sie an den Schultern wirklich so viel zu weit ist, wie es aussieht. Warum merkt man das immer erst, wenn die Fotos fertig sind?


Zum Kleid habe ich die Wildblume in der kürzesten Variante zugeschnitten und mangels Kunstleder gab es überall einen Rollsaum. von der schönen Schulterpasse und dem Kragen gibt es im Detail leider keine Fotos. Es war aber auch so ratten kalt und als wir fertig waren konnte ich meine Finger kaum noch spüren... Die Motivation noch mal raus zu gehen war also nicht so groß, aber vielleicht zeige ich sie euch ja ein anders mal im Detail.


Da die Innenseite des Sweats am Kragen eh schon zu sehen ist habe ich den Saum an den Ärmeln nach außen umgeschlagen. So sieht es noch ein wenig besonderer aus. Die Jacke ist in jedem Fall super bequem und ideal um sie einfach schnell über zu ziehen, wenn es mal ein wenig kühler wird.


Passend zum Kleid habe ich mich sogar mal an so etwas wie eine Frisur gewagt, bei der der Seebär mir fleißig geholfen hat. Auf den Fotos zu meiner Bethioua konntet ihr sie ja auch schon sehen. Hat mir richtig gut gefallen, aber mein Standard-Zopf geht mir einfach noch viel leichter von der Hand. Vielleicht sollte ich genau wie bei den Fotos ein wenig mutiger werden und einfach mal machen.


Die Location der Hochzeit, ein Rittergut, war übrigens traumhaft schön. Bald hätte es sogar noch Fotos von drinnen gegeben, aber dort wurde bereits für eine weitere Feier eingedeckt und wenn ich mich beobachtet fühle klappt einfach nichts. Ich mag mich auf Fotos ja eh schon nicht gerne und stehe lieber hinter der Kamera.


Zum Abschluss gibt es nun noch das einzige Foto vom Seebären und mir mal so richtig schick zurecht gemacht. Während wir am Ende nämlich doch noch Fotos gemacht haben, hat es niemand geschafft unsere Bitte nach einem gemeinsamen Foto zu erfüllen. Also super professionell vom Badewannenrand.


Schnittmuster: Kleid "Frollein Matrossel" und Jacke "Wildblume" von Die wilde Matrossel
Änderungen: Angelehnt an das Tutorial zur Ella aus Spitze von Pattydoo
Stoffe: Jersey und Spitze von Stoff&Stil, Sommersweat von Alles für Selbermacher
Sonstiges: Tasche von Even&Odd, Schuhe von Deichmann, Ohrringe und Kette von H&M, Petticoat von Lucky Lola

Verlinkt: RUMS

Jahresrückblick 2017

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Erstmal wünsche ich euch noch ein schönes und glückliches neues Jahr. Im letzten Jahr habe ich das gar nicht gemacht und auch in diesem Jahr wusste ich erst nicht ob ich einen Jahresrückblick schreiben will. Was den Blog angeht gibt es gar nicht so viel auf das man zurück blicken könnte. Die Unlust von 2016 hat sich zwar stellenweise gelegt, aber die Zeit konnte ich mir einfach nicht mehr so einteilen wie in den Jahren davor. So kommt es, dass aus all den Projekten an denen ich gerne teilgenommen hätte nichts geworden ist. Aber wenn ich es mir mal genauer angucke, dann habe ich doch einiges davon gemacht. Nur vielleicht nicht zum geplanten Zeitpunkt oder es hat einfach noch nicht die Situation für Fotos gegeben. Hier folgt nun also "Jakaster Projekte aus 2017, die es nicht aber irgendwie doch gegeben hat". Im Moment sind sie noch in meiner Sidebar, aber diese Woche will ich hier zum Aufräumen nutzen. Bevor ich also gleich all die Button und Linkpartybilder, die nicht mehr aktuell sind lösche wollte ich diesen Post schreiben. Gerade bin ich wirklich motiviert und überlege neben dem Zurückblicken auch wie es im nächsten Jahr weiter gehen soll.


Eines der Projekte, die ich im letzten Jahr zwar verfolgt aber nicht daran teilgenommen habe ist der Jahresquilt oder genauer das "6 Köpfe - 12 Blöcke"-Projekt.  Von den sechs Bloggerinnen, die das Projekt organisiert und jeden Monat eine Anleitung für einen Quiltblock veröffentlich haben kenne ich zwei sogar persönlich: Gesine von Allie & Me und Katharina von Greenfietsen


Als die Ankündigung zum Jahreswechsel raus kam habe ich mit Zettel und Stift beim Seebären auf der Couch gesessen und habe überlegt wie groß mein Quilt denn wohl werden soll (mein Quilt von 2014 ist beim Seebären und ich hätte so gerne einen nur für mich zum Kuscheln) und welche Farben er haben soll und ob ich die Reste von meinen SurpriseSurprise Stoffen anschneide oder nur die Farben aufgreife und bei Unis bleibe. Die ersten drei Monate etwa habe ich zumindest fleißig die Vorlagen ausgedruckt und angemalt. Dann war es das aber auch. Im Februar wurde noch das Inch-Lineal besorgt und weiter bin ich nicht. So schön ich die neue Idee des Row-by-Row-Quiltes auch finde, der in diesem Jahr genäht wird. Ich glaube ich bleibe bei dem vom letzten Jahr. Die Anleitungen gibt es ja noch und ich hoffe ich finde in diesem Jahr Zeit und Muße mich daran zu setzen. Wenn ich die Teaser richtig gedeutet habe, dann geht die Frühjahr/Sommer-Kollektion von LilaLotta in eine ganz ähnliche Farbrichtung und das Lama ist eh so süß. Vielleicht überkommt es mich dann ja. Kissen und Decken kann man ja nie zu viel haben, oder?

Nur wie er am Ende aussehen soll, dass weiß ich immer noch nicht so sicher. Ich hatte letztes Jahr überlegt alle Blöcke doppelt zu nähen um so auf eine Größe von 120x180 zu kommen. Finde ich immer noch eine schöne Größe wobei ich im Moment unter einer Fleecedecke aus Kindertagen von Janosch schlafe, die ein Stück größer ist. Jetzt wo ich all die fertigen Quilte bewundert habe finde ich auch die Idee von großen einfarbigen Flächen bzw. Flächen in Farbe des Hintergrundes richtig schön. Ihr seht: auch nach einem Jahr will ich eine weitere Decke bzw. einen Quilt nähen und habe mich nach wie vor nicht entschieden.


So hatte ich es zumindest angekündigt. "Taschen-Sew-Along-2017 ~ Ich näh mit!". Naja. Da ist ja auch mal so gar nichts draus geworden. Auch hier hatte Katharina ihre Finger im Spiel. Zum zweiten Mal hat sie über das Jahr Taschen genäht und ich hatte mir vorgenommen, dass ich zumindest in einigen Monaten dabei sein wollte. Hat hervorragend geklappt - nicht. Ist aber vielleicht auch ganz okay, denn ich nähe nun seit fast 5 Jahren und in der Zeit sind so viele Taschen entstanden, dass alleine die Taschenspieler von Farbenmix eine zu große Versuchung sind. Auch hier gibt es eine Liste, die ich wohl nach diesem Post entsorgen sollte.


Stoffbeutel habe ich schon unzählige genäht. Im letzten Jahr hat es sogar ein so großer Schwung in den Blog geschafft, dass ich den Post aufteilen musste und sogar über einen Mottomonat nachgedacht habe. Hätte eigentlich super gepasst, aber aktuell waren die Beutel ja auch nicht mehr.



Ordnungshelfer liebe ich ja. Auf meiner Liste stand keiner, aber am Ende habe ich im Sommer dann einen genäht und hier gezeigt. Oder gilt so eine Letteringtasche nicht? Die finde ich übrigens immer noch richtig schön und praktisch, aber wirklich nutzen tue ich sie einfach nicht. Vielleicht bietet sich da ja in diesem Jahr die Gelegenheit und sonst muss ich mir wohl doch nochmal Gedanken machen - ich will mich von meinen Werken nicht trennen, aber alles behalten geht wohl nicht, wenn ich auch weiterhin neues nähen will.


Ob ich jemals eine Tasche mit Patchwork-Elementen genäht habe könnte ich gerade nicht mal mehr sagen, aber Knöpfe gab es schon. Gerade bei meinen aller ersten Taschen, denn da kannte ich noch gar nicht so viele Möglichkeiten wie jetzt. Vielleicht auch ganz gut, denn so machen mir Knopflöcher absolut keine Angst. Geschrumpft habe ich in diesem Jahr aber auch wieder. Die myBag war der letzte Streich für unbestimmte Zeit von KekoKreativ. Erst hatte ich so gar keine Idee, aber dann war sie die ideale Tasche für meine Knookingsocken. Nur für Katharinas Projekt einfach einen Monat zu früh und warten wollte ich auch nicht.


Im Sommer ging es dann zunächst tierisch (da fällt mir meine Clutch mit Fuchs ein) und maritim weiter. Gerade maritim ist ja genau mein Ding, aber ich habe eine Reisetasche sowie eine kleine und große Umhängetasche aus Segel. Zudem noch eine weitere Tasche mit Streifen und maritimen Webbändern. Hätte ich da wirklich noch eine mehr gebraucht? Ganz abgesehen voll all den kleinen Täschchen und Accessoires, die ich bereits genäht habe. 

Geplant hatte ich für den August ein Euti oder mal wieder eine neue Handytasche, denn es sollten eben genau diese entstehen. Pustekuchen! Auch Kork, SnapPapa und Co. gibt bzw. gab es in meinem Nähzimmer, aber nichts davon hat es in den Blog gschafft oder wurde zu einer Tasche verarbeitet. Auch ein eigenes Stoffdesign, etwas weihnachtliches oder Steren gab es nicht. Bei diesem SewAlong war mir klar, dass ich nicht jeden Monat mitmachen würde, aber mit gar nicht hatte ich auch nicht gerechnet.



Nun liegt da noch ein dritter Zettel neben mir und ein dritter Button in meiner Sidebar. Bei Fräulein An wurde Kleidung genäht. Das Motto lautete "12 Themen - 12 Kleidungsstücke". Genau mein Ding sollte man meinen. Was hier im Blog mangels zeigenswerter Fotos noch nicht so richtig rüber kommt sieht auf Instagram schon ganz anders aus. Unter #jakasternähtjetztauchklamotten sammel ich dort seit nun etwa zwei Jahren relativ intensiv was ich alles dank der Overlock nähe. Ein großer Teil meines Kleiderschrankes ist inzwischen mit selbstgenähten Teilen gefüllt und noch so einiges steht auf meiner Liste.



Mein Basicteil für den Januar hätte mal wieder ein Kimonotee oder eine Jogginghose werden sollen. Beides habe ich in diesem Jahr mehrfach genäht - so ist es ja nicht. Sogar in Kombination. Nur eben erst eine ganze Weile später und ohne Blogpost.


Im Februar dreht sich alles um den Reißverschluss. Auch diesen habe ich inzwischen erfolgreich in Kleidung eingenäht. Neben einer Softshelljacke ist auch eine Sweatjacke entstanden.


Für den Lieblingshoodie im März hatte ich sofort an Nelly und Lynn von Pattydoo gedacht. Beide habe ich schon genäht aber keinen davon im letzten Jahr. Zumindest nicht in der Form wie ich mir einen Hoodie vorstelle - mit Tasche und Kapuze. Für den wechselhaften April hätte ein Schal bzw. ein Tuch auf dem Plan gestanden. Habe ich beides im letzten Jahr genäht, aber eben erst zum Winter hin. Mit Regenschirmem und Eichhörnchen.



Der Mai und auch der Juni wollten feminin werden. Kleid und Rock waren geplant. Kleider habe ich auch genäht. Insgesamt sogar drei Stück im letzten Jahr. Aber mal wieder zur falschen Zeit (ich sehe gerade das stimmt gar nicht) und mal wieder ohne Post. Daran ist im letzten Jahr wohl so einiges gescheitert. Einen Rock gab es wirklich nicht. Nur Stoff und Reißverschluss. Ich hoffe sehr, dass ich den in diesem Jahr nähen werde.


Ärmellos ist es tatsächlich nicht geworden. Ich wollte erst eine weitere Lady Topas nähen. Meine erste habe ich nämlich in diesem Jahr gerne getragen. Am Ende ist aber doch nichts draus geworden. So viel Ärmel ist an so einem Kimonotee auch nicht dran und das ist einfach genau mein Schnitt!


Für das Thema Beinkleidchen im August hatte ich an eine Schlafanzughose gedacht. Im letzten Jahr habe ich sogar mehr als eine davon genäht, aber damit hatte es sich dann auch. Auch auf dem Plan stand eine Sommerhose, die liegt aber noch unzugeschnitten in meiner Kiste für konkrete Projekte.


Auch "das gewisse Etwas zum Drüber ziehen" ist entstanden. Sogar mehrfach. Nachdem mein erster Blazer viel zu groß geworden ist habe ich noch zwei weitere in schwarz und blau genäht sowie eine Jeansjacke bzw. einen Jeansblazer. Wie immer: Kein Post... Da fällt mir ein, dass mein Paro-Cardigan auch etwas hat.



Gut gewickelt wurde bestenfalls mein Schal. Ein Wickelkleid wäre ja vielleicht eines Tages auch mal was, aber wirklich viele Kleider trage ich ja nicht. Auch Strick steht noch auf meiner Liste und wurde noch nicht umgesetzt. Vielleicht nähe ich mir dieses Jahr einen Strickpullover. Das wäre vielleicht mal was - um wirklich einen zu stricken oder zu knooken fehlt mir die Geduld.

Festlich ist es am Ende dann aber doch noch geworden. Sogar einen Post gab es dazu. Warum ich nicht teilgenommen habe? Zum einen vergessen und zum anderen habe ich ja schon im Frühjahr genäht. Aber ich mag mein Kleid! Für dieses Jahr soll es noch eine Sommerversion geben. Einen Anlass gibt es schon und dank einer Entdeckung am Samstag stehen auch die Farben endlich fest.


Ab in den Müll mit den Plänen vom letzten Jahr und her mit den neuen. Aber davon werde ich euch ein anders mal berichten. Nur eins verrate ich schon: Rechts in der Sidebar findet ihr das Jahresprojekt "12 Monate - 12 Bücher - 12 Projekte" für das Jahr 2018. Ein paarmal wurde ich schon gefragt ob es weitergeht, also bin ich eurem Wunsch gefolgt.

Ropebowls zu Weihnachten

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Statt es wieder bis zum Herbst oder gar bis zum nächsten Jahr zu verschieben wollte ich euch doch dieses mal Zeitnah zeigen was ich zu Weihnachten genäht habe. So viel war das in diesem Jahr nämlich gar nicht. Genaugenommen habe ich lediglich meinen kompletten Vorrat an Seil vernäht, dass ich bereits im Februar gekauft hatte mit dem Vorsatz daraus Geschenke zu nähen. Insgesamt hatte ich noch 75 m Seil. Ich kann euch sagen: Was war es gut, dass ich noch eine neue Garnrolle gekauft hatte. Die war danach nämlich fast verschwunden. So ein Körbchen frisst wirklich ganz schön viel Material.



Da erzähle ich euch von Weihnachtsgeschenken und zeige euch als erstes die Körbe, die noch nicht verschenkt sind. Ich weiß aber schon was mal ihre Bestimmung werden könnte. Diese drei sind jeweils aus einem kompletten Seil entstanden, also aus 15 Metern.


Hier geht in der Tat schon so einiges rein. Der Boden hat einen Durchmesser von ca. 16 cm. Bei der Form habe ich versucht so gleich wie möglich zu kippen, damit ich drei annähernd identische Körbchen bekomme.


Neben diesen dreien, die sich vielleicht in Zukunft noch öfter sehen könnten, sind aber auch noch vier weitere entstanden. Hier habe ich die Seile jeweils geteilt. Das eine in 10 m und 5 m, das andere etwa in 6 m und 9 m bzw. könnten es auch 7 m und 8 m geweisen sein - ich weiß es einfach nicht mehr.


Auf diese Weise sind zwei größere und zwei kleine Körbchen entstanden. Die beiden größeren sind mit Absicht nicht identisch geworden. So gibt es eines mit schrägen und eines mit eher steiler Außenwand. Dazu einfach das Körbchen nach dem Nähen des Bodens flacher oder sehr steil kippen um die Wand zu nähen.


Nachdem ich bei meinem letzten Körbchen farbiges Garn verwendet habe und man so wirklich gesehen hat, wenn doch mal ein Stich fehlte habe ich mich dieses mal wieder für die sichere Bank entschieden und weiß in weiß genäht. Von den 1000 m Garn (wie oft habe ich das Wort jetzt eigentlich verwendet?) auf der Spule war am Ende gar nicht mal mehr so viel übrig. 


Zum Abschluss noch ein Gruppenfoto und die Hoffnung, dass es mit dem Bloggen genau so gut weiter geht wie bisher - im Moment habe ich glaube ich wirklich einen Lauf.


Anleitung: das Tutorial zu den Ropebowls gibt es bei Sabine von ContadinasWay
Material: Seil von Action, Nähgarn von Snaply (und mit Jeansnadel geht es deutlich leichter!)

Verlinkt: HoT, DD, Creadienstag

Jahresausblick 2018

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Nach meinem Rückblick auf das letzte Jahr soll es nun auch einen Ausblick auf das neue Jahr geben. Was würde ich gerne machen? Wie geht es mit den Linkpartys weiter? Habe ich ein Jahresprojekt? Auf diese Fragen und vielleicht noch ein bisschen mehr soll es an dieser Stelle Antworten geben.


#flatlayfriDIY

Ob das eine dumme Idee ist regelmäßig an einer Aktion teilnehmen zu wollen wo ich doch im letzten Jahr so grandios gescheitert bin? Hoffentlich nicht. Denn bei Ulrike von Moritzwerk auf Instagram bin ich letzte Woche über den #flatlayfridiy gestolpert und habe gleich spontan teilgenommen. Denn das ist in diesem Fall wirklich einfach. Es muss kein Material besorgt, kein Schnittmuster geklebt und auch nicht genäht werden. Es geht viel eher darum den Teilen, die schon im Schrank sind mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie vielleicht sogar neu zu kombinieren. Jeden Freitag wird ein komplettes Outfit, dass zumindest ein selbstgemachtes Teil enthält, auf dem Boden angerichtet, fotografiert und gepostet. Also wirklich gar nicht schwer.

Eigentlich mache ich mir nichts aus Vorsätzen. Dieses Jahr ist das anders, denn beim Bewältigen der weihnachtlichen Wäscheberge kam mir ein Gedanke: Wäre es nicht schön, all die geliebten, selbst genähten Kleidungsstücke noch einmal ins Rampenlicht zu rücken? Nur wie? Fotoshootings mit Kind und Kegel sind - vor allem jetzt im Winter - leider nicht immer umsetzbar. Aber #flatlays - die gehen! Ab sofort zeige ich euch jeden Freitag ein #flatlay mit einem Outfit aus meinen selbstgenähten (und bewährten) Kleidungsstücken. Am Ende des Jahres werde ich 52 Inspirationen für tolle Kombinationen aus meinen alten, selbstgenähten Schätzen haben. Und weil gemeinsam schöner ist als einsam, dachte ich, ihr habt vielleicht Lust mitzumachen. Zeigt eure Flatlays unter dem Hashtag #flatlayfridiy und markiert mich, damit ich euch sehe. Meine vier Favoriten werde ich reposten. Bedingung: Das Flatlay sollte ein möglichst komplettes Outfit zeigen, so wie ihr es auch bekleidet präsentieren würdet. Denkt auch an Schuhe und Accessoires. Ein einzelnes Teil ist normalerweise nicht genug. Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel. Mindestens eines der gezeigten Kleidungsstücke muss selbstgemacht sein, egal ob genäht, gestrickt, gehäkelt oder sonst wie hergestellt. Ob ihr Outfits für euch selbst, für Kinder oder Männer zeigt, ist euch überlassen. Auf Pinterest (Moritzwerk), habe ich eine Pinnwand mit schönen Fashion-Flatlays für Große und Kleine angelegt. Ich freue mich auf ein inspirierendes Jahr mit euch! . . Dear international followers, I’m hosting an Instagram activity: Each friday I will show a flatlay of an outfit of my favorite handmade garments. At the end there will be a collection of 52 inspirational handmade outfits. Feel free to take part using the Hashtag #flatlayfridiy and let’s have fun together! Hint: The picture should show a mostly complete outfit not only a single garment (don’t forget about the shoes and accessories) and at least one piece has to be handmade (sewn, knitted, crocheted,...). All outfits for women, men and kids are welcome. #instastyle #flatlaystyle #nähen #diy #nähenmachtglücklich #ilovesewing #sewersofinstagram #nähenverbindet
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Ich weiß gar nicht ob ich es berichtet habe, aber noch habe ich die Ideen von Outfitposts hier im Blog nicht aufgegeben. Über Weihnachten und Silvester hat es nicht geklappt, aber der Seebär hat seine Zweitkamera schon mal hier gelassen - irgendwie mag er meine nicht. Um mal zu sehen was wir so vor uns haben, habe ich eine Tabelle angelegt und alle meine genähten Teile aufgelistet - auch in welcher Kombination ich sie zeigen möchte. Es ist so viel, dass ich mehr als ein Jahr etwas zu zeigen hätte. Wenn man bedenkt, dass man ja auch immer wieder anders kombinieren kann, dann könnte ich wohl jeden Tag ein Flatlay machen. Vielleicht nehme ich mir das mal als Projekt für 2019 vor. Wir werden es sehen. Der FlatlayfriDIY wird also mein Projekt. Dafür brauche ich keine Hilfe und auch kaum Zeit. Außerdem bin ich mal gespannt wie meine Fotos sich so entwickeln und ob meine Kombinationen mutiger werden. Ohne die Aktion hätte ich wohl keinen Schal aus dem Schrank gekramt, damit das Foto nicht so langweilig wird und mich danach den ganzen Tag richtig wohl damit gefühlt sondern wohl eher ein wenig nackt um den Hals. Ob ich wohl auch mal wieder zur Kette greifen werde? Ist ja nicht so, dass ich keine hätte.



Nähpläne

Neues Jahr - neue Pläne. Oder wie ist das immer so. An allen Ecken und Enden wird davon geredet, dass man im neuen Jahr keine Kleidung kaufen sondern nur selber machen will. Tja, da wäre ich jetzt wohl schon gescheitert, denn am Samstag habe ich eine Lederjacke entdeckt. Schon seit unzähligen Jahren hätte ich gerne eine, habe aber nie eine gefunden, die mich umgehauen hat. Nun war es um mich geschehen und mit dem Kauf steht dann auch gleich das Outfit für eine bestimmt wunderschöne Feier im Sommer. Wirklich viel Kleidung habe ich in den letzten zwei Jahren aber eh nicht mehr gekauft. Dafür macht das Selbernähen einfach viel zu viel Spaß. Und was steht jetzt in diesem Jahr so auf meiner Liste?

Kleider
- Sommerkleid (vielleicht eine Ella aus Punktestoff)
- Hochzeitsgastkleid (defintiv eine weiteres Frollein Matrossel und wieder mit Spitze)

Röcke
- hellblauer Faltenrock (Schnitt steht fest, Stoff liegt bereit)

Hosen
- Julika in Knielänge (seit dem Spätsommer liegt auch hier alles bereit)
- Schlafanzughosen aus Sommersweat (Ersatz für die kaputten gekauften muss her)

Oberteile
- einfarbige Shirts (zu all den gemusterten Shirts sehen meine geliebten Loops nicht aus)
- ein zweites ärmelloses Sommertop
- Matrosenshirt (ich hab eins, aber das ist gekauft und viel zu kurz aber ich liebe es)
- Schluppenbluse (träume ich schon so lange von)

Sweatshirts
- Fleecejacke mit Schalkragen (meine alte hab ich schon gespendet)

Jacken
- grauer Blazer
- Friesennerz (ich denke da an die Regen- bzw. Softshelljacke von Pattydoo)
- Paro-Cardigan (ich hätte so gerne einen, den ich offen tragen kann)
- Cardigan (der von Lillesol&Pelle aus KnitKnit geht mir nicht aus dem Kopf)
(- vielleicht ein Mantel???)

Taschen
- Alltagsheldin
- PopUp
- RollUp
- CarryBag
- Origami Market Bag
- Lunchbag

Sonstiges
- Kuscheldecke bzw. Quilt
- Hundemantel

Neben ganz viel Kleidung stehen also nach wie vor auch noch Taschen auf meiner Liste. Die neue Taschenspieler CD ist daran natürlich nicht unschuldig, andere stehen schon eine Weile länger auf meiner Liste. Mal sehen was ich wirklich nähen werde, was spontan dazu kommt und was ich am Ende doch streichen werde.



Posts

Als ich im Sommer meine Fotos erst auf den neuen Laptop und dann auch noch auf der externen Platte gesichert habe sind mir so einige Fotos in die Hand gefallen, die ich noch gar nicht gezeigt habe. Es wird hier also hoffentlich bald wieder ein paar mehr Fotoposts bzw. Reiseberichte geben.

- Adlerwarte Berlebeck
- Gartenreise 2016
- Gartenreise 2017
- Gartenreise 2018 (angemeldet sind wir schon)
- Bremerhaven (Zoo am Meer, Havenwelten usw.)



In den letzten Jahren habe ich hier das ein oder andere Tutorial veröffentlicht und obwohl ich schon so einiges umgesetzt habe, gibt es immer noch so viel, was ich euch gerne vorstellen und erklären würde. Entweder weil Fragen kamen, wie ich das gemacht habe oder auch weil ich euch einfach eine Freude machen möchte.

- Mauspad
- Schlüsselbänder (da gibt es diverse Variationen)
- Nadelheft (für Maschinennadeln)
- Lenkradbezug
- Kundenkartenetui (ich hätte da gerne ein Neues und das wäre die Gelegenheit)
- Hundeleine (Material und Idee sind vorhanden)

Auch soll es mit der HTML-Reihe weiter gehen. Ein bisschen was zum Thema Instagram habe ich euch schon vorbereitet und zwei Fragen stehen hier auch noch auf meinem Zettel. So wurde ich gefragt wie man denn einen Header für den Blog erstellt. Da überlege ich noch, denn es gibt einfach soooooo viele Möglichkeiten. Und ob ich meine Fotobox mal vorstellen kann wurde ich auch gefragt. Ich denke, dass ich das wirklich mal machen könnte.

Generell würde ich gerne wieder mehr schreiben. Ich habe früher so viel und so gerne geschrieben. Wann und wo mir das abhanden gekommen ist weiß ich gar nicht mehr so genau. Letztes Jahr übers Knooken zu berichten hat mir richtig Spaß gemacht. Vielleicht sollte ich da einfach mal anknüpfen. Oder wie wäre es euch einfach ein bisschen mehr zu zeigen. Irgendwann habe ich mir mal notiert, dass ich euch mehr Details meines Nähzimmers zeigen möchte - meine Webbandsammlung zum Beispiel. Oder meine Erfahrungen mit euch zu Teilen. Welche Nähutensilien finde ich super und welche nicht? Sowas alles. Ideen wären also da.


Linkpartys

Die ein oder andere Mail hat mich in der letzten Woche erreicht: Wie es denn mit dem Jahresprojekt "12 Monate - 12 Bücher - 12 Projekte" weiter geht. Da ja noch Nachfrage besteht mache ich erstmal weiter. Vielleicht motiviert es mich ja auch. Zu Weihnachten gab es Gutscheine und so ist das ein oder andere Nähbuch hier eingezogen. Vielleicht nähe ich ja so endlich mal wieder etwas aus Büchern statt immer nur eBooks. Wäre ja mal was. Vielleicht wird so nebenbei die Kiste mit den Jerey- und Sweatresten auch noch leerer.

Natürlich geht es somit auch mit "Beutel statt Tüte" und der "Webbandliebe" weiter. Hier müsste ich glaube ich auch dringend mal wieder die verlinkten Beiträge auf Pinterest sammeln. Aus meinem Plan das monatlich zu machen ist nichts geworden - aufschreiben wäre wohl eine gute Idee gewesen.

Vielleicht habe ich auch noch Lust auf eine weitere Party. Wer erinnert sich noch an das Kopfkino? Dort konnte alles verlinkt werden, was ohne Anleitung entstanden ist. Ich fand es immer super inspirierend. Leider gibt es den Blog und somit auch die Sammlung nicht mehr. Das finde ich so schade. Vielleicht überkommt es mich ja noch. Einen Namen hätte ich nämlich schon.



Rund um den Blog

Was gibt es hier am Blog noch zu tun? Ich mag die Optik immer noch sehr gerne und würde daran im Moment gar nichts ändern wollen. Aber ich glaube es würde mal Sinn machen jedem Post den Namen des Schnittmusters und des Anbieters als Label hinzuzufügen. Bei so ca. 1200 Posts die es hier inzwischen gibt ist die Motivation dafür aber im Moment irgendwie nicht ausreichend. Vielleicht sollte ich mich generell mal schlau machen was es mit diesem SEO so auf sich hat und schauen ob sich das vielleicht in einem Rutsch überarbeiten lässt. Genau wie die neuen Fotos, die ich zu einigen Posts noch habe (was habe ich mir da damals nur bei gedacht?!).

Und sonst so?

Es juckt mir in den Fingern etwas neues zu lernen. Tunesisch Häkeln fehlt mir noch. Den Videokurs bei Makerist habe ich auch schon in meiner Bibliothek, aber warum auch immer habe ich mich damit noch nicht näher beschäftigt. Dabei gab es in der Mollie Makes vor ewigen Zeiten eine Hülle für Tablett oder Handy. Auf sowas kleines hätte ich ja wirklich mal wieder Lust. Ich würde mich echt freuen, wenn ich das in diesem Jahr mal in Angriff nehmen würde.

Außerdem wollen Mario (den kennt ihr ja vielleicht noch) und meine Mama das mit den Socken lernen. Mario und ich hatten vor zwei, nein drei Jahren angefangen zu üben. Dann kamen zwei Umzüge und so viel anders dazwischen, dass wir den Faden verloren haben. Sobald Mario seine Nadeln gefunden hat kann es los gehen. So unmöglich ist das alles gar nicht. Ich freue mich schon sehr auf (hoffentlich) gemütliche Handarbeitsnachmittage und schöne neue Knookingsocken.


So. Ich glaube das war es mit meinen Plänen für das neue Jahr. Es soll genäht, geknookt, gehälelt, geschrieben und noch so viel mehr werden. Mal sehen was ich umsetze, was ich streiche und was ich aufschiebe. Ich bin schon sehr gespannt. Was sind eure Pläne für das neue Jahr? Habt ihr ein Projekt, dass ihr unbedingt umsetzen wollt oder auf das ihr euch schon sehr freut?

HTML #40: Planungsapp für Instagram

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Wie ist das bei euch eigentlich? Habt ihr einen Blog? Habt ihr Instagram? Informiert ihr bei Instagram wenn es im Blog etwas neues gibt? Bei mir zumindest ist das so. Bei Instagram gibt es viel spontan, da mache ich mir (bisher) noch keinen Plan. Aber hin und wieder komme ich ja doch noch zum Bloggen. Manchmal habe ich dann sogar so viel Zeit, dass ich gleich ein bisschen was vorbereite, wenn ich schon so im "flow" bin. Da kann es dann auch passieren, dass ich ganz vergesse, dass es ja einen neuen Post gibt über den ich informieren könnte. Die Richtlinien von Instagram verbieten es, dass Posts automatisch freigeschaltet werden. Es ist aber erlaubt, dass man erinnert wird. Diverse Apps sind in den verschiedenen Stores im Angebot, aber ich habe mich für "Later" entschieden. So kann ich meine Posts sogar vom Laptop vorbereiten - was hin und wieder wirklich praktisch sein kann. Wenn ihr mögt erkläre ich euch heute wie diese App (und eine weitere) funktionieren.




Nehmen wir doch mal den Post zu meinen Knookingsocken aus dem November. Seit dem will ich nämlich schon diesen Post schreiben - ja, die liebe Zeit. Und bevor ich es vor lauter vergangener Zeit wieder vergesse: Ich werde nicht bezahlt und wurde auch nicht angestiftet - ich mag die Apps einfach.

Later auf dem Laptop/PC


Zunächst einmal melden wir uns bei "Later.com" an. Dies können wir mit unserem Instagramaccount machen oder wir legen Benutzername und Passwort an. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden.


Wir landen nun in unserer Kalenderübersicht. Neben Instagram lassen sich hier auch noch andere Profile anmelden und Planen - dazu hatte ich zugegeben noch keine Lust. Habt ihr es schon probiert? Ich würde mich freuen, wenn ihr in den Kommentaren berichten würdet.


Über den Link "Upload Media" lassen sich Fotos hinzufügen. In der konstenlosen Variante ausschließlich Fotos und davon bis zu 30 Stück im Monat. Wie immer: Wer zahlt bekommt einen größeren Leistungsumfang, wie mehr Planungsmöglichkeiten und auch die Möglochkeit Videos zu planen. Für mich (zumindest im Moment) nicht spannend und daher auch keine Option.


In der zweiten Spalte sind nun die Fotos zu sehen, die wir ausgewählt haben. Bei mir sind das ausschließlich Fotos im Format 1:1. Inzwischen erlaubt Instagram zwar auch andere Formate, aber ich mag dieses besondere Seitenverhältnis und möchte darum auch nicht davon abweichen. Wie ich das löse zeige ich euch gleich noch.


Nun können wir einfach das gewünschte Foto in den Kalender ziehen. Hier können wir Tag und Uhrzeit auswählen und auch schon den Text dazu schreiben. Was ich wirklich schade finde ist, dass auch alle Hashtags von Hand eingegeben werden müssen. Hier werde ich mir wohl auf Dauer noch ein Dokument anlegen aus dem ich einfach alles herauskopieren oder doch wirklich alles in der App einflegen und mir so das tippen sparen kann - mal sehen was schneller geht.


An einer richtigen Tastatur ist eine Bildbeschreibung wirklich schnell getippt und dank kopieren sind auch die Schlagworte kein Problem. Was bisher noch nicht klappt ist mehrere Fotos in einem Post zu planen. Ihr wisst schon, diese Posts bei denen man wischen kann und dann mehr Bilder sehen kann. Ich hoffe sehr, dass das noch kommen wird. Ich gehöre ja offenbar zu den Menschen, die gerne das ein oder andere Detail genauer zeigen wollen.



Im Kalendarium sind nun die geplanten Post zu sehen. Wie das mit dem Posten genau läuft zeige ich euch gleich. Erstmal schauen wir uns jetzt noch an wie das mit dem Planen auf dem Handy aussieht.

Later auf dem Handy


Melden wir uns nun bei der Later-App auf dem Smartphone an. So können wir auch hier sehen was wir bereits geplant haben - bei mir die beiden Fotos von vorhin. Unter dem Reiter "Media" sehen wir aber auch, welche Bilder wir vorher schon verwendet haben (used) und auch welche evtl. noch nicht veröffentlich bzw. verplant wurden (unused). 


Hier können auch noch weitere Bilder hinzugefügt werden. Dazu einfach nur unten auf den orangen Button mit dem "+"-Zeichen tippen.


Auch in der App können wir das Foto einfach auswählen und einen Text dazu eingeben. Im Prinzip genau so wie wir es auch direkt bei Instagram machen würden. Der Vorteil gegenüber der Internetseite auf dem Laptop ist zumindest bei mir, dass mein Handy unter den Vorschlägen gleich die Hashtags hat, die ich oft verwende. 


Ist der Text fertig, dann können wir uns ans Planen machen. Dazu einfach oben auf "Next" tippen. Hier werden wir gefragt ob wir jetzt sofort veröffentlich wollen oder eine Zeit auswählen wollen. Da ich meine Posts meistens am Vortag schreibe entscheide ich mich für die zweite Version und kann hier zunächst das Datum und dann die Uhrzeit auswählen.


Am Ende erscheint auch dieser Post in der Übersicht. Die geplanten Posts lassen sich im Übrigen immer noch bearbeiten und umplanen - nichts ist in Stein gemeißelt.


Veröffentlichen mit Later

Und warum haben wir uns jetzt so viel Arbeit gemacht? Weil unser Handy uns jetzt erinnert, dass es da einen neuen Post gibt und wir davon bei Instagram berichten wollen. Und das geht wie folgt:


Das Handy plingt zur geplanten Zeit und informiert uns, dass es da einen geplanten Post gibt. Einfach antippen, dann ist der Rest binnen von Sekunden erledigt.


Die App zeigt uns nochmal das geplante Foto samt Text an. Ganz unten ist ein großer "Open in Instagram"-Button. Einfach antippen.


Jetzt sollen wir sichergehen, dass wir mit dem richtigen Account angemeldet sind. Vielleicht hat der ein oder andere ja mehrere. Einen Privaten - einen fürs Hobby. Einen fürs Hobby - einen Flohmarkt. Es gibt da sicher diverse Konstellationen. Wenn wir richtig angemeldet sich: Bestätigen.

 Noch schnell Instagram auswählen und dann sind es nur noch ein paar Klicks. Versprochen. Das alles hier hört sich komplizierter an als es ist.


Das Foto ist jetzt schon in Instagram ausgewählt und es geht ab hier fast wie gewohnt weiter - nur ist eben schon alles fertig. Wer will kann noch bearbeiten, aber meine sind dank Photoshop schon fertig.


Statt den Text zu tippen müssen wir ihn nur noch aus der Zwischenablage einfügen. Für mich der zweite große Vorteil. Ich kann schreiben wenn ich Zeit und Muße habe und in der Pause ganz schnell veröffentlichen. Nach der Arbeit kann ich mich dann über die Reaktionen freuen. Für mich macht es das entspannter. Nur noch veröffentlichen und fertig.


Da dieser Post schon recht lang geworden ist verschieben wir das mit dem Bildformat auf nächste Woche, okay? Sonst wird es am Ende einfach zu unübersichtlich. Wenn noch Fragen sind oder ihr etwas anders zum Thema HTML, Blog etc wissen wollt, dann schaut doch gerne mal die anderen Teile dieser Reihe an oder stellt eure Frage in den Kommentaren.

Knookingsocken #13

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Neues Jahr, neue Socken. "Zwischen den Jahren" war ich wirklich fleißig. Im Urlaub habe ich ein Paar Socken für mich geknookt, die zeige ich euch heute, ein Paar beendet und eine weitere Socke gearbeitet - die wartet noch auf ihren Partner. So stört das nasskalte Wetter gerade gar nicht so sehr, denn zumindest die Füße sind warm.



Da mir klar war, dass ich im Urlaub (einen Teil der Zeit sind wir weg gefahren) nicht sooooo viel zum Handarbeiten kommen werde habe ich ganz bewusst zur 6-fach Sockenwolle gegriffen. Mir haben die letzten Socken in blau, lila und gelb so gut gefallen, dass ich genau das Muster einfach noch einmal genommen habe.


So gerne ich Muster mag (das Zopfmuster bei meinen Socken vom letzten Jahr um diese Zeit hat richtig Spaß gemacht) so übertrieben finde ich die Kombination aus den doch sehr kräftigen Farben von Opal mit dem Streifenmuster und dazu noch ein Zopfmuster. Nee. Bei anderen sieht das ja super aus, aber ich kenne mich und würde die Socken am Ende nicht tragen, was wirklich schade wäre.


Ursprünglich wollte ich nach der stumpfen Bandspitze von den letzten Socken eine Spitze testen. Ich war dann aber doch mit Quatschen so beschäftigt, dass ich aus Gewohnheit wieder eine Propellerspitze gemacht habe. Die hat sich bewährt und geht mir ohne Nachdenken so leicht von der Hand.


Irgendwo im Lauf der Zunahmen für die Ferse muss ich wohl ein wenig lockerer gearbeitet haben, denn zum Ende der Ferse war nicht mehr zu leugnen, dass die Streifen nicht mehr passen. Bei meinen ersten 6-fach Socken mit Tomatenferse ging es mir auch schon so. Da hatte ich genug Ehrgeiz noch ein Stück in lila dazwischen zu setzen, damit das Muster am Bein wieder passt. Hier habe ich einfach drüber weg gesehen, denn ich wollte im Urlaub einfach ein bisschen entspannt knooken und nicht zu perfektionistisch werden - man kann ja mal an sich arbeiten.


Am Bündchen fällt es dann erst recht auf, denn hier treffen blau und pink aufeinander. Da ich Stricksocken aber in erster Linie als Puschenersatz trage und der obere Teil der Socke unter der Hose verschwindet geht es dann für mich kleinen Monk doch.


Ab in die Sockenschublade zu den anderen. Und wenn sie so gefaltet sind, dann sieht man sogar das Rippenmuster. So schmiegen sie sich ein bisschen schöner an und mit den Streifen wird es so trotzdem nicht zu viel.


Wolle: Die Forscherin (Farbe 9461) aus der Serie Abenteuer Regenwald (6fach) von Opal
Anleitung: Ein wenig abgewandelt (Rippenmuster) nach "Workshop Socken knooken" aus "Die Knookingsocke - Socken häkeln wie gestrickt" von Veronika Hug


HTML #41: Bildbearbeitung für Instagram (Format anpassen)

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In der letzen Woche hatte ich euch eine App vorgestellt mit der ihr vom Handy oder Laptop aus eure Postings für Instagram planen könnt. Sowohl der App als auch Instagram selbst ist es inzwischen egal ob euer Foto das klassische 1:1-Format oder ein anders hat. Seit einer Weile schon ist Instagram da flexibel - ich aber nicht. Ich mag das Format einfach. Außerdem ist die Vorschau in meinem Feed ja immer noch 1:1. Statt also nun die Bilder zu beschneiden und sich so gegen einen Teil des Bildes zu entscheiden. Ich habe jedoch schon vor einer ganzen Weile "Square InstaPic" entdeckt. Passend zu den Apps rund um Instagram möchte ich euch diese App heute vorstellen - wieder freiwillig und ohne Gegenleistung.



Mit Later könnt ihr direkt Fotos aufnehmen, was ich zugegeben noch nie getestet habe. Was ich aber schön gemacht habe ist eine Collage zu basteln. Zuletzt glaube ich, als ich den Rost von der Kofferraumklappe entfernt habe. Es gibt verschiedene Formate und Anordnungen, was mir richtig gut gefällt. Am häufigsten entscheide ich mich für die Variante "Galerie". Hier kann man Fotos, die man zuvor mit dem Handy aufgenommen hat bearbeiten. Das spielen wir jetzt einfach mal durch und bleiben bei dem Beispiel mit den Socken von letzer Woche.


Bei dem Foto wollte ich euch die Bandspitze einmal von der Seite zeigen, damit man das Band sieht, und einmal glatt, so wie man sie ja tragen würde. Das Foto zu beschneiden wäre zwar möglich, aber dann würde ja was wichtiges fehlen. Also kommt jetzt die App ins Spiel, denn mit ihr können wir dem Bild einen Hintergrund geben um es auf das Format von 1:1 zu bringen.


Am Harmonisten finde ich "Verwischen". Hier wird das Foto selbst verschwommen als Hintergrund verwendet. Wie stark der Effekt sein soll könnt ihr auch noch anpassen und dann speichern oder direkt posten. Die App bietet aber z.B. auch Emojis und andere Möglichkeiten eure Bilder anzupassen. Zugegeben: Verwischen und fertig. Den Rest mache ich direkt in Instagram.

Jetzt wie immer: Sind noch Fragen offen? Dann immer her damit! Und wie nicht immer: Wie bearbeitet ihr eure Fotos für Instagram? Am PC oder auf dem Handy? Welche Apps benutzt ihr oder arbeitet  ihr ausschließlich direkt in Instagram? Ich bin gespannt und freue mich auf eure Kommentare.

KNOPF.schal XXL mit Eichhörnchen

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Nach dem ich nun schon recht genau ein Jahr mit meinem ersten KNOPF.schal von lenipepunkt sehr glücklich bin wollte ich mir für den Winterurlaub doch einen zweiten nähen. Am Meer ist die Wahrscheinlichkeit für Regen ja doch höher als für Schnee und in einen triefnassen Schal kuschelt es sich einfach nicht so schön ein. Die Idee war also da, wenn auch noch nicht so richtig konkret. Im Stoffladen wollte ich Stoff für meinen Strandläufer kaufen, aber der war erst noch im Lager, dann immer noch im Lager und erst im dritten Anlauf im Laden. Beim ersten Anlauf hatte ich aber ein wenig Zeit mich umzugucken und da habe ich auf dem Männersofa (das schon so lange ich denken kann unter Stoffballen begraben ist) diesen blauen Stoff mit Origamieichhörnchen entdeckt und mich gleich in die kuschelige Rückseite verliebt. Ist klar, dass ich ihn nicht liegen lassen konnte, oder?




Ich hab mich dann trotzdem auf die Suche nach einem anderen Stoff für die Rückseite gemacht, denn der Sweat ist wirklich sehr sehr weich und hat daher so gar keinen Stand. Richtig fündig bin ich nicht geworden und eine ältere Dame meinte dann "Mädchen, nimm die Rückseite als zweiten Stoff, der ist so toll." Gut. Wenn die Omi das sagt, dann wollen wir das doch einfach mal machen.


Bei den Details habe ich mich an eine Mischung aus KNOPF.schal und Lüttes Tuch gewagt. Gewickelt wird genau so wie beim KNOPF.schal, jedoch habe ich Knopf und Gummiband wie beim Lütten Tuch. Dank meiner neuen Auswahl an SnapPap konnte ich aus den Vollen schöpfen. Der Versuch mein braunes SnapPap mit Edding schwarz zu färben ging nämlich gepflegt in die Hose. Sehr fleckig und nicht deckend. 


Wie schon bei meinem ersten KNOPF.schal habe ich das innere Ende des Schals mit einem Druckknopf befestigt. Dadurch, dass der Stoff aber so weich und schwer fällt hätte ich mich mal besser nicht an meinem anderen Schal orientiert. Vielleicht bringe ich einfach noch einen zweiten Knopf an. Denn während mein karrierter Schal stand hat fällt dieser einfach locker über die Schulter. Ich hatte am Meer sogar Fotos gemacht, aber dank dem starken Wind und Regen hab ich auf allen Fotos die Augen zu oder zugekniffen. Das mit den Fotos ist ja bekanntlich so ein Thema.


Mit dem Druckknopf kann der Schal also um den Hals befestigt werden. So sollte nichts weg rutschen und alles bleibt warm. Mit dem selbstgemachten Knebelverschluss (darf man das mit einem normalen Knopf überhaupt so nennen?) wird dann die zweite Lage befestigt. Damit es ein bisschen mehr her macht gab es noch "dekoratives hin und her" mit der Nähmaschine. Bei der Reisetasche für die Lieblingsnachbarin gefiel mir das schon so gut.


In Anlehnung an mein Lüttestuch aus den Resten von meinem Pulli (ja, der Post steht noch aus) habe ich auf den "Zipfel" wieder ein Handmadelabel bzw. viel eher einen Handmadeknopf aufgenäht. Farblich passend zum Stoff, nicht zu auffällig und doch eine klare Aussage. Mag ich ja gerne.


Nun bin ich hin und her gerissen ob ich mich freuen soll, dass es ein bisschen wärmer geworden ist und ich nicht mehr kratzen muss oder ob ich traurig sein soll, dass ich den Schal wohl erstmal einmotten kann...


Anleitung: KNOPF.schal von lenipepunkt (leicht abgewandelt und deutlich größer)
Material: Stoffe von Lisas Stoffe aus Rheda, Gummiband/Haargummi von Action, Knopf aus Omas Knopfsammlung, Handmadeknopf von Prym und Jerseydrücker von Snaply

Mix und Match im Januar{#flatlayfridiy}

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Es ist der letzte Freitag im Januar und somit ist der erste Monat voller Flatlays vorrüber? Hä?! Ws ist ein Flatlay und warum ist der erste Monat damit um? Bei Instagram bin ich über Umwege auf den Account von Moritzwerk gestoßen. Ulrike hatte die Idee selbstgenähte Kleidung neu zu kombinieren. Die Fotos dazu sollen aber nicht am "Model" gemacht werden sondern werden einfach auf einer ebenen Fläche drapiert oder eben "flachgelegt". Spontan habe ich gleich mitgemacht und habe den ersten Monat wirklich gut durchgehalten und an jedem Freitag ein Outfit auf dem Boden ausgebreitet bei dem mindestens ein Teil selbst gemacht ist. Weil das leidliche Thema mit den Fotos nach wie vor nicht ausgestanden ist kommt hier jetzt als eine Art Monatsrückblick ein Überblick über meine Outfits der letzten Wochenenden. Übrigens: Auch Fredi von Seemannsgarn hatte die Idee ihre genähten Kleidungsstücke neu zu kombinieren und nennt das ganze "Mix & Match". Ich mag die Idee einfach zu zeigen was selbstgenähte Kleidung kann und wie alltagstauglich sie ist. 

Quelle: Moritzwerk



Woche 1


In der ersten Woche hatte ich so gar keine Zeit mir vorher Gedanken zu machen und so ein Flatlay hatte ich auch noch nie gelegt. Was muss da eigentlich alles drauf und wie arrangiert man am schönsten? Bis Dezember habe ich den Dreh hoffentlich raus. Nur ein Teil ist selbstgenäht und das ist meine graue Bethioua. Eines der ersten Kleidungsstücke, die ich vor zwei Jahren genäht habe, nachdem es die Overlock zu Weihnachten gab. Schon damals hat es mich riesig gefreut alles endlich so machen zu können wie ich es mag, so ist hier der Ausschnitt ein ganzes Stück tiefer geworden. Zu eng am Hals ist einfach nicht so richtig mein Fall. Ganz schlicht mit blauer Jeans (könnte ich ja immer und ständig tragen) und schwarzen Schuhen. Damit es aber doch nach ein bisschen was mehr aussieht musste noch ein gepunkteter Schal dazu. Wo er da lag hab ich das Outfit auch gleich so getragen und hab eingesehen, dass ein paar Accessoires nicht schaden. Während es sonst bei mir in letzter Zeit recht schlicht zu geht habe ich ein Fabel für gemusterte Socken entwickelt. Warum auch immer. Die Sushisocken (ich hab zwei verschiedene Paare) mag ich wirklich gerne und farblich passten sich auch - da bin ich ja ein bisschen speziell.

Woche 2


Da ich unter der Woche meine Firmenkleidung trage bleiben die selbstgenähten Sachen abgesehen vom Wochenende leider im Schrank. So hat es richtig Spaß gemacht mir ein hübsches Outfit für Zuhause rauszusuchen. Ein Kimonotee (die werden hier sicher noch so einige Auftritte haben) mit Streifen hat mich angesprochen. Im Laufe der Zeit habe ich mir diesen Schnitt ein wenig angepasst, so wurde der Ausschnitt schmaler, damit man die Träger nicht sieht, aber tiefer. Irgendwie ein Tick von mir, wenn ich mal drüber nach denke. Lustigerweise wäre ich wohl nicht auf die Idee gekommen es mit meiner grauen my Cuddle me zu kombinieren, wenn ich nicht aktiv nach neuen Kombis gesucht hätte- Die Grautöne passen nämlich wirklich gut zusammen. Die Jacke ist übrigens aus dem Rest der 2,5 Meter grauem Jersey der Bethioua der ersten Woche entstanden. Vielleicht war es auch genau anders herum. Ich habe mich jedenfalls damals riesig gefreut, dass ich alles auf den Stoff bekommen habe. An der Jacke habe ich ein bisschen gebastelt. Meine erste (kommt in Woche 3) hatte ich noch mit Hilfe ganz nach Anleitung genäht. Die langen engen Bündchen sehen zwar cool aus, aber waren doch nicht so ganz meins, auch war sie mir in der Taille zuweit. Dank meines da noch sehr begrenzten Vorrates an Schnittmustern habe ich die Taille und auch die Ärmel der Shelly kombiniert. So bleibt zwar der typische Saum, aber die Ärmel fallen lockerer und sie liegt näher an. Ausnahmsweise mal eine wirklich schwarze Jeans, denn die sah einfach stimmiger aus. Vielleicht kommte ich ja mal so von den heißgeliebten aber doch immer gleichen Jeans weg. Damit es am freien Wochenende an den Füßen nicht kalt wird gab es die neuen Knookingsocken, die ich euch letzte Woche zum Rums präsentiert habe. Damit die Socken farblich nicht so alleine sind durfte es sogar noch eine Kette sein. Mit Shirt, Jacke und Socken sind mehr Teile des Outfits selbstgemacht als gekauft.

Woche 3


Am dritten Wochenende habe ich meine Handykamera mit all dem schwarz (Sorry, ich mag schwarz!) wohl überfordert, denn der Fußboden ist doch glatt verschwunden. Mit dem Seebären ging es endlich in den neuen Star Wars Film. Wenn man schon ein passendes Shirt hat, dann muss man das dann bitte auch tragen. So durfte mein Darth-Vader-Minion-Shirt mal wieder aus dem Schrank, das ich vor ein paar Jahren vom Seebären geschenkt bekommen habe. Passend zum blau im Helm musste ich meine erste my Cuddle me kombinieren, die ich ja eben schon angesprochen habe. Die Schuhe aus Woche 1 und eine andere schwarze Jeans (jap, ich hab so einige Jeans). So konnte es ins Kino gehen.

Woche 4


Kommen wir zum Outfit auf das ich mich schon freue. Gerade tippe ich all das hier nämlich im Firmenpolo und kann mich nicht aufraffen mir heute noch etwas anders anzuziehen. Morgen wird endlich genäht und damit das Shirt zum Nähwochenende passt musste es das Brontetop aus dem tollen Stoff von Cherrypicking sein. Ich überlege ja immernoch ob ich mir noch noch ein Kimonotee aus dem Stoff nähen soll, weil ich mich in dem Schnitt einfach so pudelwohl fühle. Mit dem Ausschnitt (deutlich tiefer als vorgesehen - mal wieder) und gerade den Knöpfen macht so ein Brontetop aber mehr her. Dazu mein geliebter schwarzer Cardigan. Zudem gab es sogar schon einen Blogpost - zusammen mit meinem Dalmatinershirt. Damit die Füße im Nähzimmer nicht kalt werden mal wieder Knookingsocken. Diesesmal aber mit Muster und in blau und grüntönen. Die perfekten Socken habe ich noch nicht, aber ich knooke weiter und eines Tages wird meine Sammlung sicher für jede Gelegenheit etwas zu bieten haben. Nicht zu vergessen die obligatorische Jeans.

Das war also mein erster Monat mit kompletten Outfits, die zumindest ein selbstgemachtes Teil enthalten. Ich bin wirklich gespannt wie es am Ende des Jahres aussehen wird. Wie wird das mit dem Arrangieren? Greife ich zu bekannten oder doch zu neuen Kombinationen? Lassen wir uns überraschen. Für alle, die mitmachen wollen: Ich bin mir sicher, dass Ulrike sich freuen wird und verlinke euch mal ihren Blogpost und lasse euch auch ihren Post bei Instagram da...

Eigentlich mache ich mir nichts aus Vorsätzen. Dieses Jahr ist das anders, denn beim Bewältigen der weihnachtlichen Wäscheberge kam mir ein Gedanke: Wäre es nicht schön, all die geliebten, selbst genähten Kleidungsstücke noch einmal ins Rampenlicht zu rücken? Nur wie? Fotoshootings mit Kind und Kegel sind - vor allem jetzt im Winter - leider nicht immer umsetzbar. Aber #flatlays - die gehen! Ab sofort zeige ich euch jeden Freitag ein #flatlay mit einem Outfit aus meinen selbstgenähten (und bewährten) Kleidungsstücken. Am Ende des Jahres werde ich 52 Inspirationen für tolle Kombinationen aus meinen alten, selbstgenähten Schätzen haben. Und weil gemeinsam schöner ist als einsam, dachte ich, ihr habt vielleicht Lust mitzumachen. Zeigt eure Flatlays unter dem Hashtag #flatlayfridiy und markiert mich, damit ich euch sehe. Meine vier Favoriten werde ich reposten. Bedingung: Das Flatlay sollte ein möglichst komplettes Outfit zeigen, so wie ihr es auch bekleidet präsentieren würdet. Denkt auch an Schuhe und Accessoires. Ein einzelnes Teil ist normalerweise nicht genug. Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel. Mindestens eines der gezeigten Kleidungsstücke muss selbstgemacht sein, egal ob genäht, gestrickt, gehäkelt oder sonst wie hergestellt. Ob ihr Outfits für euch selbst, für Kinder oder Männer zeigt, ist euch überlassen. Auf Pinterest (Moritzwerk), habe ich eine Pinnwand mit schönen Fashion-Flatlays für Große und Kleine angelegt. Ich freue mich auf ein inspirierendes Jahr mit euch! . . Dear international followers, I’m hosting an Instagram activity: Each friday I will show a flatlay of an outfit of my favorite handmade garments. At the end there will be a collection of 52 inspirational handmade outfits. Feel free to take part using the Hashtag #flatlayfridiy and let’s have fun together! Hint: The picture should show a mostly complete outfit not only a single garment (don’t forget about the shoes and accessories) and at least one piece has to be handmade (sewn, knitted, crocheted,...). All outfits for women, men and kids are welcome. #instastyle #flatlaystyle #nähen #diy #nähenmachtglücklich #ilovesewing #sewersofinstagram #nähenverbindet
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Bremerhaven Teil 1 {2017}

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Ach du her jemine. Was rennt die Zeit denn schon wieder so. Im kleinen ist der erste Monat des Jahres fast um und somit liegen zwischen dem Urlaub und mir bald vier Wochen - viel zu lange ist das her. Ein bisschen größer gab es das letzte mal im Sommer 2015 (das sind zweieinhalb Jahre!) den letzten Fotopost in diesem Blog und noch länger ist die letzte Reise nach Bremerhaven her. Dabei wollte ich schon sooooo lange wieder dorthin und so entsetzlich weit ist es dann ja auch nicht. Insgesamt soll es drei Posts aus unserem Winterurlaub geben. Heute machen wir einen Spaziergang durch die "Havenwelten" und ich erzähle euch ein bisschen zu den Museen, die es gibt. In den nächsten Wochen gehen wir dann noch in den Zoo und machen einen Abstecher ans Meer. Ich hoffe ihr habt Lust - ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich begleitet.



Da wir zu fünft waren gab es in diesem Jahr wieder zwei Ferienwohnungen - wie schon vor fünf Jahren im Harz (die Links findet ihr am Ende des Posts). Die vom Seebären und mir lag genau am Hafen bzw. direkt an den Havenwelten. So nennt sich der auf Tourismus ausgelegte Hafenteil mit all den Musen und Restaurants nämlich. 


Kaum aus der Haustür raus standen wir auch schon vor dem ersten Museum, dem deutschen Auswandererhaus. Hier waren wir bei unserem Besuch 2011 (auch hier sind die Posts unten verlinkt) auch schon. Gleich am Eingang bekommt man eine Bordkarte und darf dann in einem Warteraum platz nehmen oder sich umsehen. Man begleitet im Prinzip einen Auswanderer oder eine Auswandererin auf ihrem Weg von Bremerhaven in die neue Heimat. Zunächst geht es vom Hafen an Bord und dann übers Meer. Nach Amerika oder vielleicht doch nach Australien. Das ganze Museum ist ausgesprochen ansprechend gestaltet und wir hätten uns hier noch so viel länger aufhalten können. Nur hatten wir den ehrgeizigen Plan am gleichen Tag noch ins Klimahaus zu gehen. Eine dumme Idee, aber bei unserer kurzen Zeit dort einfach nicht anders machbar. Neben dem mir schon bekannten Teil des Auswanderns gibt es auch noch einen neuen Anbau in dem es erneut darum geht eine Person zu begleiten. Dieses mal aber bei der Einwanderung nach Deutschland. Neben vielen älteren Geschichten gibt es ganz aktuell auch die Geschichte eines Flüchtlings.


Jetzt wollen wir aber nicht ins Museum und darum machen wir uns trotz Regen, Wind und keiner Sonne auf den Weg durch den Hafen. Erstmal um das Hafenbecken herum Richtung Zoo. Auch bei Regen gibt es hier das ein oder andere Detail zu entdecken.



Die große bemalte Fläche zwischen Zoo und Weser ist der Willy-Brandt-Platz. Ist es möglich, dass den irgendwie jede Stadt haben muss? Trotz grau in grau finde ich den Leuchtturm einfach nur lustig - davon hat Bremerhaven so einige, also Leuchttürme. Aber hier auf dem Platz gibt es noch mehr zu sehen.


Bremerhaven ist einfach eine Auswandererstadt. Es gab extra Fabriken in denen Matratzen für die Überfahrt gestopft wurden. So wundert es nicht, dass den rund 1,2 Millionen Menschen, die von Bremerhaven ausgewandert sind ein Denkmal gewidmet wurde.


Während der Vater in die Zukunf schaut, blickt die Mutter zurück auf das, was sie zurücklassen. Bei Sonnenschein sicher noch schöner, aber irgendwie passt es auch zum sorgenvollen Blick der Frau.


Schauen wir uns einmal um, dann sieht man als erstes das "Sail City". Erinnert ein bisschen an dieses berühmte Hotel in Dubai, soll aber ein aufgeblähtes Segel darstellen. Oben gibt es eine Aussichtsplattform, aber dank schlechter Sicht, Wind und Regen haben wir uns das gespart.

Links daneben, das Schlauchboot, ist das Klimahaus 8° Ost. In diesem waren der Seebär und ich nachdem wir im Auswandererhaus waren. Viel zu wenig Zeit, wir haben mit Müh und Not die Hauptausstellung geschafft. Zusammen mit dem Abenteurer Alex Werner geht es von Bremerhaven aus auf Weltreise. Immer entlang des Längengrad 8° Ost. Dabei werden nicht nur Bilder oder Filme gezeigt. Die komplette Reise wird miterlebt. Von Bremerhaven geht es in die Schweiz und dann immer und immer weiter. Mal ist es eisig kalt - somit hatten wir in diesem Urlaub sogar echten Schnee -und dann in der Wüste wieder unfassbar heiß und trocken. Es war wirklich faszinierend und ihr könnt mir nicht glauben wie traurig wir wegen des Zeitdrucks waren. Die Aussichtsplattform war leider geschlossen und von den weiteren Ausstellungen haben wir gar nichts mehr mitbekommen. Es ist also klar: Wir müssen mit viel mehr Zeit einfach wiederkommen!

Aber zurück zum Überblick. Links vom Klimahaus wäre noch das Auswandererhaus, das kann man aber nicht sehen. Die Glaskuppel rechts des Hotels ist Teils des Shoppingcenters "Mediteraneo" und wirklich schön gestaltet. Innen ist es wie durch Italien zu laufen. Kopfsteinpflaster und viele kleine Lädchen in bunten Farben. Daneben dann das Schifffahrtsmuseum (da laufen wir später noch hin) und der Radarturm. Da wäre ich ja gerne rauf, aber im Winter ist der leider geschlossen. Statt mitten im Hafen zu stehen kann man von dort auf all die neuen Gebäude blicken - stelle ich mir schon toll vor.


Die Farben und dieses kleine Häuschen - wir mussten an ein Plumsklo denken - haben es mir angetan. Überall war gelb dabei. BH steht übrigens weder für Damenwäsche noch für Bremerhaven sondern für Bremen und Hamburg. Mit dieser Vorrichtung wurde angezeigt wie das Wetter in besagten Städten ist.


Um den Zoo mit seinen Felsen herum machen wir uns auf den Weg zum geklinkerten Leuchttum - offenbar der eigentliche Leuchtturm. Sein Bruder steht definitiv in Pisa, denn auch dieser Turm kommt ganz schön schief daher.




Ein letzter Blick übers Wasser - zumindest für den Moment. In Bremerhaven reiht sich ein Hafenbecken an das nächste. So ist es noch lange nicht wie in Papenburg wo mitten in der Stadt die Schiffe dicht an dicht liegen. aber auch hier ergibt sich ein spannender Kontrast von alten Schiffen und neuen Gebäuden, Heimat und Fernweh.


Damit wären wir dann auch schon einmal um den Zoo herum gelaufen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist es der kleinste Zoo Deutschlands. Von der Fläche her ja, aber die Aufmachung. Doch davon wann anders mehr, denn vom Zoo mag ich euch ausführlich berichten.


Jetzt machen wir uns bei dem schlechten Wetter doch lieber auf zum deutschen Schifffahrtsmuseum direkt am alten Hafen. Hier wird zwar gerade umgebaut und der Seebär hat sich dieses mal auch ohne mich umgesehen, aber wer sich für Boote begeistert ist dort richtig. Ich fand es beim letzten mal auch nicht unspannend, aber zum Urlaub gehört eben auch Erholung und so habe ich lieber einen faulen Nachmittag gemacht.


Wer erinnert sich an das Foto? Das Herzchen (wer sieht es?) hatte ich bei unserem aller ersten Besuch fotografiert und das Bild damals zum Jahrestag vom Seebären und mir gepostet. Seit dem hat der Lack gelitten - beim Boot, nicht bei uns. Ich hab mich trotzdem sehr gefreut es wieder zu finden.


Wenn wir uns umdrehen, dann können wir die Havenwelten noch einmal von der anderen Seite sehen. Die schönen Fotos mit Sonnenschein gibt es dann im Post vor sieben Jahren (Hilfe!), den habe ich euch ganz unten verlinkt.


Hatte ich schon gesagt, dass ich da gerne rauf würde? Also noch ein Grund mehr im Sommer wieder zu kommen. Immerhin sind die Stoffe (okay, die Hälfte aber der Rest ist schon zugeschnitten) aus dem Stoffladen direkt am Bahnhof schon vernäht. Da gab es schon ein paar Schätze, aber ich schweife ab.


Für die Temperaturen und das Wetter sind wir genug herum gelaufen. Wie wäre es, wenn wir es uns jetzt gemütlich machen und uns nächstes mal im Zoo treffen? Danach setzen wir unseren Spaziergang dann mit ein bisschen mehr Sonne fort.



Angesprochene Posts:
Weitere Urlaube in Bremerhaven (2009, 2011 Hinreise, 2011 Rückreise - da war das Wetter definitiv fotogener)

Zoo am Meer {2018}

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Nach dem doch sehr nassen und grauen Rundgang durch die Havenwelten in Bremerhaven in der letzten Woche machen wir heute den Zoo am Meer unsicher. Schon seit Jahren wollte ich da unbedingt mal hin. 2014 hab es es sogar schon unter einen Post aus der Zooreihe von Alex geschrieben. Wirklich viel mag ich euch nicht erzählen, denn das kann die Seite des Zoos viel besser. Aber zeigen mag ich euch den tollen Zoo doch. Von der Fläche her wirklich nicht groß - ich meine sogar der kleinste Zoo in Deutschland, aber wirklich super schön angelegt. Wir haben ohne es zu merken Stunden dort verbracht. Es gibt keine Gitter (oder zumindest sind mir keine aufgefallen) aber schaut doch einfach selbst.




Die Sonne kam gleich zu Beginn unseres Rundgangs heraus. Es war unfassbar kalt und windig, aber gleichzeitig so schön. Die Blicke durch den Zoo auf die Weser hat einfach was. Man taucht in eine andere Welt ab und wird dann doch dran erinnert, dass man nur ein paar Meter von der Stadt und dem Überseehafen entfernt ist.




Zwischendrin war ich wirklich ein bisschen verzweifelt was die Motive anging, denn irgendwie wollte ich einfach mal was anders machen. Darum gibt es in diesem Post immer wieder Moos. Im Hintergrund versteckt sich manchmal das ein oder andere spannende Detail. Ich wollte einfach mal wieder ein bisschen spielen und probieren - hab ich so lange nicht. Na, wer sieht den Eisbären im Foto oben?








Ganz unverhofft flogen plötzlich Fische über die Glasscheibe ins Becken der Seehunde. Statt gemütlich eine Runde nach der anderen zu drehen war von jetzt auf gleich richtig Action im Becken.










Wie nah man an der Stadt, dem Hafen und den Museen ist fällt beim ein oder anderen Blick dann doch auf. Ich persönlich fand diesen Kontrast einfach nur spannend. Genau wie den ganzen Urlaub. So viele verschiedene Welten so geballt habe ich vorher noch nicht gesehen.







Diese Möve haben der Seebär und ich den "König der Möven" getauft. Hat uns einfach an den Felsen aus dem König der Löwen erinnert.



Nicht nur von oben kann man schauen sondern durch Fenster direkt ins Wasser. Hier muss ich mal schauen ob es irgendwann noch einen Teil mit den Fotos vom Seebären gibt. Seine Kamera hat mit wenig Licht einfach die schöneren Fotos gemacht.




Dieser Kerl ist wohl der absolute Publikumsmagnet. Wir haben ihm eine ganze Weile zugesehen. Auf Instagram haben wir dann später entdeckt, dass er sich öfter mit seinem Spielzug unterwasser austobt. Ein richtiger Hingucker.





Doch. Es gab noch Gitter. Denn bei der Eule, die mich so sehr an Hedwig aus Harry Potter erinnert hat, musste ich doch den ein oder anderen Anlauf starten bis keine Streifen mehr zu sehen waren. Wusstet ihr übrigens, dass Hedwig ein Männchen sein muss? Weibliche Schneeeulen haben nämlich viele braune Stippen. So sind sie besser getarnt, wenn sie im Nest sitzen.


Im Dezember bzw. Januar waren einige Tiere leider nicht zu sehen. Es ist schlicht zu kalt gewesen. Der Leguan und auch die Schildkröten haben es sich im warmen Zooshop bequem gemacht. So konnten auch wir uns kurz aufwärmen. Ein richtig tolles Foto kann ich euch leider nicht zeigen. Der Puma und ich standen uns an der Scheibe direkt gegenüber. Einfach nur traumhaft schöne Tiere. Aber direkt dahinter war der Bereich der Meeresvögel mit großen blauen Hinweissschildern. Diese haben sich leider unfassbar hässlich in der Scheibe gespiegelt. Aber der Moment war trotzdem richtig schön und so ein Zoo will ja eben auch ein bisschen Bilden und Aufklären.



Zum Abschluss sind wir noch auf die Dachterrasse des Zoos hoch und haben den Blick und die Sonne genossen. Danach sind wir noch ein bisschen spazieren gegangen, aber davon berichte ich euch dann einfach nächste Woche.



Wovon ich euch aber nichts genaueres berichten werde ist die Hafenrundfahrt mit dem Bus. Die haben wir zum zweiten mal gemacht und es war schon nicht unspannend. Aber der Bus war voll, es war draußen nass, die Scheiben beschlagen und einer unserer Mitfahrer war genervt und hat unnötig viel gemeckert. Mit dem Bus kommt man direkt an die Kaje wo die Kontainer von den riesigen Frachtschiffen geladen werden und auch die Massen an Autos die in alle Welt verfrachtet werden sind schon sehenswert. Fotos darf man allerdings nicht überall machen. Wer da Interesse hat: Die Fahrt macht schon Spaß, hat mir im Sommer aber deutlich besser gefallen als jetzt im Winter. Gerade weil im Sommer mehr los war, denn Silvester wird im Hafen nicht gearbeitet.

Kameragurte "de luxe"

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Es ist gefühlte Ewigkeiten her, da habe ich schon einmal sehr ausführlich für meine Kamera genäht. Da wäre zunächst ein gekaufter und am Ende noch ein selbstgenähter Kameragurt gewesen. Dazu gab es einen Beutel fürs Objektiv, eine Tasche mit Schnappverschluss für Karten und Akkus und ein Beanbag als Stativersatz. Ich will ja jetzt nicht sagen, dass ich mich an den Farben und dem Muster satt gesehen habe, denn ich mag all die Sachen immer noch ganz gerne, aber manchmal braucht man eben ein bisschen Abwechslung. Außerdem wollte ich nach dem Fehlschlag mit dem Kameragurtset von Snaply unbedingt mal das von Alles für Selbermacher testen. Da erinnere ich mich noch an ein Video von Ricarda wie sie alles erklärt und eine nerdige Schutzbrille empfiehlt - soviel sei schon verraten, ich hab sie, hatte sie nicht auf und hab sie auch nicht gebraucht.



Aber jetzt schön der Reihe nach. Ich stöbere ja viel zu gerne im Onlineshop von Alles für Selbermacher und eines Tages fahre ich sie auch mal besuchen und schaue mir das alles vor Ort an. Das muss dem Paradies schon sehr nah kommen. Beim Stöbern sind mir dann die Sets für Kameragurte wieder eingefallen und eigentlich hätte ich ja gerne wieder klassisches Schwarz gehabt - das war aber leider aus. Sollte es das aber mal wieder geben, dann decke ich mich ein. Schwarz geht zur schwarzen Kamera ja eigentlich immer - egal mit welchem Stoff. Statt schwarz gab es also nun Türkis und Silber - ist ja auch schön schlicht.


Nun hätte man ja einfach nur das Webband auf den Gurt nähen können und wäre fertig gewesen. Aber leider leider mag ich ja Paspel super gerne. Besonders Reflektorpaspel. Und so über den Tag wird die Kamera ja auch schwer. Dabei sind meine Schätze wahre Leichtgewichte. So oder so sollte der Gurt gut gepolstert werden. Schnell kam mir der Steppstoff in den Kopf. Was bei Taschen unempfindlich ist sollte ja auch als Kameragurt eine gute Figur machen, denn meine alten sind doch schon ein wenig dreckig geworden, denn man schwitzt ja schon und das verfärbt den Stoff einfach.


Diverse Kombinationen habe ich hin und her geschoben. Welcher Stoff zu welchem Gurtband (Gurtband, Versteller und die Lederenden mit den schmalen Bändern sind übrigens im Set enthalten), welches Webband. welche Extras? Ich hätte glaube ich zehn Gurte nähen können. Am Ende habe ich mich dann für eine Variante in schwarz-grau und eine in Blautönen entschieden. Wobei ich mir das zweite Webband (Fotos kommen weiter unten) auch super mit dem Silber hätte vorstellen können.


Sagte ich, dass es ganz schlicht werden sollte? Also Webband, Paspel, Steppstoff, Webbandfähnchen und ein großer Aufnäher. Alles mit Reflektor, Glitzer, Schimmer und was weiß ich was. Schlicht und unauffällig eben. Hat richtig gut geklappt - nicht.


Der Steppstoff als Polster hat im Urlaub schon eine richtig gute Figur gemacht. Relativ steif, aber er legt sich doch gut um den Hals. Hier auf dem Foto haben mir die Knicke im Gurtband natürlich auch keinen Gefallen getan und haben alles noch verstärkt. Ich würde es wieder so machen.


Für das Polster habe ich einfach einen Streifen Steppstoff (ich glaube es waren 10 cm, ich kann mich aber auch irren) zugeschnitten, der etwas mehr als doppelt so breit ist wie das Gurtband und so lang man es eben möchte. Dann rechts auf rechts die langen Kanten zur Mitte gefaltet und an den kurzen Enden einen Halbkreis genäht, den hatte ich mir vorher angezeichnet. Nahtzugabe zurück schneiden und wenden. Erst dachte ich, dass ich die Kanten mit der Hand grob zusammen nähen (sieht man ja später nicht mehr). Am Ende habe ich aber einfach nur mit Stylefix alles auf das Gurtband genäht, dass ich zuvor schon verziert hatte. Nur noch am Rand des Gurtbandes selbiges auf das Polster nähen und fertig. Mit Absicht geht mein Polster nicht bis in die kleinen Lederenden. Ich hoffe jetzt, dass das verständlich war.


Was ich übrigens auch immer wieder so machen würde ist die Art den Gurt an der Kamera zu befestigen. Ich kann diese Enden die so unschön abstehen nämlich nicht wirklich gut leiden. Darum Gurt bzw. Gürtchen (ist ja nicht wirklich breit) durch den Versteller, durch die Sicherung und dann von außen nach innen durch die Befestigung an der Kamera. Auf dem Foto ist das die oberste der drei Lagen. Dann wieder durch die Sicherung und von oben (also hier links) durch den Versteller. Das wäre dann die unterste Lage, die man sehen kann. Jetzt ist das lose Ende nämlich zwischen den anderen beiden Lagen und kann mit der Sicherung so befestigt werden, dann es nicht abstehen kann. Dauert ein bisschen länger, aber ich mag es einfach lieber.


Da wäre der zweite Gurt. Bis auf die zusätzlichen Webbandfähnchen und den Aufnäher habe ich es ganz genau so gemacht. Das Webband musste es unbedingt sein und nach wie vor glaube ich, dass es statt mit Türkis auch mit dem Grau richtig hübsch geworden wäre. Aber da ich ja eh ein Fabel für Blau und Türkis habe werde ich es bestimmt auch gerne nutzen - auch wenn ich davon überzeugt bin, dass seien Zeit im Sommer kommen wird.


Während ich bei dem Set von Snaply ja das Problem hatte, dass die Nähmaschine partout noch eins nicht nähen wollte und Stiche ausgelassen hat sobald nur noch Leder und kein zusätzliches Gurtband mehr da war hatte ich hier die selbe Befürchtung. Bei dem Snaplyset muss es aber nicht am Set gelegen haben, vielleicht war es auch einfach die zickige Nähmaschine, diese Gurte habe ich nämlich mit einer anderen genäht - welche Erfahrungen habt ihr denn gemacht? Der Vorteil beim AfS-Seit ist, dass der kleine Gurt bereits eingenäht ist und man nur noch den fertigen Gurt zwischen die zwei Lagen legen muss und diesen befestigen. Der Nachteil ist aber, dass ich z.B. nicht die genau richtige Garnfarbe hatte. Ich muss aber auch sagen, dass ich bei sowas recht pingelig bin. Was soll ich sagen: hat alles geklappt. Nicht perfekt aber ich war einfach nur so happy, dass es geklappt hat.


Beim türkisen Gurt sieht man, dass da ein ganz paar Schlaufen sind, aber der Gurt legt sich zum Glück so, dass man es gar nicht sieht und sonst hoffe ich einfach mal, dass der Rest davon ablenkt. Für die Fotos habe ich übrigens den Gurt nur ganz schnell eingefädelt. Hier sieht man auch, dass es so weniger dick ist (nur zwei statt drei Lagen Band) aber dafür stehen die Enden eben ab.


Noch ein schneller Tipp zur Paspel. Ich hab am Anfang immer versucht sie festzukleben und dann alles aufs Gurtband zu kleben. Das will aber irgendwie nicht. Inzwischen klebe ich das Webband mittig mit einem Streifen Stylefix fest und schiebe die Paspel dann Stück für Stück unter das Webband. Dabei sollte das Webband die Naht der Paspel idealer Weise bedecken. Ist da zu viel Stoff an der Paspel einfach ein bisschen abschneiden. Das Webband dann möglichst an der Kante aufnähen. Mache ich bei Schlüsselbändern etc. übrigens ganz genau so.


Schnittmuster: Selbst ausgetüftelt
Material: Kameragurtsets von Alles für Selbermacher, Steppstoff von Swafing, Webbänder, Aufnäher und Stylefix von Farbenmix, Paspel über eBay

Verlinkt: RUMS, Webbandliebe

Bremerhaven Teil 2 {2018}

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Endlich scheint die Sonne und darum machen wir uns auf zu einem zweiten Spaziergang durch den Hafen von Bremerhaven. Dieses mal starten wir quasi direkt am Ausgang vom Zoo. Wir gehen dank Regen auch nicht durchs Shoppingcenter zum Schifffahrtsmuseum sondern über den Deich - ist schließlich schönes Wetter.




In der Außenfassade des Zoos spiegelt sich das Sail-City-Hochhaus so schön. Links erkennt man so gerade noch das Klimahaus. Alle Webadressen der Sehenwürdigkeiten findet ihr am Ende des Posts.





An der Strandhalle tummeln sich jede Menge Möven. Ich finde das Muster im Klinker ja wirklich schön. Dieses schnörkelige Detail am Wintergarten vor zwei Wochen stammt übrigens auch von der Strandhalle.


Auch von unten ganz schön beeindruckend. Die Form finde ich ja so genial und wirklich stimmig zum Hafen und all dem Wasser.



Wenn nur genug Sonne da ist, dann machen auch so ein paar Wolken gar nichts. Eigentlich sieht es sogar so erst richtig schön imposant und stimmungsvoll aus.


Vom Deich kann man all die Schiffe im Hafen bewundern. Ob nun aufgebockt oder im Wasser. Es gibt hier sogar ein schwimmendes Restaurant.




Entschuldigung, aber ich konnte mich nicht entscheiden - und satt sehen erst recht nicht. Dieser Moment, wenn die Sonne durch die Wolken bricht...



Da wären übrigens noch zwei, wenn auch sehr kleine Leuchttürme. Darf man die überhaupt so nennen? Egal. Ich finde es lustig, dass die zwei so nah beieinander stehen und so unterschiedlich aussehen.


Am Schifffahrtsmuseum haben wir unseren letzten Spaziergang beendet. Heute wollen wir noch ein bisschen weiter, aber der Seebär bleibt hier. Was ein echter Seebär ist, der muss natürlich Boote gucken.


Da ist das Herz wieder. Ich weiß gar nicht, warum es mir genau dieses Schiff so angetan hat. Das Hochhaus dahinter aber so gar nicht. Wobei. Ohne wäre dieser krasse Gegensatz gar nicht so greifbar.


Hinter dem Mediteraneo her machen wir uns auf den Weg zur Glasbrücke. Hier geht es vom einen Shoppingcenter ganz bequem ins andere. Im Mediteraneo waren wir leider nur am Feiertag und da war alles zu. Die vielen kleinen Läden laden aber definitiv zum Bummeln ein.



Die Brücke hat einfach dazu eingeladen auch ein paar andere Fotos zu machen als die typischen Urlaubsfotos. Der Boden war mein Favorit. Die Farbe, die Formen. Manchmal muss man einfach die Perspektive ein wenig wechseln. Und ganz ehrlich: Zeit dafür hat man dann, wenn man mal alleine rumläuft. So hat man sich danach auch viel mehr zu erzählen.




Aber nicht nur der Boden, sondern auch die Scheiben haben es mir angetan. Durch den Fokus ergeben sich so spannende neue Motive.



Vom zweiten Shoppingcenter aus sehen wir dann auch schon unser nächstes Ziel. Die "große Kirche" oder richtig "Vereinigte Protestantische Gemeinde zur Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche". Diese liegt nämlich direkt an unserer anderen Ferienwohnung und trotz Sonne ist es langsam wirklich richtig kalt. Zeit für Tee und Socken.






Das letzte Foto muss auch noch sein. Unbedingt sogar. Achtung, es folgen sehr verschwommene Erinnerungen. In unserer Diasammlung existieren so einige, weit über 20.000 um genau zu sein. Als Kind habe ich eine kleine Box bekommen, in die man Dias stecken konnte. Kennt das außer mir überhaupt noch wer? Alle anderen waren in diesen Schienen für den Diaprojektor, aber ein paar habe ich bekommen. Darunter eines wie ich im Gitterbett liege und meine Haare aussehen als hätte ich einen Dutt und eben eines, von dem ich glaube, dass es auf Föhr aufgenommen wurde. Ich weiß es nicht mehr. Mein Papa hat früher viel Fotorgrafiert und sogar die Dias noch selbst gerahmt. Das ist also dieses Foto. Ich muss es unzählige male gegen das Licht gehalten haben um es zu betrachten. Da ist auch ein wolkiger Himmel und zwei Teile, die einen Bogen bilden. Ich kann nicht mal sagen ob es vielleicht sogar Walrippen sind oder doch etwas ganz anderes. Dieses Foto mag ich einfach. Dabei ist an sich nichts besonderes dran. Also überkommt es mich hin und wieder das eigentliche Objekt nur noch als Schattenriss auf dem Foto zu belassen. Beim Foto unten wäre es z.B. gar kein Problem gewesen die Struktur und die Farbe des Klinkers sichtbar zu machen - ich wollte nur einfach nicht.


Das war es für diese Woche. Zum Abschluss des Urlaubs fahren wir noch ans Meer. Nächste Woche treffen wir uns also in Cuxhaven an der Kugelbarke wieder.

Angesprochene Sehenswürdigkeiten und Museen: Klimahaus, Zoo am Meer, Havenwelten, Deutsches Schifffahrtsmuseum

PopUp-Täschchen für den Knookingkurs {Taschenspieler4}

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Endlich kann ich sie euch zeigen: meine beiden ersten Taschen von der neuen Taschenspieler CD. Ja, ich musste unbedingt wieder die CD haben, damit sie neben den anderen dreien im Schrank stehen kann. Einfach nur als eBook ist hier nicht das gleiche - dabei kann ich das bei Schnittmustern sonst echt gut. Und warum nun endlich? Weil ich den Stoffschrank aufgemacht habe und mir da gleich zwei Kombinationen in die Hand gefallen sind, was im nachhinein wirklich perfekt war. Denn auf Instagram hab ich es schon verraten und auch hier in meiner Jahresaussicht: Meine Mama und Mario wollen lernen wie man Socken knookt. Bevor man da aber anfangen kann muss erstmal eine Tasche für Wolle, Nadeln etc. her. Und soll ich euch was verraten? Die PopUp-Tasche hat die perfekte Größe für ein Knäuel 4-fach Sockenwolle und verschwindet dank der kompakten Maße doch problemlos in fast jeder Handtasche. Ideal, oder?


Für den Kurs hatte ich im Urlaub schon eine Tasche gesehen und auch gleich mitgenommen. Leicht, stabil und mit Reißverschluss. Dazu die Farben und das Hexiemuster. Sie hat mir einfach gefallen. Dazu gab es sogar noch so eine passende Sammelmappe für Hefte in A4. Richtig cool, weil ich so meine Anleitungen mitnehmen kann - je nach dem wo wir uns zum Handarbeiten treffen - ohne Angst um Eselsohren oder Knicke haben zu müssen. Was glaubt ihr also, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich festgestellt habe wie toll die Kakten farblich passen? Die haben mir in der Kombination mit Türkis und Pink ja schon zu meinem Strandläufer so gut gefallen. Und als hätten sie es geahnt gab es vom Cousin vom Seebären und seiner Frau das Weihnachtsgeschenk in einer festen Pappschachtel mit viel weiß und einem Hauch pink. Ihr könnt euch wohl denken, wo all der Kleinkram gelandet ist, denn man nicht immer braucht aber doch gerne dabei hat (Wollwaage, mehr Hilfsfäden, überzählige Nadeln, mehr Maschenmarkierer, Reihenzähler...).


Jetzt wollen wir aber erstmal zu meinen beiden Taschen kommen. Ja, genau. Gleich zwei sind es geworden. Zu meiner MyBag hatte ich mir ja schon ein kleines Täschchen für Maschenmarkierer und Stopfnadeln genäht. Das hat mich so überzeugt, dass ich gleich drei Stück zugeschnitten habe. Die zeige ich euch gleich noch - versprochen.


Die gefaltete Seite der PopUp-Tasche erinnert mich ganz stark an das Origamietui aus dem Taschenbuch von Pattydoo. Da bin ich ja ein bisschen am berechnen der Größe gescheitert. Ich weiß auch nicht was da schief gelaufen ist, jedenfalls waren die Taschen viel länger als gewollt. Hier gibt es kein rechnen, was auch mal richtig entspannt sein kann. Einfach mal genau nach Anleitung nähen und den Kopf ausschalten. Das mache ich ja auch nicht alle Tage. Für Taschen mag ich ja gerne Reißverschlüsse mit so einem beweglichen Zipper. Ich muss aber auch zugeben, dass mir so ein riesiger Zipper an den kleinen Taschen einfach zuviel ist (eigentlich soll sie wohl für Kreditkarten sein) und ich so gerne meinen Vorrat an klassischen (also nicht endlosen) Reißverschlüssen ein bisschen verkleinere.


Und all das passt ganz ohne drücken und qutschen in die PopUp-Tasche in der originalen Größe. Sockenwolle, Hilfsfaden und Nadel. Dazu noch ein Block und Stifte für Notizen. Eine Karteikarte (A6) mit meinen Angaben für meine Socken - ich hab nämlich nie Lust zum Messen und hab darum einfach mal ausgezählt wie viele Runden ich denn brauche. Dann noch eine Schere - das Maßband hat es nicht aufs Foto geschafft. Im kleinen Täschchen finden sind dann noch Maschenmarkierer, Stopfnadel und ein Strickfingerhut. Warum auch immer fehlt der Reihenzähler, der muss wohl bei einem anderen Paar Socken liegen. Und warum der Fingerhut? Weil ich insgeheim immer noch von Mustersocken aus dem Soxxbook träume. Als Innenstoff habe ich übrigens Reste verwendet, die farblich einfach gut passten.


Dann kommen wir doch mal zu der Tasche für meine Mama. Die brauchte nämlich wirklich etwas für ihr Sockenprojekt. Ich hätte hier noch ganz definitiv zwei Wolldascherl gehabt und auch noch die ein oder andere andere passende Tasche - aber Täschchen nähen macht eben einfach Spaß und mich macht es auf seltsame Weise glücklich, wenn alles zusammen passt. Auch die Tasche für meine Mama hat einen pinken Reißverschluss bekommen - alles andere wollte nicht passen und an meine Tasche wollte keiner in Petrol - ich konnte also nicht anders.


Passend dazu musste mal wieder ein kleines Stück von meinen Pattydoo-Stoffen aus der Geometric Fever Serie dran glauben. Manche Stoffe kann ich einfach so "verbrauchen" und bei anderen denke ich immer, dass ich noch so viel damit machen könnte, dass sie nur in kleinen Stücke verarbeitet werden können. Geht das nur mir so?


Auch für das Innere der Tasche meiner Mama habe ich Reststoffe verarbeitet. Bei mir waren es die Reste vom Futter für die GeoBag, bei meiner Mama von ihrer "Packs ein". Täschchen in der Größe sind eben nicht nur schnell genäht sondern auch ideal für Reste.


Jetzt aber noch zu den "Kreditkartenetuis". Die sind einfach so super klein und handlich, dass sie problemlos in der PopUp verschwinden und doch für alles Platz bieten, was sonst verloren gehen würde. Hier sind sogar gleich drei Stück entstanden. Es war wohl 2015, da habe ich für Mario ein Wolldascherl genäht. Eigentlich war er mit dem passenden GO'nJo! ja schon ausgestattet, aber eine Kleinigkeit sollte er zum ersten gemeinsamen Nachmittag ja auch bekommen. 


So habe ich in der Kiste mit den Resten gekramt und einen winzigen Fitzel vom Stoff gefunden. Nicht mal mehr so viel, dass ich im Fadenlauf hätte zuschneiden können. Aber es hat so eben noch gereicht und bei der Größe sieht es so oder so einfach niedlich aus, auch wenn so manch einer jetzt wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wird.


Die ersten kleinen Erfolge konnten wir schon verbuchen. Mario versucht sich an der Bandspitze und könnte seine Sockenspitze zumindest um den großen Zeh wickeln, der ist also warm. Bei meiner Mama wollte es erst so gar nicht klappen und irgendwie hat sich die Wolle so verhäddert, dass man nicht mal mehr ribbeln konnte. Im zweiten Anlauf und mit mehr Licht (inzwischen liegt sogar eine Brille mit ein bisschen mehr Sehstärke bereit) hat es dann aber so gut geklappt, dass wir uns schon fast an den Fuß machen können.


Schnittmuster: PopUp-Tasche von der Taschenspieler 4 von Farbenmix und Kreditkartenetui aus den "Heaven Se7en" von Nähdrescher
Material: Stoffe von Snaply (unter anderem aus der Pattydoo-Kollektion), von Tante Ema (der mit den blauen Kreisen) und aus dem Vorrat, Reißverschlüsse allesamt von eBay

PopUp-Tasche {Taschenspieler 4 SewAlong}

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Endlich ist es bei Emma wieder soweit. Es geht an eine neue Runde Taschenspieler nähen. Dieses mal könnten es zehn verschiedene Taschen werden, aber um ehrlich zu sein habe ich keinen Bedarf für alle Taschenmodelle und ich wüsste auch nicht für jede, wem ich sie schenken könnte. Also habe ich mir so drei bis fünf Taschen raus gepickt, die ich gerne nähen wollen würde. Letzte Woche gab es da ja schon zwei PopUp-Taschen für meine Mama und mich. Heute möchte ich euch gerne das Modell für meine Lieblingsnachbarin zeigen. Von ihr habe ich nämlich vor ein paar Wochen ein DVD-Regal geschenkt bekommen, dass sie aussortiert hatte und in das ich so gerne Garn gepackt hätte, wenn es denn ins Nähzimmer gepasst hätte - jetzt stehen tatsächlich Filme drin. Als Dankeschön dachte ich, wäre so ein Täschchen in ihrer Farbe genau das Richtige.



Meine Lieblingsnachbarin hat ein Fabel für grau. Ist ja auch wirklich eine schöne Farbe. Vor einer ganzen Weile hatte ich ihr eine Reisetasche genäht. Diese hatte ich im Hinterkopf, als ich nach einem Stoff für ihre PopUp-Tasche gesucht habe. Ziemlich schnell hatte ich diesen von Tante Ema in der Hand. Den hatte ich schon mal mit schwarzem Kunstleder zu einer June von Pattydoo kombiniert und so stand der Plan für den dunklen Innnestoff auch super schnell fest.


Irgendwie hat das Muster mit dem schwarzen Innenleben etwas edles - was ich im Moment richtig gerne mag. Da die Tasche nicht zu groß ist und auch keine Fächer hat, in denen man etwas verlieren könnte passtes für mich einfach. Sonst bin ich ja ein Fan von hellen Futterstoffen, damit man nicht im dunkeln kramen muss.


Dank der französischen Nähte ist innen alles richtig schön sauber und ordentlich. Keine Wendeöffnung, kein "ah, das Wenden ist aber mal wieder gewaltig kniffelig". Mit beschichtetem Stoff innen, Vließ und Baumwollstoff außen war das Absteppen gar nicht mal mehr so leicht. Die andere Art der Faltung hätte ich nur gemocht, wenn ich sie mit Schrägband eingefasst hätte, so ist es glaube ich eher mein Geschmack. Wie gut, dass es aber für jede Materialkombination die richtige Lösung gibt.


Aufgefaltet hat die Tasche an den Enden diese schicke Faltung, die das Modell einfach ausmacht. Vielleicht hätte man hier sogar noch mit Webband spielen können, aber ich wollte die Form der Tasche wirken lassen. Nur ein paar farblich passende Bänder am Zipper mussten sein. Das ist übrigens ein schmaler geworden, weil ich keinen Endlosreißverschluss in passendem grau hatte.


Zum Aufbewahren lässt sich die Tasche ganz flach zusammen falten. Wie das geht wird von Sabine von Farbenmix übrigens ganz genau in einem Youtube-Video erklärt. Manche Sachen kann man in bewegten Bildern einfach besser zeigen. Nach zwei drei mal hat man den Bogen übrigens raus wo genau man ziehen muss, damit sich die Tasche wieder schön ausformt.


Die PopUp-Tasche ist richtig schnell genäht und braucht nur zwei Schnittteile (Haupteil und die Enden für den Reißverschluss) und einen Reißverschluss. Trotz all der Abstepperei ist sie richtig schnell genäht. Die ist übrigens ganz schön fummelig. Bei meiner Tasche mit den Kakteen drauf habe ich den Außenstoff im Bruch geschnitten. Würde man das beim Innenstoff auch machen, so wäre es ein Klacks und auch ohne große Erfahrung einfach machbar. Vielleicht probiere ich das bei Nummer 4 endlich aus.


Wie groß die Tasche überhaupt ist, ist immer so schwer vorzustellen. Ich hatte sie mir erst sehr viel kleiner vorgestellt und war am Ende von der Größe begeistert. Für eine grobe Idee hab ich euch mal mein Handy dazu gelegt. Jetzt bin ich neugierig wie viele PopUp-Taschen mir diese Woche in Blogs und bei Instagram noch über den Weg laufen werden. Ich zeig euch bisherigen noch mal zusammen.


Schnittmuster: PopUp-Tasche von der Taschenspieler 4 CD von Farbenmix

Material: Außenstoff von Tante Ema, Innenstoff von Lisas Stoffe aus Rheda, Reißverschuss von eBay, Bänder von Action

Cuxhaven {2018}

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Herzlich willkommen zum letzten Teil unserer Reise in den Norden dieses Silvester. Zusammen mit dem Seebären und meinem Bruder ging es für einen Tag noch so richtig ans Meer. Wasser ist ja schon gut, aber Meer ist definitiv besser. Wir haben uns schon den Tag mit der besten Wettervorhersage ausgesucht und doch sah es zu Beginn gar nicht so gut für uns aus. Aber lasst euch einfach überraschen. Wir haben in direkter Nähe zur "Strandbar Cuxhaven Döse" geparkt, was in der Nebensaison ideal war. Direkt hinterm Deich, kostenlos und fast an der Kugelbarke. Dahin haben wir es vor Jahren nämlich nicht geschafft. Es gibt einfach immer so viel zu sehen, wenn man weg fährt und wir haben uns beim ersten Mal eben für eine Kutschfahrt nach Neuwerk entschieden. Jetzt aber ab an den Strand mit Regen, Sonne, Wolken und nicht zu vielen Worten.




Man könnte meinen, dass es ein schwarz-weiß Foto wäre, ist es aber nicht. So stimmungsvoll düster und unsonnig war es noch auf unserem Weg zur Kugelbarke. Die konnte man übrigens schon sehen als wir auf dem Deich angekommen waren, verlaufen also ausgeschlossen.



Das ist sie. Gar nicht mal so eindrucksvoll, aber doch ein beliebtes Ziel. Anders lassen sich diese Menschenmengen nicht erklären die trotz Regen unterwegs waren - was los war, als die Sonne durch die Wolken kam brauche ich euch wohl nicht zu sagen, oder?




Rot ist ja nicht direkt meine Farbe, aber ich muss ja zugeben, dass sich so ein Farbtupfer auf Fotos richtig gut macht. An und für sich ja auch eine coole Fotolokation. Aber um ehrlich zu sein: Als Kind so relativ mitten aus dem Land ist alles am Meer einfach nur herrlich und ein Foto wert.





Mein Seebär in seinem Element. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie bedrückt die Stimmung war, als es so aussah, dass es gar nicht aufhören würde zu regnen und wir unverrichteter Dinge wieder zurück fahren müssten. Der kleine blaue Drachen ist übrigens meiner. Der liegt zur Sicherheit immer im Auto - wer weiß was kommt. Und weil er so brav fliegt und nach einem Absturz sogar von alleine wieder startet kann man nebenbei auch noch Fotos machen, die Leine im Bild gehört dann einfach dazu.



Mein Bruder hat sein Ziel das Flugzeug aus Kindertagen steigen zu lassen auch noch erreicht. Bis dahin war der Himmel auch so strahlend blau, dass man sich gar nicht mehr vorstellen konnte, dass es nur Minuten vorher arg geregnet hat und ich mich schon darin bestätigt sah, dass man unbedingt zwei Winterjacken einpacken muss.


Strand. Meer. Weite. Wie kann man das Meer nicht mögen? So toll Berge auch aussehen. Aber wenn ich die Wahl habe, dann lieber mit den Füßen im Sand als auf Berge klettern.





Mein erster Teilerfolg. All unsere Drachen auf einem Foto. Danach wurde es noch besser, denn Strand und Kugelbarke haben es auch noch geschafft. Da zogen die Wolken aber auch schon wieder näher heran.



Die Sonne steht immer tiefer und so wurde es Zeit für einen kurzen Drachenwechsel und noch ein paar andere Motive. Wer weiß denn schon wie lange es dauert, bis das Meer und ich uns wieder sehen. 



Mein Klappdisplay habe ich mal wieder so richtig schätzen gelernt. Ansonsten hätte ich mich nämlich arg verrenken, auf den nassen Boden oder mit gefühlten hundert Versuchen leben müssen. Manchmal hat neue Technik doch ihre Vorteile.



Als liebe Kinder haben wir natürlich auch noch Muscheln am Strand gesammelt und sie ganz vorsichtig nach Hause transportiert, damit sie auch ja nicht auseinander brechen. 




Das war es dann von diesem Urlaub. Ich hab schon wieder Meerweh. Aber mir ist aufgefallen, dass ich euch noch so viele andere Fotos nicht gezeigt habe und da sehen wir uns bestimmt nochmal am Meer wieder. Da ist es ja immer schön, auch wenn die Bilder schon ein bisschen älter sind.

Loops & Mützen

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So verlockend bunte Stoffe auch immer wieder sind. Bei Taschen geht das ja als Futterstoff bei mir richtig gut, aber bei Kleidung hört der Spaß definitiv auf. Am meisten wird das aus dem Schrank gezogen, dem man nicht ansieht, dass es selbst genäht ist - #nähenwiegekauft quasi. Und manchmal fehlen eben diese super schlichten Basics. Aus diesem Grund sind hier in letzter Zeit drei Mützen und drei Loops entstanden. Es ist aber auch wirklich nochmal richtig kalt geworden, oder?



Fangen wir doch einfach mit meiner momentanen Lieblingsfarbe an: grau. Schwarz mag ich ja auch richtig gerne, aber grau ist einfach freundlicher und nicht so hart. Ich kann gerade richtig sehen wie einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ja, Farbe ist super. Aber wenn ich es doch dann nicht trage ist es ja auch schade drum. Ich hab mich richtig gefreut ein grau zu finden, dass nicht zu hell, nicht zu dunkel und vor allem nicht meliert ist. Es war noch genau ein Meter auf dem Ballen. Das reicht exakt für den Schalt (volle Breite x 60 cm) und die Mütze (zwei Mützen passen nebeneinander auf die Stoffbreite).


Genäht habe ich wieder den Beanie von Hamburger Liebe. Der kann entweder locker sitzen oder (wie ich es lieber mag) umgekrempelt werden. So liegt der Stoff an den Ohren vierfach und hält so extra gut warm.


Neben grau ist auch noch schwarz in meinem Beutel beim Stoffladen gelandet. Erstmal passt das zu all meinen Winterjacken und Schuhen aber das war nicht der eigentliche Grund. Ich hab nämlich inzwischen so einige Shirts und aus Pullis genäht (die gibt es bei Instagram unter dem #jakasternähtjetztauchklamotten zu sehen). Manchmal fehlt ja einfach etwas. Zum Beispiel denke ich da an mein Sweatshirt mit den silbernen Meerestieren oder auch das Oberteil zu meinem Schlafanzug - ist ja auch nur ein Sweatshirt. Die sehen so nach nichts aus. Mit einem Loop werden sie irgendwie kompletter und "rausgehtauglich". 


Wer erinnert sich noch an meine Mütze aus dem HHL-Jacquard vom letzten Jahr? Da hatte ich ihn euch mit meinem löchrigen Loop und einem gekauften Tuch gezeigt. Der Loop ist übrigens von 2014 und schon da war die Idee da, dass es auch etwas in schwarz und grau für den Hals geben muss. Nach über drei Jahren jetzt also endlich in getrennter Form und nicht zu warm. Die Mütze macht sich nämlich mit schwarz und grau richtig gut. So kann ich jetzt ganz nach Lust und Laune kombinieren. Mache ich ja eh gerne.


Zuletzt musste noch ein Set in blau her. Einfach weil ich blau mag, die Farbe in der Sammlung fehlte und ich sonst bestimmt bald da stehe und denke "hmmm, blau würde sich jetzt echt gut machen". Für meinen Bruder habe ich einen Schlafanzug genäht und einfach ein wenig mehr Stoff gekauft. So können wir jetzt im Partnerlook gehen.


Zu der blauen Mütze habe ich sogar noch einen weiteren Schal. Den Stoff dazu habe ich vor zwei Jahren um diese Zeit gekauft. Eine Seite ist dunkelblau, die andere hellblau mit dunkelblauen Federn. Ich war ewig lange niemand der gerne Mützen getragen hat. Schals gingen schon immer gut. Aber in den letzten Wochen, wenn das Innenraumthermometer im Auto auch mal -8°C anzeigt, dann ist das doch ganz angebracht. 


Jetzt stapeln wir alles schön nach Farbe sortiert, dann kann alles an die Garderobe und ich morgen früh wieder die Qual der Wahl. Wie gut, dass die Woche so viele Tage hat, da kann ich einfach immer wieder neu kombinieren. Kombinieren ist eh toll. Ich beneide jeden, der in Outfits denken kann. Ich bin da eher auf der Suche nach Teilen, die zu meinem Geschmack passen und schaue dann, wie ich sie immer wieder mischen kann. Wie passend, dass morgen wieder #flatlayfridiy ist. Da geht es nämlich genau darum. Aus diesem Grund werfe ich auch noch mein erstes Werk auf meiner Overlock mit dazu - gleicher Schnitt, gleiches Konzept und seit dem gerne getragen.


Stoffe: Aus dem örtlichen Stoffladen
Schittmuster: Beanie von HHL, Loop frei Schnauze

Mix und Match im Februar {#flatlayfridiy}

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Nachdem das im Januar ja noch die Euphorie des neuen Jahres gewesen sein könnte bin ich doch ein wenig stolz, dass ich es nun schon den zweiten Monat geschafft habe jeden Freitag ein Flatlay auf meinem Instagram-Account zu präsentieren. Woche für Woche habe ich ein Outfit aus selbstgenähten Teilen auf dem Boden arrangiert. Somit konnte ich nicht nur beim #flatlayfridiy mitmachen sondern habe mich auch wieder an der Idee von Fredi von Seemannsgarn orientiert und mich auf die Suche nach Kombinationen im Kleiderschrank gemacht.



Quelle: Moritzwerk

Woche 5


In der ersten Februarwoche ging es zur Handmade nach Bielefeld. Letztes Jahr hatte ich am Stand von Glücksmarie diesen wunderschönen und unglaublich weichen Jersey aus der "on the open sea"-Kollektion von Lila Lotta gekauft. Also war klar, dass ich mein Outfit in diesem Jahr rund um das Shirt basteln würde. Dazu gab es den Cardigan, den ich auch im Januar schon getragen habe - der geht bei mir einfach immer. Dazu eine Jeans, mal wieder in blau, Ringelsocken und meine Thomas-Sabo-Kette mit gleich zwei Anhängern. Die Kette habe ich zum Abi von der Seebärenmama bekommen und ist im Prinzip die einzige Kette, die ich seit Jahren regelmäßig und gerne trage. Dank Schneeregen und Matsch hab ich dann aber spontan doch noch andere Schuhe getragen. So oder so gehört das Outfit definitiv zu meinen Favoriten.

Woche 6


Für den Rest des Monats war der Seebär an den Wochenenden nicht mehr da. Unter der Woche wird Arbeitskleidung getragen und so habe ich mir nur drei Outfits für die Wochenenden mit meinem Lieblingsmechaniker und der Nähmaschine ausgesucht. Zuerst gab es meine neue Bethioua mit Hund und Ringelärmeln. Die Stoffe sind beide von "Alles für Selbermacher". Dazu zur Abwechslung mal eine schwarze Jeans und meine Kuschelsocken aus dem Urlaub. Schwarz-weiße Knookingsocken fehlen mir definitiv noch!

Woche 7


In der nächsten Woche gab es ein Experiment. Und zwar habe ich die schmalen Ärmel mit Bündchen vom Schnittmuster "Riley" von Pattydoo an die Liv (ebenfalls von Pattydoo) genäht. Dank Baukastenprinzip geht das wirklich gut. Dazu mein Maßband-Armband, blaue Jeans und diese tollen Lochmustersocken, die mir Gusta von "Facile et Beau Gusta" gemacht hat. Ebenfalls ein richtiges Wohlfühloutfit. Wobei der schicke Fishbonejersey von Lillestoff schon einen schickeren Touch hat und sich sicher auch ein wenig eleganter kombinieren lässt.

Woche 8


Auch dieses Wochenende verbringe ich wohl als Strohwitwe an der Nähmaschine. Drei Taschen von der neuen Taschenspieler CD stehen auf dem Plan und der schon lange zugeschnittene Zwilling zu diesem Riley von Pattydoo. Im Urlaub ist noch ein zweiter Stoff in meiner Tasche gelandet. Hier wollte ich aber gerne Zahlen applizieren und das habe ich wohl ein wenig vor mir her geschoben. Vielleicht klappt es ja jetzt, denn mit dem Seebären wurde schon ein "Minion/Ich einfach unverbesserlich"-Marathon geplant. Da wäre so ein bequemer Faultierpulle sicher genau das Richtige. Aber zurück zum Outfit. Die Ringelbündchen hab ich damals gleich mit dem Stoff für die Kapuze gekauft. Der schwarze Sommersweat ist aus dem örtlichen Stoffladen. Ich habe mich für die weiten Ärmel, die zum Schnitt gehören entschieden. Statt unten ein Bündchen anzunähen habe ich das Schnittmuster zur Liv einfach auf das von Riley gelegt und so den Saum übernommen. Dazu nochmal die blau-grünen Knookingsocken mit dem Zigzagular-Zopfmuster.

Somit wäre auch der zweite Monat erfolgreich beendet und ich bin gespannt wie es im dritten so weiter geht. Vielleicht kommen ja die ersten Frühlingsteile aus dem Schrank. Hab ich sowas überhaupt? Vielleicht ja mal ein Shirt ohne Jacke drüber. Lassen wir uns einfach überraschen.
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