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"Packs ein" oder doch lieber Büdeltasche {#Adventskalendertasche2016}

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Die ersten zwei Wochen des Dezember sind um und somit auch die Zeit des gemeinsamen Nähens. Nicht mehr auf den Post freuen, überlegen wie man es umsetzen will und dann in der Mittagspause oder am Abend endlich nähen. Worum es geht? Wie auch schon in den letzten Jahren gab es bei Farbenmix eine Adventskalendertasche. Im letzten Jahr habe ich alles an einem Tag nachgeholt. Vielleicht erinnert ihr euch noch an den Fünffachorganizer für mein Ovizubehör. In gewisser Weise habe ich aber den halben Spaß verpasst, denn ich wusste ja genau was auf mich zukommt und konnte so mein Projekt wie jedes andere planen. Dieses Jahr war ich dann gleich von Anfang an mit dabei. Ich wusste also nicht, wie die Tasche am Ende aussehen würde. Ich wusste nur, dass es ein Shopper bzw. eine praktische Tasche für den Einkauf werden würde. Weitere Hinweise lieferte lediglich die Materialliste - aus dem Kopf wusste ich, dass ich alles da habe und so konnte es ohne weiter Vorbereitung gleich los gehen. Dank Maßangaben, Rollschneider und Lineal musste ich noch nicht einmal drucken. 



Meinen jeweiligen Tagesstand gab es ja bereits bei Instagram zu sehen aber die ganze Tasche war bisher noch ein Geheimnis. Bald wäre es mit dem Post heute auch nichts geworden, denn nachdem alle Fotos fertig waren, Stativ und Lampen weg geräumt waren ging es an den Laptop und sie waren alle blau. Also so richtig quitschig blau. Bis auf zwei drei Fotos konnte ich es glaube ich ganz gut retten. Wäre ja auch zu schön, wenn es nur diese Tasche gewesen wäre aber nein, ich hatte da noch zwei drei andere Sachen liegen. Jetzt aber genug gejammert, immerhin wollte ich ja die Tasche zeigen, die den passenden Namen "Packs ein" trägt. Wobei. Büdeltasche hätte ich noch besser gefunden. Das kennt man nämlich hier in OWL auch - zumindest da wo Platt gesprochen wird.


Die Tasche ist wirklich riesig und wollte kaum in die Fotobox passen. Bei dem Wetter wäre es anderswo aber auch schwer geworden. Gleich am ersten Tag ging es um die Entscheidung ob das Außenteil geteilt werden soll. Natürlich! Und eine Paspel muss auch unbedingt rein. Der Rest Leder von meinem König und dem Rucksack für die Nachbarin  den ich offenbar bei meiner Tasche für die Ovi noch nicht aufgebraucht habe kam nochmal zum Einsatz. Da am Anfang noch nicht klar war, dass noch ein Boden folgen würde und die Mengenangaben doch gerne mal großzügiger berechnet sind dachte ich, dass das schon passen würde. Tja. Aber da kam noch ein Boden und der wollte natürlich nicht mehr auf mein Leder passen.


Ja, die Farbe kommt so gar nicht hin, aber man erkennt dafür schön, wie ich aus der Not heraus den Boden gestückelt habe. Einen schmalen Streifen hatte ich noch und dazu ein breites Stück. Das breite Stück war natürlich zu kurz. Mit dem Streifen habe ich dann in der Mitte ein Stück eingesetzt. Leider hat das noch immer nicht reichen wollen und ich musste kleine Fitzel ergänzen. So besteht der Boden nun aus insgesamt fünf Teilen. Mit dreien hätte es mir noch besser gefallen, aber auch so hat es was. Anders als bei den Seitenteilen habe ich hier die Nahtzugaben jeweils nur zu einer Seite gelegt und abgesteppt. So erschien es mir noch etwas stabiler und auch dichter, denn es besteht die realistische Möglichkeit, dass die Tasche mal auf dem Boden steht.


Wir waren bei den Seitennähten, richtig? Ich glaube die habe ich das erste mal so nach Außen gesteppt. Wenn ich einen Seitenstreifen gestückelt habe, dann mache ich das öfter, weil es schöner liegt, aber so als Dekoelement könnte ich mich gerade nicht bewusst daran erinnern. Gefällt mir aber sehr gut.


Das Einnähen eines Reißverschlusses kann man sich komplett sparen, was auch definitiv etwas für sich haben kann. So gibt es statt dessen gleich zwei Tunnelzüge. Ich habe mich jeweils für die Version mit Stoffstreifen und gegen die Option mit Ösen zu arbeiten entschieden.


So konnte ich mir nicht nur den Gang in den Keller zu Hammer und Brettchen sparen (der Aufsatz für die Zange steht definitiv ganz weit oben auf dem Wunschzettel, aber auch mit der Methode von meiner Oma bin ich bisher gut zurecht gekommen) sondern hatte gleich noch einen hübschen Abschluss für die obere Kante. Bei so viel blau wollte ich das Grün gerne noch einmal aufgreifen.


Denn auch die Kordel - eigentlich ein Schuhband - und die Stopper - von einer alten Jacke - waren schon wieder blau. Ich mag blau ja wirklich aber ich greife eben gerne Farben aus meinem Hauptstoff wieder auf und grün ist eben auch sehr schön.


Am Montag war die Tasche schon im Einsatz und für mich trägt sie sich einfach schöner, wenn der Tunnelzug nicht zugezogen ist. Dadurch rücken die Träger so dicht zusammen und sie bekommt etwas recht sackiges. Ich habe sie also oben einfach offen gelassen, was zumindest im Stoffladen kein Problem ist. Wenn Wertsachen in der Tasche sind sieht das schon anders aus. Da würde es sich vielleicht anbieten das Innenfach mit einem Reißverschluss zu versehen.


Okay. Da habe ich mich wohl verrannt, aber dann gucken wir uns die Tasche eben erst von innen an. Hier habe ich mich für die Reste des Innenstoffes von der Reisetasche XXL für die Lieblingsnachbarin entschieden. Der hat auch nur so eben gerade und mit Stückeln gereicht, aber so konnte ich wenigstens einige Reste vernähen und bin vom Ergebnis zudem auch noch richtig begeistert.


Die Innentasche besteht aus einem aufgesetzten Stück des Außenstoffes und ebenfalls geblümten Webband. So ganz ohne Webband kann ich ja immer nur schwer. Dazu kommt noch ein Schlüsselfinder. Die nähe ich ja auch gerne aus Webband aber bisher habe ich immer noch Schrägband dazwischen gefasst. Diese Variante ist zwar um einiges schneller genäht aber ist zumindest mit diesem großen Karabiner (mir ist erst später aufgefallen, dass ich tatsächlich genau die Version aus dem Video nachgenäht habe) nicht frei von Tücken. So hat sich die Schraube vom Gelenk des Karabiners an den Fäden auf der Rückseite des Webbandes verfangen. Beim befreien sind einige der Fäden gerissen. Ich hoffe sehr, dass das keine Probleme bereiten wird, denn das wäre sehr schade. Ich denke, das das mit einem Karabiner wie am Schlüsselband oder einem Ring weniger Probleme macht.


Wie bereits erwähnt hat der Stoff für den Boden, von dem man ja aufgrund des Adventskalenderprinzipes zu Beginn des Nähens noch nichts wusste, auch nicht ganz reichen wollen. Hier habe ich ebenfalls gestückelt. Aus drei Teilen hat dieses mal aber gereicht und auch auf das Absteppen habe ich nicht verzichtet. So legt sich alles schön und sieht meiner Meinung nach ordentlicher und irgendwie gewollter aus.


Richtig schön ordentlich hat dieses mal auch das Annähen der Träger geklappt. Bei der Tasche für die Nachbarin hatten sich Innen- und Außenstoff ja leicht gegeneinander verschoben. Das ist dieses mal nicht passiert. Aber auch nur, weil ich einfach mutig gesteckt habe. Dieser Stoff ist zwar beschichtet aber um einiges weicher und mit dem Fingernagel ließen sich die Löcher wieder zuschieben. Bei festen beschichteten Stoffen klappt das leider nicht, daher war ich letztes mal zu vorsichtig.


Bei den Trägern hätte man sich wohl auch für eine Variante entscheiden können, aber manchmal finde ich Umhängetaschen sehr praktisch, aber es hat gerade im Gedränge auch etwas, wenn man die Tasche in die Hand nehmen kann und so weniger Leute anhaut oder sich besser durchquetschen kann. Zudem lässt sie sich bepackt mal in der einen und mal in der anderen Hand tragen. Mit Schultergurt und normalen Hänkeln ist man einfach flexibler.


So gab es eine bunte Mischung an Gurtband. Für die einfachen Hänkel habe ich mich an die Empfehlung von 2,5 cm gehalten was wirklich recht angenehm ist. Zudem war hier ausreichend Material vorhanden. Ein kleines Reststück mit 3 cm war da auch noch und dazu passende D-Ringe. So konnte ich die Befestigung für den Schultergurt ebenfalls annähen. Hier achte ich hätte ich nur noch Gurt in 5 cm aber keine passenden Karabiner, die hatte ich dafür in 4 cm da. Ja. Gurtband habe ich wirklich einiges angesammelt in den Jahren. Beim genaueren Hinsehen lag da aber so eine dubiose weitere Rolle mit Gurtband und es war tatsächlich das passende um doch sofort einen Schultergurt nähen zu können. Dieser ist dieses mal ganz schlicht. So kann ich ihn auch an anderen Taschen verwenden. In der Regel trägt man ja nicht alle seine Taschen mit sich herum. Daher finde ich einen Gurt zum Austauschen sehr praktisch.


Damit der Gurt sich auch problemlos austauschen bzw. mit anderen Taschen kombinieren lässt habe ich ihn komplett in blau genäht. So passt er sich schön an. Im Gegensatz dazu bin ich beim Aufnähen der kurzen Träger dem Grün treu geblieben. Wie auch die Nähte entlang der Teilung oder der Seitennaht habe ich hier auf einen Farbakzent gesetzt.


Als es am zweiten Tag um das Betüddeln der Tasche ging wollte ich kein Webband etc aufnähen, da mir der Stoff schon bunt genug war. Aber ein kleiner Taschenbaumler sollte es dann doch sein. Diesen habe ich einfach mit einem kleinen Webbandfänchen befestigt. Nur beim Annhähen des D-Ringes für den Schultergurt mit unterschieben und fertig. 


Die Adventskalendertasche dieses Jahr ist aber nicht einfach nur ein Shopper sondern viel eher ein kleiner Seesack. Denn neben dem Tunnelzug gibt es noch einen Einsatz mit einem zweiten Tunnel. Dieser ist mir viel lieber, denn die Tasche wird dadurch nicht gerafft sondern bleibt oben breiter. So ziehen sich die Träger nicht zusammen und sie wirkt weniger Sackartig. Durch diesen Einsatz gewinnt sie noch einmal an Größe und lässt sich doch mit einem Handgriff verschließen.


Für den Einsatz habe ich wieder einen grünen Tunnel genäht. Dieses mal aber in kombination mit einem schlicht blauen Stoff für das "Oberetaschenteil". Diesen habe ich vor zwei Jahren zuletzt vernäht. Damals für meine Greta. Aber auch hier passte er wieder richtig gut dazu - ich mag blau eben. Wie gut, dass im Blüten- bzw. Ornamentstoff bereits verschiedene Blautöne auftauchen. So konnte ich diese einfach aufgreifen und mit grün kombinieren. Kurz hatte ich auch gelbe Schnürrsenkel in der Hand. Sicher hätten die auch gepasst aber blau war dann einfach die sichere Bank und ich mag es sehr. Wie gut, dass sich Bänder schnell tauschen lassen, wenn es mich doch noch überkommen sollte.


Wie groß die Büdeltasche (liebe Sabine, der Name gefällt mir auch total gut und für mich wird sie einfach so heißen, ja?) eigentlich ist wird einem erst bewusst, wenn man sie für die Fotos ausstopft. Neben zwei Kissen ist auch noch eine Fleecedecke darin verschwunden und es wäre noch Platz für mehr gewesen. Aber auch wenn man sie mal neben sich stellt und sie einem bis zum Knie reicht ist klar: Die ist perfekt für Tagesausflüge wie die nächste Gartenreise mit dem Bus! Da passt neben Provian nämlich auch noch etwas zum Handarbeiten, Jacke, Tuch, Schirm und jede Menge mehr rein. Einfach ein richtig hübsches Raumwunder.


Schnittmuster: "Packs ein" die Adventskalendertasche 2016 von Farbenmix (von Sonntag bis Silvester als Freebook erhältlich)

Material: Gurtband, Kunstleder und beschichtete graue Baumwolle mit weißen Punkten von Lisas Stoffe aus Rheda, Ornamentwebware aus der Serie "Beppo" von Swafing, restliche Stoffe aus dem Bestand, Reflektorpaspel aus dem Shop von Fabulatoria, Webband von Farbenmix, Karabiner von alten Schlüsselbändern, Kordelstopper von einer alten Jacke, Kordel/Schnürsenkel sowie Aufnäher für den Taschenbaumler von Action, Karabiner und Versteller für den Schultergurt von Thal-Versand


Tatüta mit Reh

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Im letzten Frühjahr hatte ich von unserer Nachbarin eine alte Nähmaschine bekommen und auch wenn sie diese einfach loswerden wollte musste doch ein kleines Dankeschön sein - neben dem Versprechen bei der Änderungsschneiderei eine Ausnahme zu machen und doch hin und wieder eine Hose zu kürzen. So kam es also dazu, dass die Tochter eine zu lange Hose und die Mutter einen Wunsch hatte. Eine Kollegin hatte ihre Tatüta (erinnert ihr euch noch?) bewundert. Nun wollte die Nachbarin wissen ob ich für die Kollegin nähen würde. Das fiel für mich definitiv unter die Änderungsschneidereiklausel und so habe ich ausversehen nicht nur die Hosenbeine gekürzt sondern auch noch eine ganz schlichte graue Tatüta genäht.



So wirklich ganz schlicht konnte ich nicht. Grau in grau war langweilig, aber da war ja noch der Stoff mit dem Bambi. Den habe ich zusammen mit meiner Mama gekauft - vor inzwischen über drei Jahren. Die Taschen, die wir nähen wollten gibt es noch immer nicht, aber immerhin hat das erste Reh einen schönen Platz gefunden.


Schaut man durch den Schlitz, dann versteckt sich dort ein weiteres Reh. Ansonsten ist die Tatüta im aufgeklappten Zustand ausgesprochen schlicht. Nur von außen musste ich den Druckknopf noch ein wenig verzieren - passend zur Schleife um den Hals des Bambis.


Nun ab in die Tasche damit und rüber zu den Nachbarn. Ach, das ist ja schon lange dort und kam sehr gut an. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut, denn so kleine Sachen sind doch eine hübsche Belohnung nach der Pflicht (Hose kürzen).


Schnittmuster: Tatschentüchertasche "Pik" von der Taschenspieler 1 von Farbenmix
Stoffe: aus dem heimischen Stoffladen bzw. der Restekiste, KamSnap von Snaply

Verlinkt: HoTDD, CrealopeeLYSTT

Ein hübscher Keller kann auch entzücken...

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... oder wie ging das noch gleich? Ach. Beim Schuh des Manitu war es der hübsche Rücken. Mag sein, aber ein schöner Keller ist doch auch eine Freude. Heute gibt es aber nicht unseren Waschkeller, denn der hing leider voller vorgewaschener Stoffe (und natürlich Wäsche) und überall stapelte das Christkind seine Päckchen. Wirklich nett, dass es die bei uns lagern darf, oder? Wie gut, dass der Flur bis in den Keller frisch renoviert ist und man dank Stativ sogar mit einer kleinen Deckenlampe noch Fotos machen kann. Denn bevor das Jahr zu Ende ist und ich meinen Blog über Weihnachten in die Ferien schicke wollte ich euch doch endlich noch etwas gezeigt haben. Ich weiß nicht mal mehr wann wir das genäht haben, nur dass ich bei Alex war. Zumindest für eines der Teile, denn das Bügelbrett wurde gleich doppelt benäht.



Fangen wir zunächst mal mit dem Ärmelbrett an. Gelegentlich ist das ja doch wirklich richtig praktisch. Aber hübsch war es nach 30 Jahren einfach nicht mehr. Man hätte jetzt ein neues kaufen können, ja, oder das alte einfach wieder auf Vordermann bringen und das war gar nicht so schwer.


So unschön und vor allen Dingen muffig war der alte Bezug. An einigen Stellen wohl mal zu heiß geworden und somit ordentlich braun. Zudem gab es gar keine Polsterung zwischen dem Brett und dem Bezug. Das lässt sich ja aber ändern. Für die kleine Tasche in der mein Minibügeleisen steckt habe ich zum ersten mal mit Insulbright gearbeitet. In dem Vlies ist Metall mit verarbeitet, so reflektiert es die Hitze, was nicht nur bei Topflappen sondern auch beim Bügeln richtig praktisch ist. Schon beim Minibügelbrett im Nähzimmer hatte ich es unter dem neuen Bezug verwendet und auch hier wieder. Mit ein bisschen Patchworkkleber verrutscht auch nichts.


Für den neuen Bezug habe ich das Bügelbrettchen (bei der Größe kann man das ja mal so sagen) einfach auf den Stoff gelegt und mit ordentlich Zugabe (ich glaube es waren 7 cm) zugeschnitten. So kann ganz einfach rundherum ein Tunnel genäht werden. An den Rundungen ein wenig kniffelig aber definitiv machbar. Nur noch ein Gummiband richtig schön straff (soll sich ja gut anlegen) durchziehen und ab mit dem Bezug aufs Bügelbrett. So macht es gleich viel mehr her und sieht gar nicht mehr nach den 80er Jahren aus.


Während ich den Bezug alleine genäht habe, habe ich das zweite Projekt zusammen mit Alex genäht. Jeder schön für sich, aber doch so, dass man sich bei Fragen helfen kann. Auch nach über drei Jahren habe ich die bei diesen knappen Anleitungen in Büchern und Zeitschriften gerne. Ein Organizer mit Nadelkissen fürs Bügelbrett sollte es werden.


Wahrscheinlich wäre es richtig schnell gegangen, wenn Alex den Teil, der oben auf dem Brett liegt nicht bestickt hätte und ich absolut fasziniert zugucken musste. So eine Stickmaschine ist ja schon ziemlich cool. Es geht aber auch ohne und funktionieren tut es genau so gut. 


Der Organizer wird ganz einfach über das Bügelbrett gelegt. Das Modell hier ist auch schon ewig alt - von meiner Oma und definitiv auch weit über 20 Jahre alt aber so schön groß und vor allen dingen hoch. Das von meiner Mama steht ausrangiert in der Ecke. Mit dem neuen Bezug (vor Jahren zusammen mit dem Stoff mal beim Kaffeeröster gekauft) sah es schon viel besser aus. Unpraktisch war aber, dass es ewig halb voll lag, denn es steht genau vor dem Geschenkpapier im Keller und so ist es auch gleichzeitig ein Einpacktisch. Damit endlich alles seinen Platz hat was man mal brauchen könnte und trotzdem Platz drauf ist gibt es jetzt seit einiger Zeit so einen tollen Organizer.


Auf der einen Seite eine kleine Tasche. Eigentlich wohl aus Fangbeutel für all das gedacht, was man während dem Bügeln entdeckt und abschneidet, aber bei uns steht der Mülleimer fast direkt daneben und so findet sich hier mindestens ein Saummaß, Tesafilm für die Geschenke, ein Notizzettel (fragt lieber nicht) und ein Nadelkissen. Die liegen bei uns gefühlt im halben Haus herum, denn da, wo man eines braucht fehlt es bestimmt. So gibt es zumindest ein paar Nadeln auch immer im Keller.


Auf der anderen Seite gibt es praktische Fächer für Schere, Zollstock, Handmaß und eigentlich auch ein Essstäbchen um die Ecken auszuformen, die man bügeln will. Das muss irgendwie mal oben gelandet sein und sollte dringend wieder zurück. Genau wie ein Holzlöffel. Auf dem Stiel kann man toll Nahtzugaben auseinanderbügeln ohne den restlichen Stoff mit zu erwischen und so ungewollt Knicke hineinzubügeln. Bei Kleinteilen sehr praktisch.


Sehr praktisch ist aber auch ein Handmaß. So gerne ich oben im Nähzimmer bügel. Große Teile oder größere Flächen gehen auf einem großen Bügelbrett mit großem Bügeleisen doch schneller. So werden Säume auch im Keller gebügelt. Anders als Herr Kretschmar es aber letzte Woche beim Finale von Geschickt eingefädelt gezeigt hat. An allen Ecken und Enden ging ein Aufschrei durch Instagram. Man bügelt nicht auf dem Plastikhandmaß!!! Fertig. Aus. Keine Diskussion. Meines lag nur daneben und hat schon den Dampf nicht vertragen. Da will ich gar nicht wissen wie toll das schmilzt wenn man direkt darauf bügelt und alles schön in den Stoff gedrückt wird. Also wirklich. Liebes Fernsehen, so ein schlechtes Vorbild! Mein altes liegt nach wie vor im Keller und ich messe damit einfach an der Seite die noch glatt ist. Aber gebügelt wird dadrauf nicht. Das geht aber sehr wohl mit Modellen aus Metall. Das mit dem kleinen Schieber ist von meiner Mama und richtig schön flach. Das mit all den lustigen Ecken habe ich von meiner Patentante bekommen und mag es auch total gerne. Einfach nur anlegen und vergleichen geht schneller als wenn man immer wieder darauf achtet wirklich das richtige abzumessen. Es ist aber auch ein bisschen dicker und damit vielleicht nicht so perfekt zum Bügeln. Aber alles ist besser als auf dem Plastikteil zu bügeln! So. Wäre das auch gesagt. 


Schnittmuster: Bezug auf Maß für das Ärmelbrett geschneidert, "Bügelbrett-Organizer" aus dem Buch "Für mich genäht" von Sabine Kortmann
Material: Karostoff von Ikea, Musterstoffe von Tchibo (beides schon älter)

Handmaße: Kunststoff von Gütermann aus dem Stoffladen, "Sömometer"über Amazon und Handmaß mit Schieber aus Mamas Nähkasten (gibt es so aber auch noch zu kaufen)

Verlinkt: 12 Monate - 12 Bücher - 12 ProjekteRUMS, Machtzentrale (gehört ja irgendwie dazu, oder?), CrealopeeLYSUpcycling (ich hoffe das ist okay mit dem alten Bügelbrett, liebe Gusta), Nadelkissenpartyfix-it

Topflappen für alle Lebenslagen {Knookingvideokurs}

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Die Geschichte zu diesem Post (dem ersten von vier oder vielleicht auch fünf oder sechs) beginnt im Sommer 2013. Keine Panik. Ich hole jetzt nicht so weit aus, denn ich glaube ich habe schon mal erzählt, dass ich wenige Monate vorher angefangen habe zu nähen und eine Grundschulfreundin an diesem unglaublich heißen Tag zu besuch war. Wir saßen auf der Terrasse im Schatten haben gequatscht und irgendwann (wie kam das damals eigentlich?) wühlten wir im Nähschrank meiner Oma nach ihren alten Häkelnadeln und holten die Bananenkiste mit der Wolle aus dem Keller. Luftmaschen hatte mir meine Oma noch beigebracht aber zu mehr hat es nicht mehr gereicht. So habe ich mich sehr gefreut, dass besagte Freundin in der Schule noch richtigen Handarbeitsunterricht hatte. Während ich brav meine Maschen übte machte sie sich an einen Topflappen. Im Winter habe ich mir dann dank Anja Brinkmann (Maki) angefangen zu knooken. Mit Zeitschriften, YouTube und später auch zwei Büchern. Aber es gab immer wieder Punkte an denen ich nicht so recht weiter kam. Knooking ist nun nicht so bekannt und auch wenn ich theoretisch jede Strickschrift umsetzen kann, so funktioniert es eben doch ein wenig anders. Der Knackpunkt war eine Mütze mit Patentmuster die ich seit über einem Jahr immer wieder aufgeribbelt und neu begonnen habe. Als ich dann das Angebot von Makerist bekam einen Kurs testen zu können habe ich erst eine Weile hin und her überlegt und mich dann wegen der Mütze für den Knookingkurs entschieden. Ob es Sinn gemacht hat einen Kurs anzusehen und nachzuarbeiten, der sich mit einer Technik beschäftigt, die man bereits seit drei Jahren mit vorliebe nutzt? Darum soll es in den nächsten zwei Wochen gehen.



Ja, das ist keine Mütze, aber wir wollen ja chronologisch vorgehen und darum fangen wir mit Topflappen an. Die zwei passen nämlich nicht nur gut zusammen, zumindest der eine ist echte Teamarbeit und ich kann glatt noch was erzählen. Ja, das könnte vielleicht doch länger werden, aber das kennt ihr ja schon. Lydia (ja, genau die mit dem Stoffbeutel) hatte unter den Nadeln meiner Oma eine Nadel zum Tunesischhäkeln entdeckt (mag ich ja auch noch lernen).


So fing sie an und nach und nach entstand dann der Topflappen dem ich einen Rand verpassen durfte. Gemeinsam haben wir dann noch aus einem Frotteehandtuch und einem Halstuch eine Rückseite genäht, damit es auch ganz sicher nicht warm wird an den Fingern.


Besonders praktisch, wenn auch fummelig beim Nähen ist die Öffnung, aber die ist richtig praktisch für den Deckel. So kann beim Abgießen nichts passieren. Nun kann der Topf ja aber nicht einfach so auf den Tisch. Und genau da kommt der Kurs von Makerist ins Spiel.


Ich war mir eigentlich Sicher, dass ich das mit dem Anschlagen, den rechten und linken Maschen sowie den Zu- und Abnahmen raus hätte. Aber weit gefehlt. In Reihen und Runden geht das anders? Und auch das Rätsel mit den Umschlägen wurde recht bald gelöst. Warum habe ich das nur nicht hinbekommen? Eigentlich gar nicht schwer, wenn man es erklärt bekommt. Und das klappte für mich bei dem Videokurs wirklich richtig gut. Es macht eben doch einen Unterschied ob sich jemand hinsetzt, die Kamera daneben steht und etwas vorgemacht wird oder ob ein Kameramann (oder auch eine Kamerafrau) dabei ist, die auch mal Detailaufnahmen macht und die Kamera so halten kann, dass nicht im entscheidenden Moment die Finger davor sind. Ein paar Eindrücke werde ich euch zum Ende meiner Reihe mit den entstandenen Werken zeigen - versprochen.


Nach dem ich das Video zum ersten Projekt (eigentlich ein Schal) gesehen hatte habe ich meinen Vorsatz über Bord geworfen mir die Videos anzusehen und mich dann an meine Mütze zu machen. So habe ich mitten in der Nacht (ja, mich hatte es wirklich gepackt) das Textilgarn hervorgeholt, mir die größte Knookingnadel (ich muss mir noch angewöhnen, dass das Teil einfach nur Knook heißt) meiner Sammlung geschnappt und habe los gelegt. So konnte ich auch gleich nochmal vertiefen, dass die Maschen in Runden und Reihen unterschiedlich aufgenommen werden. Entweder ist es in all den YouTube-Videos vorher nie erklärt worden oder ich habe nur nicht aufgepasst. Dank des dicken Garnes ging es wirklich schnell voran und so ist noch in der selben Nacht der Untersetzter fertig geworden. Ja, aus dem Schal habe ich einen Untersetzer gemacht. Einfach nur ein paar wenige Reihen nach der Anleitung und fertig. So passt ein Topf, eine Auflaufform oder auch das Backblech drauf. Wirklich praktisch. Wie es mit dem Kurs und der Mütze weiter geht, dass verrate ich euch dann am Donnerstag.


Anleitung: Topflappen nach eigener Idee, Topfuntersetzer nach der Anleitung für den einfachen Schal aus dem Kurs "Knooking: Stricken und Häkeln in Einem" von Makerist

Material: Wolle aus Omas Wollkiste, Handtuch und Topflappen waren auch schon da, Zpaghetti von buttinette

Verlinkt: HoTDD, Upycling

* Den Kurs "Knooking: Stricken und Häkeln in Einem" mit Sylvie Rasch durfte ich kostenlos testen. Meine Meinung wird davon jedoch nicht beeinflusst.
Trotz allem handelt es sich bei diesem Post um Werbung *

Neue Mütze zum alten Loop {Knookingvideokurs}

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Weiter geht es mit meinem zweiten Knookingpost in diesem Jahr. Im letzten Monat durfte ich den Knookingkurs von Makerist kostenlos testen und so sind einige Projekte fertig geworden. So auch diese Mütze die mal so gar nicht geplant war. Im letzten Post hatte ich ja schon erzählt wie aus der Anleitung für den Schal ein Topflappen geworden ist. Nun geht es weiter mit der Geschichte meiner Mütze. Auf dem Cover eines Büchleins hatte ich eine Mütze gesehen, die mir total gut gefallen hat. Patentmuster. Joa. Kann ja nicht so schwer sein. Diverse Videos angesehen und anscheinend braucht man für das Muster Umschläge. Wie gut, dass ich die nicht hinbekomme(n habe). Also weiter gesucht und ja, man kann offenbar auch in die Reihe drunter einstechen. Hmmm. Führt nicht zum gewünschten Erfolg auch im hundertsten Anlauf nicht. Dann eben aufribbeln und was neues raus machen. Wie wäre es denn mit der Mütze aus dem Videokurs? Die sieht nämlich richtig schick aus und so ganz nebenbei kann ich nun auch noch lernen wie man eine Strickschrift ließt. Häkelschriften und Muster für Kreuzstich kann ich, warum also nicht auch das.



Mützen habe ich ja nun schon ein paar (ich glaube vier) genäht und zudem auch so einige geknookt - in erster Linie aber für den Seebären. Ich glaube ich habe wirklich nur eine einzige in grün mit passenden fingerlosen Handschuhen. So kalt wie es aber im Moment ist kann man gar nicht genug Mützen haben und im Gegensatz zum Nähen geht knooken ganz bequem auf dem Sofa. Wie es so wollte habe ich da diesen einen blauen Loop, den ich mir schon vor einer ganzen Weile (Dezember 2013) genäht habe. Den mag ich immer noch gerne aber eine passende Mütze wäre wirklich toll gewesen. Also die frisch aufgeribbelte Wolle und noch ein zweites Knäuel geschnappt, Video von Makerist an, die Strickschrift daneben (wobei das Muster wirklich schön eingängig ist) und los gehts.


Die passende Wolle hatte ich natürlich nicht da, aber es war schon sehr nah dran. So habe ich lediglich eine Reihe mehr Bündchen geknookt und einen zusätzlichen Raport eingefügt. So passt sie mir wirklich gut und die Anpassungen waren ganz einfach.


Nach dem ich ja beim Topflappen nochmal geübt habe wie das denn nun mit den Reihen und Runden (von oben und von unten holen) ist und auch das Thema mit den Umschlägen endlich geklärt war ging es nun an den Unterschied zwischen rechten und linken Abnahmen bzw. dem rechts und links geneigten zusammenstricken. 


Daran war ich ja bei meiner ersten Bandspitze verzweifelt. Links geneigte Abnahmen sind ja einfach, aber da das Einstechen ja anders als beim Stricken ist konnte ich mir das nichts abgucken. Sylvie geht aber zum Glück drauf ein und so drehen sich die Kringel auf meiner Mütze genau so wie sie es sollen und es sieht aus wie auf dem Foto (das gab es passender Weise bei Makerist von zwei Tagen zu sehen).


Merkt man, dass es mich wirklich so richtig gepackt hatte? Irgendwie bin ich bis jetzt auch durch gekommen, aber ein paar Feinheiten fehlten mir noch immer und tun es auch noch. Davon werde ich euch dann bei meiner Rezension berichten. Ich dachte ich zeige euch erstmal meine Projekte und danach kommen wir zu einem Fazit.


Falls ich mal Handschuhe knooken sollte, dann gerne in Dunkelblau. Die würden das Set komplett machen. Aber auch so mag ich die Mischung aus Fleece, Jercey und Strick sehr gerne. Die Blautöne sind nicht exakt gleich, aber ich mag sie zusammen.


Genau wie die Vorfreude euch nächste Woche noch eine Mütze zu zeigen. Die Wunschmütze mit Patentmuster? Mal sehen. So oder so eine Steigerung zu diesem Modell. Man wächst ja mit seinen Aufgaben. Ich kann aber verraten, dass es noch einen passenden Schal zu dieser Mütze gibt. Zumindest eine Anleitung. Aber den habe ich nicht nachgearbeitet. Ich mag nämlich am liebsten richtig kuschelige Schals und meinen Häkelschal (auch schon mehr als drei Jahre alt) habe ich bisher kaum getragen.


Anleitung: Wirbelmütze aus dem Kurs "Knooking: Stricken und Häkeln in Einem" von Makerist
Wolle: Hatnut 55 XL in marine (50)

Verlinkt: RUMS, Stricklust, LYS

* Den Kurs "Knooking: Stricken und Häkeln in Einem" mit Sylvie Rasch durfte ich kostenlos testen. Meine Meinung wird davon jedoch nicht beeinflusst.
Trotz allem handelt es sich bei diesem Post um Werbung *

HTML #36: Gadgets in mobiler Ansicht ein- und ausblenden

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Langezeit habe ich gar nicht gerne mit dem Handy auf Blogs geschaut. Inzwischen hat sich das geändert. In einer kleinen Pause auf der Couch zwischendurch mal das Handy zücken und schauen was es so neues gibt ist irgendwie entspannter als sich dafür immer an den Laptop zu setzen. Das hat sich noch einmal verstärkt seit der Laptop nicht mehr täglich an ist (wie das gekommen ist weiß ich gar nicht so genau). Was mir seitdem umso mehr aufgefallen ist, dass die mobile Ansicht von Blogger zwar schön schlicht und übersichtlich ist, aber doch einfach vieles fehlt. So verstehe ich, dass der Bildschirm einfach zu schmal ist um die Sidebar anzuzeigen und wenn ich ehrlich bin, dann kann ich darauf sogar bis zu einem gewissen Grad verzichten, denn wenn weniger angezeigt werden muss, dann geht das Laden auch schneller. Nichtsdestotrotz gibt es Dinge auf die mag ich einfach nicht verzichten. So findet sich mein Impressum beispielsweise in der Fußzeile bzw. dem Footer. In der Übersicht mit den verschiedenen Seiten gefiel es mir einfach nicht. Das ist ja erstmal okay, aber das hatte zur Folge, dass das Impressum in der mobilen Ansicht nicht zu finden war. Ich hatte schon überlegt es zusätzlich noch einmal auf die Seite mit dem Kontaktformular zu legen, aber auch das wäre nicht Ideal. Worauf ich nur ungern verzichtet habe waren die Socialmediabutton. Klar kann man drauf verzichten, aber was ist so verkehrt daran, wenn auch Handynutzer einem direkt folgen können oder sich auf Instagram oder Pinterest umsehen können. Genau darum soll es heute gehen: Wie sorge ich dafür, dass bestimmte Gadgets auch in der mobilen Ansicht dargestellt werden?



Zunächst einmal zum Zustand vorher. Typisch für die mobile Ansicht (die erkennt man übrigens an dem /?m=1 am Ende der URL) ist, dass es nur eine Spalte gibt, also keine Sidebar. Wenn man sich mal überlegt wie klein so ein Handydisplay im vergleich mit einem Tablett oder gar einem Laptop ist, dann macht es durchaus Sinn sich auf das wesentliche zu beschränken, damit es übersichtlich bleibt und nicht zu überladen wirkt. Wer wirklich alles betrachten will, der kann ja immer noch die "Web-Version anzeigen" oder sich mit einem Gerät mit größerem Display auf die Reise durchs WWW machen.


Was für einen Unterschied die mobile und die Desktopansicht machen kann man hier ganz gut sehen. Beide Screenshots wurden mit einem 10'' Tablett gemacht. Während die mobile Ansicht hier wirklich schon fast verloren wirkt lassen sich die Inhalte in der Standardansicht ganz gut erkennen. Für Geräte mit größerem Bildschirm lohnt es sich also fast nicht auf die Sidebar zu verzichten während man mit dem Handy doch nur noch einen sehr kleinen Bereich für den Text hat.


Wie ihr vielleicht schon gesehen habt ist auf dem ersten Bild ganz oben noch keine Reihe mit Sociellmediabutton zu sehen, auf den Vergleichsbildern zwischen den Ansichten jedoch schon. Es ist also möglich diese Button bzw. bestimmte Gadgets auch in der mobilen Ansicht anzuzeigen (viel mehr kann man sogar Gadgets auch nur in der mobilen Ansicht darstellen lassen). Wer jetzt denkt, dass das bestimmt schwer ist, der irrt sich. Trotzdem gilt wie immer: Vorher eine Sicherung machen!!! Wie genau das geht habe ich bereits in "Teil 21: Blog und Layout sichern" erklärt. Dort könnt ihr alles nachlesen. Nachdem der Blog gesichert ist können wir gefahrlos am HTML arbeiten. Wenn etwas schief gehen sollte, dann stellen wir einfach alles wieder her und versuchen es von vorne. 


Bevor es so richtig los gehen kann müssen wir uns erst überlegen, was genau wir auch in der mobilen Ansicht dargestellt haben wollen. Bei mir war das wie gesagt das HTML-Gadget mit den Socielmediabutton und das HTML-Gadget in der Fußleiste, dem Footer. Wie man die Button und auch andere Gadgets einfügt habe ich bereits vorher erklärt, schaut bei Fragen gerne die älteren Teile der Reihe an. Um zu wissen bei welchen Gadgets wir Anpassungen vornehmen müssen, gilt es deren Nummer in Erfahrung zu bringen. Das geht ganz einfach in dem wir im Bereich "Layout" das entsprechende Gadget heraussuchen, auf "Bearbeiten" klicken und uns dann die URL genauer ansehen.


Dazu müssen wir evtl. in die Adressleiste klicken und dann mit gedrückter Maustaste nach rechts ziehen oder wir klicken die Zeile an und navigieren uns mit den Pfeiltasten zur Seite. Ganz am Ende steht nämlich eine Nummer. Hier "HTML3". Das bedeutet, dass ich später das HTML-Gadget mit der Nummer 3 in der mobilen Ansicht sehen will und dieses daher entsprechend einstellen muss. Diesen Schritt wiederholen wir für alle Gadgets, die wir sehen wollen. Dabei gilt es aber immer zu bedenken, dass die mobile Ansicht nicht zu überladen sein sollte, damit man sie schnell laden kann und die wichtigen Sachen sofort findet. Wer wirklich alles sehen will hat ja immer die Option zur Desktop-Ansicht zu wechseln.


Im Bereich "Vorlagen" klicken wir auf "HTML bearbeiten" und landen dann in den tiefen unseres Blogs. Hier müssen wir aber gar nicht lange suchen denn wir können oben "Weiter zum Widget" klicken (Warum das beim Einfügen Gadget und jetzt Widget heißt muss man nicht verstehen, wichtig ist für uns nur das Ergebnis). Hier wählen wir einfach das Widget bzw. Gadget aus, dass wir anpassen wollen. Bei mir waren es die Nummern 3 (beim ersten Versuch noch Nummer 1, also nicht irritieren lassen).

Zwischen "id='HTMLx' locked='false'" und "titel=''" fügen wir nun unseren Befehl "mobil='yes'" ein. Bei mir gab es beim Versuch zu speichern erst einen Fehler, denn ich hatte schräge Anführungszeichen. Warum auch immer. 


Erkennt man den Unterscheid zwischen den Anführungszeichen? Wenn das bei euch auch der Fall ist, dann kopiert einfach die Anführungszeichen aus dem bereits existierenden HTML-Text und fügt sie ein. Dann sollte es klappen. Zum Speichern einfach nur auf den "Vorlage speichern"-Botton klicken. Ebenso verfahrt ihr für alle weiteren Widgets, die ihr auch in der mobilen Ansicht angezeigt haben wollt. 


Nachdem ist mit meinen beiden (Impressum und Sozialmedia) fertig war musste ich feststellen, das meine Button viel zu groß für die mobile Ansicht waren. In zwei Zeilen wollte ich sie nicht, denn so nahmen sie mehr Platz ein als der Header. Wie gut, dass es auch die Möglichkeit gibt bestimmte Widgets auch nur in der mobilen Ansicht darzustellen. Schnell ein neues Widget mit identischem Inhalt angelegt. Nun gab es kruzfristig zwei Reihen Sozialmediabutton in meinem Blog, aber das ist okay. Das eine Widget habe ich einfach für die mobile Ansicht angepasst (daher ist oben auch der Wechsel von HTML1 zu HTML3 zustande gekommen). Die Größe der Button habe ich von 45 auf 20 Pixel reduziert und auch die Zwischenräume sind von 10 auf 5 Pixel geschrumpft. Fürs Handy also richtig, aber alles doppelt wollte ich im Blog ja auch nicht haben.


Also wieder ab ins HTML und dort das neue Widget HTML3 (achtet bei den Nummern unbedingt darauf was ihr sehen wollt und geht wie oben vor und übernehmt nicht einfach die Zahlen von mir, es sind nur Beispiele, die auf meinen Blog zutreffen) ausgewählt. Hier geben wir statt "mobil='yes'" nund "mobil='only'" ein. Dies führt dazu, dass dieses Gadget nur in der mobilen Ansicht dargestellt wird. Im Beispiel unten sieht man auch, dass die Anführungszeichen gerade sind und es somit auf Anhieb geklappt hat.


Wieder speichern und schauen ob alles klappt. Mit "mobil='no'" lassen sich übrigens gezielt Gadgets ausblenden, die dann nicht mehr in der mobilen Ansicht erscheinen sollen.


Die Button in der mobilen Ansicht sind nun wirklich nicht sehr groß, aber durch die bekannten Symbole sollten sie trotzdem zu erkennen sein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit einfach nicht alle Symbole darzustellen sondern nur die wichtigsten, also zu den Kanälen die häufig genutzt werden. Bei mir würden da also z.B. Twitter rausfallen. Mit weniger Symbolen wäre auch eine größere Darstellung ohne Zeilenumbruch möglich. Getrennte Widgets bieten hier also viele Möglichkeiten die mobile Ansicht zu optimieren und sich auf das Wesentliche zu beschränken.


Zum Abschluss nun das Nachherbild mit kleinen Button und endlich einem Impressum am Ende der Seite. Ebenso wäre es möglich euer Profil (meines ist ja sonst in der Sidebar) in der mobilen Ansicht ebenfalls anzuzeigen. Ich habe mich dagegen entschieden, da ich eine seperate "über mich"-Seite habe, in der man sehen kann wer hinter dem Blog steckt.

Noch einmal in Kürze:
Mit dem Befehlt "mobil='yes'" lassen sich bestimmte Gadgets einblenden, während sie mit  "mobil='no'" ausgeblendet werden. Mit  "mobil='only'" hingegen sind sie nur über die mobile Ansicht und nicht der der Desktop-Version zu sehen.

Sollten noch Fragen offen sein oder ihr andere Fragen zum Thema HTML im Blog haben, dann gerne her damit. Vielleicht gibt es ja ab jetzt wieder öfter neue Teile.

Herminemütze {Knookingvideokurs}

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Hermine hat in den letzten Harry Potter Filmen eine Mütze mit Patentmuster getragen? Fragt ihr euch das gerade? Dann kann ich euch beruhigen, ihr habt da nichts übersehen, denn meine Wolle war ja weg und so musste ein Plan B her, wo es gerade so gut lief. Die eigentlich angedachte Wolle steckte ja nun schon in meiner Wirbelmütze von der letzten Woche, neue Wolle ließ noch auf sich warten und so hieß es die Finger anders zu beschäftigen. Wie gut, dass ich von der Seebärenmama bereits vor zwei Weihnachten (als ich angefangen habe war es noch das letzte) Wolle für eine "Mütze to go" bekommen hatte. Die Anleitung, die sie mir ausgesucht hatte passte leider nicht zur Garnstärke, aber da war doch diese Eine Mütze die so toll aussah und an die ich mich nicht heran getraut habe...



Die Herminemütze hatte ich schon auf Instagram gesehen und ganz wahrscheinlich auch auf Pinterest. Die muss doch wirklich kompliziert sein immerhin gibt es nicht nur ein Loch- sondern auch noch ein Zopfmuster und dazu so dünne Wolle. Das dauert doch bestimmt ewig! Naja, ich glaube das Ewig waren dann zwei oder drei Abende und das Kompliziert war eigentlich super einfach.


Und sogar ein Knäuel Wolle hat gereicht, der kleine Rest ist übrig geblieben. Dabei konnte ich dank des Bechers genau beobachten wie die Wolle weniger wurde und hatte doch kurz vor knapp Bedenken, dass ich das zweite Knäuel anbrechen müsste.


Der Becher ist wirklich super praktisch. Der Aufdruck verrät, dass er von einer großen Fastfoodkette ist, aber da kann man sich für so einen Shake mal opfern. Die Wolle einfach rein stecken und den Anfang in der Mitte suchen. Nur noch durch den Becher führen und los gehts. Nichts verhäddert sich, nichts kullert durch die Gegend. Ich fand es wirklich klasse. Irgendwann mag ich ja auch mal mehrfarbig arbeiten und dann brauche ich mehr Becher. Für jede Farbe einen. Ich hoffe, dass der Fadensalat sich so in Grenzen halten wird.


Genug vom Becher und zurück zur Mütze und was das jetzt mit dem Videokurs, den ich ja bekanntlich testen durfte, zu tun hat. Wie das mit dem Zopfmuster geht hab ich ja schon ein Weilchen raus. Zunächst habe ich mich noch mit einer Zopfnadel gequält, das war für meinen Musterlappen. Weil das aber so gar keinen Spaß machen wollte und diese Nadel einfach so rutschig war und überhaupt hab ich es sein lassen. Bis da das Knookingbuch "Alles Maki" unter dem Weihnachtsbaum lag und klar war, dass man gar keine Zopfnadel braucht, wenn man knookt. Das geht ohne und auch noch richtig gut! Zopfmuster werden im Videokurs übrigens nicht angesprochen, aber das war okay für mich. Was mir jedoch immer fehlte war der Teil mit dem Lochmuster, da war das Thema mit den Umschlägen.


Dank dem Kurs und den zwei vorherigen Projekten konnte ich das mit den Umschlägen ja bereits üben und mich mit der Kombination aus Loch- und Zopfmuster ein bisschen steigern. Was soll ich sagen: Ich bin total begeistert! Die Mütze sieht wirklich aus wie die von Hermine (wenn ihr euch nicht erinnern könnt, dann bemüht einfach mal die Bildersuche und sucht nach "hermionehat" oder "hermione eyelet cable", dort werdet ihr sicher fündig), wenn ihre auch grau und nicht grün ist. Macht mir gar nichts, denn ich mag grün wirklich gerne - passt so toll zur Haarfarbe - und außerdem hat die tolle Wolle nun ihre Bestimmung gefunden. Ganz nebenbei kann ich bestätigen, dass der Trick mit dem Verbinden der Wollenden (ja, ich brauchte kein zweites Knäuel, aber da war so eine komische Stelle) wirklicht klappt. Zudem konnte ich das Vernähen nochmal üben, das klappt nämlich nun auch unsichtbar.


Donnerstag (zum RUMS) gibt es nochmal ein geknooktes Teil zu sehen, das ohne den Kurs wohl nicht so aussehen würde. Was genau wird aber noch nicht verraten. Danach gibt es dann noch meine "Rezension" zum Kurs. Habt ihr Fragen auf die ich eingehen soll? Möchtet ihr etwas spezielles zum Knooken wissen? Ich versuche die Fragen gerne in der Rezension zu beantworten.

Anpassungen: 122 Maschen mit 11 Zöpfen, jedoch nur mit einer Wiederholung des Musters wie für eine Kindermütze (einfach zwischendurch mal anprobieren hilft!)
Wolle: "Cool Wool Alpaca" von Lana Grossa in der Farbe 016

Verlinkt: HoT, DD, Stricklust, LYS

* Den Kurs "Knooking: Stricken und Häkeln in Einem" mit Sylvie Rasch durfte ich kostenlos testen. Meine Meinung wird davon jedoch nicht beeinflusst.
Trotz allem handelt es sich bei diesem Post um Werbung *

Socken mit Zopfmuster {Knookingvideokurs}

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Seit ich im Herbst 2014 mit den ersten Maschen meiner ersten Socke angefangen habe (meine Spiralsocke) und kurz darauf eine wirklich bunte Socke mit Käppchenferse entstanden ist stand bereits fest, dass ich eines Tages gerne Socken mit Zopfmuster machen würde. Genau wie mehrfarbige Socken habe ich bereits so viele schöne Exemplare auf Pinterest gesammelt. Da diese Socken jedoch eher aus Zufall zu einem Zopfmuster kamen habe ich mir einfach selbst was ausgedacht. Und ich mag sie! Zudem steht fest: So schwer wie es aussieht ist es gar nicht. Einen kleinen Bonus gibt es auch noch: Sie sind zeitgleich fertig geworden.


Der Knookingkurs mit CraSy Sylvie (Sylvie Rasch) hatte mir so viel Spaß gemacht, dass ich einfach mal gucken musste ob es da nicht noch mehr gibt. Immerhin hatte ich Sylvie schon kurz persönlich kennen gelernt. Auf der Creativa vor zwei Jahren. Da habe ich am Stand von Anja Brinkmann (myMaki) einen Kurs gemacht und eine Tasche gestaltet. Direkt nebenan saß Sylvie und hat erklärt wie das mit dem Fingerstricken geht. Im Gegensatz zu wirklich Stricken oder Häkeln habe ich das bereits im Kindergarten gelernt, wenn auch sicher in einem ganz anderen Umfang. Sylvie kann glaube ich wirklich alles. Stricken, Häkeln, Knooken... Ihren YouTube-Kanal zu durchstöbern hat wirklich Spaß gemacht. Wer mich kennt weiß wohl, dass das Schicksal nun seinen Lauf nehmen musste. Da war das Video: Zwei Socken auf einen Streich. Nie mehr unfertige Paare. Genial!


Klar war nun: Ich muss von oben anfangen. Eigentlich starte ich ja lieber von der Spitze. Vielleicht muss ich mal lernen, wie man so eine Käppchenferse von oben arbeitet. Beim Anschlagen fusche ich ja gerne ein bisschen. Statt 60 Maschen (für Schuhgröße 39/40) schlage ich 90 Luftmaschen an. Ja, das ist viel zu viel, aber beim Aufnehmen beginnt der Fusch: Zwei Aufnehmen, eine überspringen, zwei Aufnehmen, eine überspringen usw. Durch das anschließende Bündchenmuster rutschen die Socken nicht und doch schneidet der Abschluss nicht ein (gerade hab ich Stricksocken an, die ich vor Jahren geschenkt bekommen habe und da ist der Abschluss so eng, dass sie kaum über den Fuß gehen und schon gar nicht glatt am Bein sitzen sondern am Knöchel nicht weiter hoch gehen). Damit es mit den zwei Socken wie im Video klappt einfach zwei separate Luftmaschenketten anschlagen. Dann zuerst die hälfte der ersten aufnehmen, die komplette zweite und zu letzt die zweite Hälfte der ersten. Danach könnte es theoretisch wie im Video weiter gehen und beim Bündchen habe ich mich auch noch dran gehalten.


Das vorgeschlagene Muster sieht zwar spannend aus, aber irgendwie hat es mich nicht so begeistert und bei der Farbe der Wolle musste ich die ganze Zeit an meine geknookten Handysocken mit Zopfmuster denken. So kam ganz spontan die Idee auf, dass der Zeitpunkt für das Zopfmuster gekommen ist. Damit das auch klappt musste ich die Maschen jedoch anders verteilen. Beim Knooken ist das tolle, dass man einen Hilfsfaden hat. So habe ich diesen nach dem Bündchen einfach an Ort und Stelle gelassen und einen neuen in die Nadel eingefädelt. Hätte ich mir das eher überlegt, dann hätte ich gleich 1/3 und 2/3 der Maschen aufgenommen (zumindest so in etwas, seht ihr aber unten) und nicht 1/2 und 1/2. Vom Bündchen beginnend kann ich nämlich bis jetzt nur die Tomatenferse und die wird ja bekanntlich über 2/3 der Maschen gearbeitet.


So aufwändig wie so ein Zopfmuster aussieht ist es eigentlich gar nicht und um den Überblick zu behalten reichte ein einziger Maschenmarkierer. Den habe ich mir in die erste Socke gehängt, so konnte ich ganz einfach in jeder fünften Runde verzopfen. Auf der Vorderseite gab es ein breites Zopfmuster wie auf der Handysocke, auf der Rückseite einen gedrehten Zopf. Klar, dass sie bei den zwei Socken gegengleich verlaufen.

Muster Vorderseite (über 22 Maschen):
1 M re, 2 M li, 2 M re, 2 M li, 2 M vor die Arbeit, 2 M re, die 2 M von zuvor re (Hier ist schon die Mitte des Musters und es geht spiegelverkehrt weiter), 2 M hinter die Arbeit, 2 M re, die 2 M von zuvor re, 2 M li, 2 M re, 2 M li, 1 M re

Muster Rückseite (über 38 Maschen):
16 M re, 1 M li, 2 M vor die Arbeit, 2 M re, die 2 M von zuvor re, 1 M li, 16 M re
Für den zweiten Socken die Maschen statt vor die Arbeit einfach hinter die Arbeit legen.

Zwischen den Musterrunden jeweils 4 Runden rechte Maschen rechts und linke Maschen links arbeiten. Nach der Tomatenferse geht das Muster nur auf der Oberseite weiter.


Dadurch, dass mein Muster ein wenig breiter geworden ist hatte ich für die Tomatenferse nur 38 Maschen. Macht aber gar nichts, denn nach der Anleitung war sie mir eh ein bisschen reichlich. Mit zwei Maschen weniger habe ich so nur 10 statt 8 Maschen übrig behalten, dadurch ließ sich alles wunderbar ausgleichen. Auch mit der einfarbigen Wolle kommen die drei Segmente ganz wunderbar heraus finde ich. Um die Ferse zu arbeiten habe ich die zwei Socken übrigens getrennt. Ein neuer Hilffaden (die werden mit der Zeit dünn) war eh nötig und so konnte ich sie danach wieder zusammenführen.


Über den Fuß ging das Muster natürlich nur auf der Oberseite weiter. Unter dem Fuß sieht man es nicht und ich denke es würde auch drücken. Zur Spitze hin habe ich dann nach und nach die breiten Streifen an linken Maschen auslaufen lassen. Irgendwie gefiel mir die Idee nicht, dass das Muster abrupt endet.


Kommen war zum eigentlichen Punkt warum dieser Post zu meiner Testreihe zum Knookingkurs gehört. Vor einer ganzen Weile hatte ich schon mal versucht eine Bandsprite zu arbeiten (die Sternchenspitze klappte) aber das wollte einfach nicht so richtig hübsch werden. Kein Wunder, wenn es einfach keine Anleitung zu finden gibt wie denn nun genau rechte und linke Abnahmen gehen. Das mit den Zunahmen hatte ich ja schon eine Weile raus, nur das eben noch nicht. Bis der Kurs von Makerist kam.


Hier im Vergleich kann man es glaube ich ganz gut sehen. Die blaue Socke ist mit linken und rechten Abnahmen entstanden, die bunte nur mit linken. Das klappt auf der einen Seite zwar ganz gut, aber auf der anderen nicht.  Also alleine dafür, dass das jetzt auch klappt hat es sich gelohnt sich den Kurs anzusehen. Ich bin total begeistert. Nun nur noch schnell die Socke falten und ab damit zu den anderen in die Sockenschublade.


Wolle: Drops "Fabel Superwash" Farbe 105
Anleitung: Anschlag und Bündchen nach "CraSy Socken KAL", Muster wie oben erklärt, Tomatenferse und Spitze aus dem Buch "Die Tomatensocke" von Manuela Burkhardt
Video zur Ferse: Cat's Sweet Tomato Heel Socks - a Heel Tutorial

Verlinkt: RUMS, Stricklust, LYS

* Den Kurs "Knooking: Stricken und Häkeln in Einem" mit Sylvie Rasch durfte ich kostenlos testen. Meine Meinung wird davon jedoch nicht beeinflusst.
Trotz allem handelt es sich bei diesem Post um Werbung *

HTML #37: Seiten und Seitenreiter

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Wie lange es ruhig um meine HTML-Reihe war merkt man wohl genau dann, wenn man so clever war sich neben der Frage auch den Namen der Fragenden zu notieren und den Blog nicht finden kann. Kaum wühlt man durch die alten Kommentare findet man einen, klickt drauf und der Blog heißt ganz anders. Aus Mond-Sichel ist inzwischen wohl eSTe-Stoffzauber geworden. Hoffentlich ist die Frage noch aktuell oder hilft jemand anderem weiter, denn die Frage lautete: Wie bekommt man so einen Reiter unter den Header? Wie kann man da Seiten einfügen und Seiten verlinken? Genau diese Fragen möchte ich heute beantworten.



Zunächst einmal ist so eine Übersicht recht praktisch. Während Posts immer weiter nach hinten bzw. unten rutschen damit für neue Posts am Anfang der Seite Platz ist bleiben die Seiten erhalten. Durch die Reiter kann man sie schnell aufrufen und hat Zugriff auf wichtige Informationen oder eben Dinge, die präsent bleiben sollen. Bei mir wäre das die "über mich"-Seite, aber auch das Kontaktformular, die Übersicht mit den Linkpartys etc. Mit den Seiten kann man aber noch mehr anstellen, dazu komme ich noch. Als erstes soll es mal darum gehen wie man so eine Seite erstellt und (in) den Reiter einfügt. 

1) Seiten erstellen und als Reiter einfügen


Vom Dashboard aus wählen wir den Menüpunkt "Seiten" und dann "Neue Seite" aus. Was sich nun öffnet sieht dem Bereich in dem ein neuer Post geschrieben wird sehr ähnlich, hat aber doch einige Besonderheiten.


Wie gewohnt können wir einen Titel eingeben. Hier "Beispiel". Dies sollten wir nach Möglichkeit zuerst machen, denn dann bekommen wir später eine URL in der unser Seitenname auch auftaucht. Wenn nicht, dann vergibt Blogger einen anderen Namen und der lässt sich später auch nicht mehr ändern. Ist zwar kein Drama, aber wenn auf eurer Kontaktseite am Ende auch Kontakt steht, dann macht es doch einen guten Eindruck.

Bilder, Links und Text können wir wie gewohnt einfügen. Im Gegensatz dazu können wir die Veröffentlichung nicht planen bzw. terminieren und auch keine Label vergeben. Interessant kann es aber sein Leserkommentare nicht zuzulassen. Während es unter den Seiten "über mich"-Seite vielleicht noch spannend ist Fragen und Kommentare zu bekommen, so denke ich, dass diese unter dem Kontaktformular (dazu gibt es übrigens auch einen Teil der HTML-Reihe) oder dem Impressum eher unpraktisch ist. 


Nachdem wir unsere neue Seite gespeichert haben ist sie zwar vorhanden, wird aber noch nicht automatisch angezeigt. In meinem Blog habe ich das Gadget bereits eingefügt. Wenn das bei euch noch nicht der Fall ist, dann erledigen wir das schnell. Wir klicken auf "Gadget hinzufügen" und wählen dann das "Seiten"-Gadget aus. Wenn ihr es unter dem Header positioniert, dann erscheint es wie bei mir im Blog. Ihr könnt es aber auch in die Sidebar ziehen, dann ändert sich die Darstellung automatisch. 


Öffnen wir nun das Seitengadget haben wir die Möglichkeit auszuwählen welche Seiten angezeigt werden sollen und auch in welcher Reihenfolge.


Im oberen Bereich des sich öffnenden Fensters werden alle veröffentlichten Seiten angezeigt. Wenn wir ein kleines Häkchen setzen, dann werden diese auch im Reiter angezeigt. 


Im unteren Bereich werden alle ausgewählten Seiten dargestellt. Hier können wir durch anklicken und ziehen die Reihenfolge ändern. Wenn alles an der richtigen Stelle ist, dann müssen wir nur noch speichern.


Wenn wir nun den Blog aktualisieren, dann wird der neue Reiter ebenfalls angezeigt. Klicken wir ihn an, dann öffnet sich die vorher erstellte Seite.


2) Links zu externen Seiten als Reiter einfügen

Neben der Möglichkeit Seiten in der Leiste darzustellen können auch Reiter zu externen Seiten eingefügt werden. So könntet ihr euren Shop dort verlinken, eure Facebookseite... vielleicht habt ihr ja auch noch einen anderen Blog oder sonst etwas, das euch so wichtig ist, dass es hier erscheinen soll.


Wir bearbeiten das Gadget einfach wieder und klicken dieses mal auf "+ Externen Link hinzufügen".


Für das Beispiel habe ich mich mal am Blog meines Bruders bedient, den dem ich ja auch mit schreibe. In das erste Kästchen geben wir den Namen ein, der angezeigt werden soll. Hier als Beispiel einfach "SZK" für Schlagzeilenkäfer. Ins untere Feld kopieren wir die URL. Nun nur noch den Link speichern.


Im unteren Bereich des Fensters können wir nun, wenn wir das wollen, den Reiter noch an eine andere Position ziehen. Speichern und fertig.


Nun erscheint ein kleiner "SZK"-Reiter in der Leiste. Durch einen Klick geht es zur angegebenen URL. Zu bedenken gilt, dass der Link nicht in einem neuen Tab geöffnet wird, sondern euer Blog dafür geschlossen wird.


3) Reiter und Seiten wieder Löschen

Vielleicht ändert ihr eure Meinung und möchtet einen Reiter entfernen, auch das ist natürlich möglich. 


Dazu einfach nur den kleinen Haken entfernen, wenn es sich um eine Seite handelt, oder auf das kleine X bei den externen Links klicken. Nur noch bestätigen und speichern.


4) Seiten nicht als Reiter darstellen

Ganz kurz und knapp möchte ich euch noch erklären wie man Seiten verwenden kann, wenn man sie nicht als Reiter darstellt. Das sind bei mir all die Seiten, die zwar veröffentlicht wurden, aber kein Häkchen bekommen haben. Das wären z.B. die Jahresprojekte bzw. die Linkpartys oder auch das Impressum.


Diese Seiten habe ich nur einmal kurz als Reiter dargestellt, damit ich mir die URL zu ihnen kopieren konnte. So konnte ich eine Liste in die Sidebar einfügen um dort zu den einzelnen Seiten der Jahresprojekte (2015, 2016 und 2017) übersichtlich anzuordnen. Außerdem kann ich so von den Bildern in der Sidebar zur "Webbandliebe" und zu "Beutel statt Tüte" weiterleiten. Das Impressum wiederum findet sich (wie wir aus der letzten Woche wissen) in der Fußzeile. Auch diese Seiten bleiben unverändert und rutschen nicht mit jedem neuen Post weiter nach hinten sondern bleiben genau da wo sie sind und können von jeder Seite des Blogs aufgerufen werden.

4) Zusammenfassung

Ganz schnell gibt es hier nochmal die Zusammenfassung:
- Seiten sind im Gegensatz zu Blogposts nicht mit einem Datum versehen und rutschen so nicht weiter nach hinten, sie können an beliebiger Position im Blog eingebunden werden oder in der Leiste mit Reitern gesammelt werden.
- Durch das Veröffentlichen werden Seiten im Gegensatz zu Blogposts nicht automatisch angezeigt.
- Als Reiter können sowohl Seiten auf dem eigenen Blog oder auch Links zu externen Seiten dargestellt werden.

Wenn ihr noch Fragen habt wie das mit den Seiten funktioniert oder eine andere Frage rund um den Blog, dann immer gerne her damit. Ich versuche zu helfen so gut ich kann.

Knookingvideokurs von Makerist{Rezension}

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In den letzten zwei Wochen habe ich euch ja schon fleißig gezeigt, was alles entstanden ist weil ich den Knookingkurs von Makerist kostenlos ausprobieren durfte. Da wäre der Untersetzer (der eigentlich ein Schal sein sollte), die Wirbelmütze sowie die Herminemütze und die Zopfmustersocken mit Bandspitze. Heute dachte ich beantworte ich mal die Fragen (die auf Instagram gestellt wurden) und gebe euch einen kleinen Einblick in den Kurs. Wenn ihr noch weiter Fragen habt versuche ich sie gerne in den Kommentaren zu beantworten.



Kursaufbau

Fangen wir doch einfach mal am Anfang an. Das soll ja meist ein ganz guter Startpunkt sein. Im ersten Teil stellt die Trainerin Sylvie Rasch sich vor. Ganz ehrlich. Ihre YouTube-Videos kannte ich vorher gar nicht, aber kurz getroffen hatte ich sie auf der Creativa und ich glaube sie hat auch eines meiner Nadelkissen bekommen. So kannte ich ihre Art bereits, denn während ich meinen Beutel gestaltet habe konnte ich ihren Erklärungen zum Fingerstricken lauschen. Ihre Art zu erklären fand ich super angenehm. Lustig, locker, nicht zu schnell, nicht zu langsam und auch die Steigerung fand ich super.

Nach und nach werden die verschiedenen Maschen und auch das benötigte Material erklärt aber es gibt auch Tipps zum Verbinden von zwei Strängen, zum Wickeln der Wolle und noch einiges mehr. Obwohl ich seit guten drei Jahren knooke war für mich auch noch neues dabei. Gerade durch die insgesamt vier Projekte (zwei Schals und zwei Mützen, je in einer einfachen und einer aufwändigeren Version) kann man das gelernte noch einmal Üben und wird sicherer. Von den vier Projekten gab es hier im Blog ja auch zwei zu sehen. Einmal die Wirbelmütze und dazu den Topflappen, der ja eigentlich ein Schal ist.


Was habe ich gelernt?

Das wäre tatsächlich so einiges. Während dem Kurs und auch während der Projekte danach habe ich mir mal ein paar Stichpunkte gemacht. So war mir gar nicht klar, dass die Knookingnadel auch einen kurzen Namen hat, nämlich schlicht Knook. Geht so viel schneller, aber ist mir noch nicht so in Fleisch und Blut über gegangen. Während das aber gar nicht so dramatisch war, war mir gar nicht klar, dass die Maschen in Reihen und Runden unterschiedlich aufgenommen werden. Hmmmm. Entweder wurde das in den YouTube-Videos (ja, mit denen habe ich angefangen) gar nicht erwähnt oder es ist einfach untergegangen. Ob das schon alles ist? Nein! An Umschlägen bin ich bisher gescheitert, dabei ist das so einfach, wenn es einem dann mal so gezeigt wird, dass man auch was sehen kann und der entscheidende Moment nicht viel zu schnell ist oder die Hände im Weg sind. Das war nämlich leider oft der Fall, in diesem Kurs aber nicht und da kommt dann halt der Unterschied zwischen einem kostenpflichtigen Kurs und einem gratis Video bei YouTube zustande. Beides hat sicher seine Berechtigung, aber ich muss zugeben, dass es einfach mehr Spaß macht, wenn man auch was versteht und nicht ewig aufribbel muss, weil es doch nicht passt. So waren wir die rechten und linken Abnahmen bisher ebenfalls ein Rätsel. Abnahmen ist klar, aus zwei Maschen muss eine werden, aber wie wichtig der Unterschied ist, dass hatte ich euch ja bereits bei der Bandspitze im letzten Post gezeigt.


Ja, auch die bunten Socken konnte man tragen und sie haben den Fuß warm gehalten. Ihren Zweck erfüllten sie also, aber schön darf es ja doch gerne sein und wenn man mal bedenkt was das Material kostet, da fällt so ein Kurs mit dem man schöne Ergebnisse bekommt auch gar nicht mehr so ins Gewicht (besonders wo es ja immer mal wieder Angebote gibt, die können sich also lohnen).

Zudem habe ich mir das mit dem Anschlagen in Runden immer viel zu schwer gemacht. Beim Knooken starten man in der Regel mit Häkeln. Zumindest habe ich das bisher immer so gemacht. Also mit einem magischen Ring (da hat mir YouTube tatsächlich mal sehr geholfen) oder eben mit einer Luftmaschenkette (wie die erste Masche so viel einfacher geht weiß ich nun dank des Kurses). Diese verdreht sich ja aber gerne und das merkt man natürlich erst nach der ersten Runde. Ja, es geht einfach und man sieht den Unterschied am Ende nicht. Socken von oben zu beginnen hat also einen Schrecken weniger.


Sylvie (die sympatische Dame auf dem Bild), hat mir aber auch noch beigebracht wie das mit dem unsichtbaren Vernähen der Enden klappt. In den Anleitungen heißt es ja immer so schön, dass man Vernähen soll und fertig. Aber wie, wenn man das noch nie gemacht hat. Beim Nähen wird immer erklärt. dass Verriegeln bedeutet, dass man zwei bis drei Stiche vor und zurück nähen soll, aber wie vernähe ich denn jetzt beim Knooking richtig? Tja. Ein bisschen hin und her eben hatte meine Mama mir dann erklärt. Das sieht man aber natürlich, also immer schön innen. Aber was ist bei Wendemützen, oder wenn ich das Bündchen der Socke umschlagen will? Tja. Es geht wirklich so, dass man es nicht sieht und auch darüber freue ich mich riesig! Auch das Verbinden von Fadenenden (zumindest ging es bei der Alpacawolle super) klappt dank Sylvie ohne weiteres Vernähen, auch wenn das gar nicht mehr so schlimm wäre.


Das Lesen von Häkelschriften hatte meine Freundin (ich hatte es ja bereits im ersten Post zu dieser Reihe erwähnt) mir gleich am ersten Tag beigebracht als nach dem Musterlappen eine Blume dran war. Aber wie man so eine Strickschrift ließt? Keine Ahnung! Sylvie bringt einen aber so toll durch die Projekte und die passende Reiher der Strickschrift (die gesamte Anleitung gibt es als PDF zum Kurs dazu, man kann also auch ohne Internet weiter machen)werden gleich eingeblendet, so wird es richtig richtig einfach. 

Sind noch Fragen offen?

Ja. Aber ich erwarte von so einem Kurs, der sich ja vor allem an Anfänger richtet, die das Knooken erst lernen wollen, dass er so explizit wird. So wird nicht erklärt wie das mit den verschränkten Maschen geht. Dabei wäre das für einige Muster ganz gut zu wissen. Außerdem ist da ja noch die Sache mit der Mütze mit Patentmuster, die ja der Anstoß war, diesen Kurs testen zu wollen. Auch darauf wird nicht eingegangen, aber mit dem Wissen um die Umschläge probiere ich es bestimmt nochmal.


Eure Fragen

Auf Instagram und auch unter dem letzten Post hatte ich gefragt ob ich in dieser Rezension auf etwas bestimmtes eingehen soll. Ein paar Fragen haben mich dann doch erreicht und auf die gehe ich dann jetzt mal so gut ich kann ein.

Was ist Knooking?

"Knooking ist Stricken mit der Häkelnadel." Das ist die kurze und knappe Antwort, die es sowohl im Kurs als auch auf der Verpackung der Nadeln gibt. Das ganze setzte sich aus den englischen Worten "Knit" für Stricken und "Hook" für Haken bzw. Häkelhaken zusammen. Genau das beschreibt die Nadel eigentlich auch ganz gut, was uns schon zur nächsten Frage bringt.



Welche Nadeln oder Spezialwerkzeuge braucht man?

Die Nadel wären tatsächlich das einzige, was man speziell braucht. Ich war ungeduldig und wollte gerne sofort anfangen, aber die Idee die Maschen mit der Häkelnadel auf zu nehmen und dann alles mit einer Stopfnadel auf den Hilfsfaden zu ziehen war einfach nur dämlich. Das klappt vorne und hinten nicht.


Auch die Spitze der Nadel bzw. der Haken ist ein klein wenig anders als bei einer Häkelnadel, aber das wichtigste ist die Öse am Ende. Im Moment habe ich Socken angefangen (die seht ihr auch auf all den Beispielfotos) und die 4 fädige Sockenwolle verarbeite ich mit einer 3 mm Nadel. Persönlich komme ich mit Holznadeln nicht zurecht, das hat beim Häkeln schon nicht klappen wollen und so habe ich mit auf die Nadeln aus Metall bzw. Kunststoff gestürzt. Am bekanntesten sind wohl die Nadeln von Pony. Meine beiden ersten (die Nadeln habe ich bisher nur im Doppelpack gesehen) sind jedoch von einer anderen Firma, aber sonst genau so. In meier Sammlung finden sind die Stärken 2, 3 (nehme ich wie gesagt für Socken mit 4fach Sockenwolle), 4 (für 6fach Sockenwolle aber auch für die sehr dichten Handysocken), 6, 8 und 10. Da ich immer noch recht fest knooke nehme ich eine etwas dickere Nadel, dann passt das für mich. Das wird aber jeder selbst ausprobieren müssen. Wirklich wichtig und unerlässlich ist also eine Knook.


Egal ob man Socken (oder was auch immer) nun knooken oder stricken will braucht man noch die passende Wolle, eine Stopfnadel, eine Schere und ggf. Maschenmarkierer und ein Maßband. Bei Socken muss man zwischendrin messen wie lang die Socke bereits ist (dafür gibt es zu den Anleitungen aber immer Tabellen). Ich mag das Messen nicht so gerne, darum mache ich das nur bei der ersten Socke und zähle ab dann nur noch die Runden, damit komme ich gut zurecht.


Die Maschenmarkierer (rechts) sind sehr günstig und praktisch. Man kann sie über die Nadel hängen, oder direkt in die Masche. Durch den Verschluss kann man sie super wieder entfernen. Auf dem Foto ganz oben sieht ihr so ein Teil in Aktion. Da habe ich mir einfach den Übergang von der Sockenspitze zum Fuß markiert, damit ich weiß ab wo ich zählen muss. Wer keine Markierer hat, der kann auch super Büroklammern nehmen. Die habe ich auch erst verwendet. Was aber nicht so toll ist, ist das die Teile sich schon mal verheddern könne. Zum Ausprobieren reichen sie aber, mir macht es mit den anderen aber mehr Spaß. Ich brauche sie wie gesagt um mir Punkte zu markieren ab wo ich zähle. Aber auch wenn es um Zunahmen geht (braucht man für die Ferse und die Spitze bei Socken) oder auch um Anfang und Ende von einem Muster zu kennzeichnen.


Wahrscheinlich absolut überflüssig sind diese beiden Teile. Links ist ein kleiner Zähler zu sehen. Auf der Rückseite ist ein Gummiring, mit dem man ihn bequem über dem Finger tragen kann. Nach jeder Runde drückt man auf den großen Knopf und das Teil zählt so die Runden. Meine Oma hatte so ein kleines Teil, dass man auf die Nadel stecken und drehen konnte. Beim Knooken funktioniert das aber nicht, denn die Nadel wird immer durch die Arbeit gezogen (quasi wie bei einer Rundstricknadel). Den Zähler hatte ich zwar auf meiner imaginären Wunschliste, hätte mir den Kauf aber wohl gespart. Ich habe ihn am Ende geschenkt bekommen und nutze ihn seit dem gerne. Vorher habe ich mir einfach einen Markierer eingehängt und alle 10 Runden weiter gesetzt. So musste ich nicht immer wieder von vorne zählen. Das rechte Teil habe ich noch nicht gebraucht, dort kann man bequem mehrere Fäden durchführen, wenn man mit mehreren Farben knooken oder stricken will. Das steht noch auf meinem Plan und ich bin gespannt wie ich klar komme. Nicht auf dem Foto und auch nicht nötig ist eine Waage. Meine habe ich seit etwa zwei Wochen. Wenn ich für mich selbst Socken knooke (ja, es geht noch mehr, aber Socken haben es mir im Moment eben angetan), dann bleiben von einem 100 g Knäuel ca. 30 g übrig. Bei Größe 46/47 für meinen Bruder ist das schon knapper. Da ist eine Waage dann ganz praktisch um den Überblick zu behalten, wann denn die Hälfte weg ist. Ist also schön, aber nicht nötig. 

Was braucht man also wirklich? Eine passende Knook. Wie man oben sieht auch noch einen Hilfsfaden. Satinband geht bei dickerer Wolle wirklich super (wäre ich ohne den Kurs auch nicht drauf gekommen) ist mir für die feine Sockenwolle aber zu dick. Da nutze ich einfach Wolle in einer Kontrastfarbe. Das weiße Knäuel nutze ich seit meinen ersten Socken und es ist noch massig übrig.


Sind geknookte Socken so elastisch wie gestrickte oder eher so fest wie gehäkelte?

Definitiv. Denn knooken ist quasi das selbe wie stricken. Okay, einige werden mich jetzt sicher steinigen wollen, aber man sieht am Ende keinen Unterschied mehr. Meine Socken haben die Überprüfung durch die "Stiftung Omatest" während einer Busreise bestanden. Die älteren Damen fanden es spannend was ich da mache und konnten keinen Unterschied feststellen. 

Auf dem Foto oben ist eine Bandspitze zu sehen (die wollte ich schon lange mal von unten beginnen) und die wird mit einer kurzen Luftmaschenkette gestartet. Bis hier wäre es also Häkeln und nicht Stricken. Danach werden aber Maschen aufgenommen. Hierbei handelt es sich wie beim Stricken um rechte (oder später eben auch linke) Maschen. Strickanleitungen können direkt übernommen werden, das Ergebnis ist also "wie gestrickt" auch wenn es geknookt wurde.


Hier sind einmal Socken aus 4 fädiger (oben) und 6 fädiger Wolle (unten) zu sehen. Ich denke man sieht deutlich, dass sie genau so elastisch wie gestrickte Socken sind. Für mich ist definitiv der Vorteil, dass ich nur eine Nadel habe und die auch noch einen Haken hat. So ist es (zumindest für mich) einfach der Faden zu holen und ich muss nicht mit einem Nadelspiel kämpfen. Ich hab das mit dem Stricken als ich auf meine Knookingnadeln gewartet habe probiert und auch auf der Creativa unter Anleitung nochmal. Es ist nicht meins, ich bekomme da Knoten in den Fingern und empfinde das Knooken als wesentlich angenehmer.


Ist Knooking auch etwas für geübte Strickerinnen?

Ob Knooking aber nun etwas für geübte Strickerinnen ist. Das ist schwer, denn ich bin ja keine. Das Gerücht, dass man keine Maschen verlieren könnte stimmt schon mal nicht. Wenn man es nicht merkt und den Hilffaden, auf dem die Maschen liegen, raus zieht, dann kann man auch Maschen verlieren. Dank des Hakens vorne an der Nadel lassen die sich aber ganz einfach wieder hochhäklen. Demnach wäre es vielleicht ein Vorteil, dass die Nadel universal Einsetzbar ist. Durch das Öhr könnte man sogar mit ihr vernähen, wenn man denn unbedingt wollte.


Gearbeitet wird im Prinzip wie mit einer Rundstricknadel. Mit der rechten Nadel (der Knook) werden die Maschen von der linken Nadel (hier dem Hilffaden) genommen. Nur bleibt beim Kooking der Hilffaden eben noch in der Arbeit. Hat man sich vertan zieht man die Nadel zurück und alle Maschen sind nach wie vor auf dem Hilfsfaden. Bei Socken habe ich sonst nach der Spitze, nach dem Fuß, am Ende der Zunahmen für die Ferse und auch nach dem Bein den Hilfsfaden in der Arbeit gelassen und einen neuen genommen. Hätte ich mich vertan, so hätte ich einfach bis zu diesem Punkt, also bis zum alten Faden, zurück gehen können. Auch beim Zählen kann man so immer genau sehen um welchen Bereich es geht. Unterwegs mache ich auch einfach einen Knoten in den Hilfsfaden und nichts kann aufgehen oder verloren gehen. Ob das auch was für geübte Strickerinnen ist? Vielleicht einfach mal testen.


Die Handhaltung dürfte eigentlich ganz vertraut sein. Was zugegeben unpraktisch ist sind verkürzte Reihen (wie bei der Tomatenferse), denn hier muss die Nadel immer von einem Fadenende zum anderen gewächstelt werden. Dafür braucht man für Zopfmuster keine Hilfsmittel und auch zur Socken- oder Mützenspitze hin, wenn nur noch wenige Maschen auf der Nadel sind ist der Hilfsfaden so weich, dass man sich auch mit wenigen Maschen nicht in die Quere kommt weil in 8 Maschen 4 Nadeln stecken oder das Seil der Rundstricknadel zu lang wird. Mit der einen Nadel, der Knook, lässt sich also richtig viel anstellen. Auch normales Häkeln sowie tunesisches Häkeln sind möglich - wobei ich zweiters auch noch unbedingt probieren will. Meinen Hilfsfaden lasse ich im Normalfall eine ganze Runde drin. So bildet sich eine Schlaufe, die mir den Rundenübergang kennzeichnet, was ich durchaus als Praktisch empfinde.


Fazit

Soweit zu euren Fragen, ich hoffe ich konnte sie zu eurer Zufriedenheit beantworten. Zum Abschluss noch kurz und knapp, was mir gefallen hat und was nicht.

Gut fand ich definitiv den gesamten Aufbau. Zu jeder Maschenart gab es ein kurzes Video, dass man sich so oft ansehen konnte bis alles klar war. Ein langes Video in dem man nichts mehr gefunden hätte wäre da definitiv nicht so schön gewesen. Die Projekte zum Üben haben wir ebenfalls sehr gut gefallen und auch das Material zum Ausdrucken war sehr verständlich. Die Nahaufnahmen konnten mich zudem auch sehr begeistern. Sonst hätte wohl so mancher Aha-Moment länger auf sich warten lassen.

Während die einzelnen Maschen bzw. Schritte (Anschlagen, Abketten, Zunahmen, Abnahmen) in kurzen Videos waren, waren die Anleitungen zu den Projekten doch sehr lang. Die einzelnen Stationen (Bündchen, Zunahmen, Abnahmen, Abschluss etc.) hätten hier gerne Markierungen enthalten dürfen. Wollte man hier nochmal einen Schritt zurück, so musste man doch eine Weile suchen. Mehr negatives wäre mir aber nicht aufgefallen.

Besonders hängen geblieben ist Sylvies "Stimmt auffallend", wenn nach dem Zählen die Maschenanzahl stimmt. Das geht mit einfach nicht mehr aus dem Ohr.



* Den Kurs "Knooking: Stricken und Häkeln in Einem" mit Sylvie Rasch durfte ich kostenlos testen. Meine Meinung wird davon jedoch nicht beeinflusst.
Trotz allem handelt es sich bei diesem Post um Werbung *

Ropebowlfieber

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Schon wieder eine ungeplante Pause. Aber wie das so ist: Ist es im Blog ruhig, dann tobt das reale Leben. Mit dem neuen Jahr gab es hier so einige Veränderungen und meinen Rhythmus habe ich noch nicht wieder gefunden. Dabei wollte ich euch doch noch einen Post schreiben, dass mein Jahresprojekt "12 Monate - 12 Bücher - 12 Projekte" weiter geht, wenn auch in abgespeckter Form: Eine Party fürs ganz Jahr statt monatlich eine neue (der Link ist in der Linkpartysammlung und rechts in der Sidebar). Außerdem wollte ich beim Jahres-SewAlong mitmachen. Basicteile hätte ich. aber keine Fotos und keine Energie zum Bloggen. Für den Taschen-SewAlong hätte ich sogar Stoffbeutel zum Zeigen (wenn auch gemogelt, da noch aus dem letzten Jahr, aber dafür über 20 Stück). Vom Jahresquilt fangen wir mal gar nicht an. Wenn ich wieder Zeit finde, dann geht es weiter. Bis dahin zeige ich euch erstmal meine ersten Ropebowls. Die sind wirklich super schnell genäht und sind alle am letzten Wochenende entstanden. Ich musste es einfach testen und es macht so viel Spaß und geht so schnell.



Angefangen hat alles mit einem Besuch bei Action. Da habe ich das Seil entdeckt, dass ich vorher schon bei Sabine (von ihr ist auch das Tutorial, der Link ist ganz unten) gesehen hatte. Pink passt super ins Nähzimmer, also wie wäre es mit einer Schale für die Stoffklammern?


Gesagt getan. Bei einem Durchmesser von 10 cm habe ich das Körbchen dann hochgeklappt und einfach so lange genäht bis es mir gefiel. Gar nicht gefallen wollte mir aber ein Webband, Leder oder SnapPap. Zu braunem Seil super schön, aber zu dem weiß einfach nicht meins. Wie gut, dass ich bei Instagram so eine kleine Schnecke gesehen hatte, das musste ich einfach nachmachen.


Weil es mich nicht losgelassen hat kam dann am gleichen Tag noch ein zweites Schälchen in (fast) gleicher Größe dazu. Wenn die Klammern an der Nähmaschine stehen, dann fehlen sie an der Ovi und umgekehrt. Wir sprechen jetzt mal gar nicht erst davon wie es aussieht, wenn meine Mama und ich zusammen nähen, die mag die Teile inzwischen auch total gerne.


So waren von meinen ersten 15 Metern noch fünf übrig und ich wollte das mit diesen ovalen Schalen auch mal testen. Der Anfang ist wirklich sehr viel einfacher, aber irgendwie ist der Rand durch die Form etwas wabbeliger. Mag vielleicht auch am Seil liegen, da habe ich keinen Vergleich, aber ich glaube rund ist einfach eher meins, auch wenn der Anfang doch fummeliger ist.


Aus meinen ersten 15 Metern sind dann also drei kleine Schalen entstanden. Nun wollte ich aber auch mal eine große testen und als Geschenk machen die Dinger sich bestimmt auch gut. Am Samstag nach der Handmade in Bielefeld bin ich eh beim Action vorbei gekommen und gleich nochmal rein um zu kaufen was noch da war (insgesamt 7 Pakete mit je 15 Metern und das einzige pinke Seil sollte auch noch für mich sein).


Für meinen großen Korb habe ich mich dann an die Anleitung von Sabine gehalten und bis zu einem Durchmesser von 16 cm genäht bevor ich den Rand begonnen habe. Irgendwie ist mir ewig der Faden gerissen. Ich war so im Tran, dass ich vergessen hatte, dass eine 90er Jeansnadel wohl einfach besser durch das dicke Seil (immerhin 6 mm) geht als eine 80er Universalnadel. Die kann ich also wirklich nicht empfehlen. Mit der Jeansnadel hatte ich keine Probleme, dass der Faden reißt.


Körbchen mit Henkel hatte ich auch schon gesehen und ich wollte gerne eine für meine Wolle haben (die auf dem Bild ist ganz frisch angekommen. Eigentlich war ich auf der Suche nach den Cake Pops, aber die sind wohl zu alt - dafür gibt es jetzt die tolle mit Glitzer). Das mit den Griffen hat Funktioniert und auch nicht. Irgendwie stehen sie komisch ab, aber das macht wohl die Übung.


Auch hier gibt es wieder eine kleine Schnecke für das Ende. Die nähe ich übrigens mit der Maschine. Einfach am Ende stoppen, wenn die Nadel gerade rechts ist. Eben aus dem Seil nehmen, Fuß hoch, Korb vorsichtig verschieben, sodass sie in der linken Position an der selben Stelle einsticht und man kann die Richtung wechseln. Die äußere Runde nähe ich dann noch im Zickzack und den Rest wie den Beginn des Bodens. Damit die Schnecke bleibt wo sie ist nähe ich sie eben mit groben Stichen von Hand an. So weiß in weiß sieht man das eh kaum.


Nachdem meine Griffe schon drei Reihen hoch waren (hab mich wohl ein bisschen mit der Länge verschätzt) habe ich das Seil abgeschnitten und aus dem letzten Rest noch einen Untersetzter genäht. So trinke ich in Zukunft beim Nähen hoffentlich ein bisschen mehr. Vergesse nur ich das so gerne, wenn ich konzentriert bin?


Anleitung: Ropebowl Tutorial von Sabine (contadinasway)
Material: Seil von Action

Eine MiniMoneyBag für Mario {Probenähen}

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Langsam wird es Zeit mal die Geschenke zu zeigen, denn Weihnachten ist ja schon eine ganze Weile her und mit den Ropebowls sind die nächsten ja bereits in der Planung. Für Mario gab es neben einigen anderen Sachen (dieses Jahr gab es auch Gekauftes) eine kleine Börse fürs Auto. Dank Gusta liegt in meinem Handschuhfach immer ein wenig Kleingeld fürs Parken. Mario fand diese Idee so gut, dass er sich erwähnt hatte, dass er so eine kleine Geldbörse ja auch toll finden würde. Erstmal abgespeichert und zu Weihnachten war es dann soweit.



Auf der Creativa hatte ich den Stoff, mit dem ich bereits mein Auto benäht habe, noch in einer anderen Farbe entdeckt. Was wäre also passender als mit diesem Stoff die Autobörse für Mario zu nähen. Innen sollte es dann auch gerne ein wenig bunt bleiben, aber bitte nicht zu viel. Bei Mario muss ich immer an blau und grün denken (würdet ihr sein altes Zimmer kennen...) und so war auch hier die Entscheidung schnell getroffen.


Ein bisschen schlichtes blau und ein bisschen was gemustertes. So konnte ich einige der Farben vom Außenstoff wieder aufgreifen und dazu passten auch die roten Druckknöpfe richtig gut zum Innenstoff. In den insgesamt vier kleinen Fächern lässt sich neben Kleingeld bestimmt noch mehr unterbringen. Wie wär es mit Parkgutscheinen (gibt es bei uns für die Parkhäuser in einigen Geschäften zum Einkauf dazu) oder dem Profiltiefenmesser, der ja doch gerne mal verschwindet. Auch mein Waschgutschein (gab es praktischer Weise zum Geburtstag im letzten Jahr) hatte hier seinen Platz gefunden.


Es steht also fest: So eine kleine Börse macht sich wirklich gut im Auto. Wie man auf dem ersten Foto sehen kann ist sie unglaublich klein und passt somit richtig gut in die Hosentasche (bestimmt auch praktisch auf Partys oder wenn man mal keine Tasche mitnehmen mag) aber eben auch in die kleinste Ecke vom Handschuhfach.


Im Gegensatz zum letzen/ersten Exemplar habe ich dieses mal die Fächer an der Seite von Hand zugenäht. Die kurze Strecke ist schnell gemacht und es ging deutlich schneller als alles zu stecken und dann irgendwie unter die Maschine zu bekommen. Bei den nächsten (könnte gut passieren, dass es die gibt) würde ich es wieder so machen.


Anleitung: MiniMoneyBag von Keko-Kreativ
Material: Stoff "Have a good Trip" by Poppy, Innenstoffe "Puzzled Milly" von Soft Cactus und aus der Restekiste, KamSnaps von Snaply

Verlinkt: HoT, DDAutos & Co, TT

Das eBook "MiniMoneyBag" wurde mir letztes Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt, damit ich es auf Herz und Nieren testen kann. Auf die Umsetzung, die Fotos und meine Meinung wurde damals wie heute kein Einfluss genommen.

KNOPF.schal in XXL

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Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher ob die Anleitung von 2013 oder von 2014 ist aber sicher ist, dass es den Schal von lenipepunkt schon eine ganze Weile gibt und doch habe ich ihn noch nie genäht. Verstehe ich gar nicht, denn eigentlich sind Schals zum Wickeln so viel praktischer als Loops (die habe ich ja rauf und runter genäht), die über den Kopf gezogen werden und die Haare durcheinander bringen. Nach dem ich das Lütte Tuch schon zwei mal genäht habe wollte ich gerne etwas neues probieren und bin so mal wieder über den KNOPF.schal gestolpert. Nun wurde es aber Zeit und genäht war er eigentlich super schnell. Lediglich den zweiten Stoff musste ich besorgen, der Rest war da.



Zwischen Weihnachten und Silvester hatte ich einen Blazer genäht. Zum Glück kein kompletter Reinfall (die Geschichte erzähle ich euch wann anders) aber unter anderem passten die Angaben zum Stoffverbauch nicht und so hatte ich einen halben Meter (eher etwas mehr) übrig. Schnell kam die Idee auf einen schlichten Schal davon zu nähen. Mir schwebte zum schwarzen Sweat ein dunkler Fischgrätstoff vor, aber im Stoffladen war nur braun zu finden - so bin ich dann bei diesem schwarz-weiß-grau-roten Hahnentritt gelandet.


So ganz habe ich mich dann doch nicht an die Anleitung gehalten. Zum einen ist mein Schal mit 50 cm sehr breit und somit sehr kuschlig geworden und auch die Position vom Gummiband (ein Haargummi) und dem Knopf habe ich vertauscht. Irgendwie war es mir sympatischer das Gummiband an eine Ecke zu nähen und den Knopf auf den Schal zu nähen. Aber damit noch nicht genug.


Statt das innere Ende einfach nur um den Hals zu wickeln habe ich einen Jerseydrücker angebracht. So verrutscht hier nichts und alles bleibt schön warm. Dadurch, dass ja das Ende mit dem Gummi noch darüber kommt sieht man den Druckknopf auch gar nicht mehr.


Dieser Knopf war dann auch der zweite, den ich angebracht habe. Den ersten muss ich euch auch noch zeigen. So gut wie mit den KamSnaps klappt das noch nicht. Irgendwie wollen die einfach nicht so schön in der Zange liegen bleiben und springen trotz festdrücken wieder aus dieser heraus. Und bei dem Teil mit dem Loch (das Gegenstück zu dem mit dem Nupsi) ist mir noch ein Rätsel. Muss das in eine bestimmte Richtung oder ist das egal? Ich war schon auf der Suche nach Videos aber so richtig konnten die meine Fragen noch nicht beantworten. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, ich würde mich sehr freuen.


Anleitung: KNOPF.schal von lenipepunkt (leicht abgewandelt wie oben beschrieben)
Material: Stoffe von Lisas Stoffe aus Rheda, Gummiband/Haargummi von Action, Knopf aus Omas Knopfsammlung und Jerseydrücker von Snaply


Bezüge für die Werkstattausstattung

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So richtig zum Bloggen komme ich nicht, aber so ganz ohne ist dann auch nichts. So steht ganz groß auf meiner Liste, dass ich euch in dieser Woche endlich zeigen wollte, was mein Bruder zu Weihnachten bekommen hat. Nichts spektakuläres, aber er hat sich sehr gefreut und darum ging es ja.



Schon vor einiger Zeit (es könnten Jahre sein) hat mein Bruder - der mit dem Autoblog - eine Matte für seine Hobbywerkstatt bekommen. Nun ist es aber so, dass er damit nicht in einer Halle sondern auf dem Hof arbeitet und wie das so ist, soll das Teil ja lange halten. Damit es nicht zu dreckig und nass wird ist also die Folie in der es geliefert wurde drum geblieben. Dies ging am Anfang noch ganz gut, aber mit der Zeit hatte sie immer mehr Risse und wurde spröde.


So kam die Idee auf, dass ich ja einen abwischbaren Bezug nähen könnte. Wie praktisch, dass meine Mama noch eine alte Tischdecke hatte, die richtig schön fest und robust war, aber leider schon ein wenig verschossen. Für den Einsatzzwecke machte das aber gar nichts. So habe ich einfach großzügig um die Matte herum zugeschnitten und aus den Resten sogar noch einen Kissenbezug hinbekommen. So muss mein Bruder nicht mehr seine Mütze unter den Kopf legen, wenn unter dem Auto kein Platz fürs Rollbrett ist und das Pflaster mit der Zeit einfach nicht bequemer werden will.


Sowohl den Kissenbezug als auch den Überzieher für die Matte habe ich einfach mit KamSnaps verschlossen. Nicht etwa versteckt und aufwendig - das wäre mit diesem brettigen Material einfach kein Spaß geworden sondern einfach zweckdienlich indem ich an einer Seite etwas mehr zugegeben habe. Auch versäubern musste ich nicht, denn das Material franst nicht aus.


Lediglich die Nadel hat wirklich sehr gelitten. Schon eine Weile wollte ich sie wechseln und dachte dann, das machst du damit jetzt aber noch. Mit der alten Nähmaschine gar kein Problem, denn Kraft ist vorhanden. Nur als ich dann mal die neue und alte Nadel verglichen habe war klar, dass da mehr als 1 mm fehlt und absolut keine Spitze mehr vorhanden ist. Wie gut, dass ich das Schätzchen nicht jeden Tag so fordern muss.


Material: Kissenfüllung aus Opas Erbe, Matte aus der Werkstatt, alte Tischdecke aus dem Keller, KamSnaps von Snaply
Schnittmuster: Direkt an Kissen und Matte abgemessen

Star Wars Wandorganizer

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Es gibt ja Filme die liebt man und andere die hasst man einfach. Wenn man dann zu zweit einen Film sehen will, dann können da auch schon mal Welten aufeinander prallen und es dauert eine Weile, bis man sich einig geworden ist. Bei Star Wars waren wir uns zum Glück bisher einig. So hatte ich auch nichts dagegen als der Seebär im Stoffladen den Ballen mit Star-Wars-Stoff aus dem Regal zog und fragte ob ich ihm daraus nicht einen Wandorganizer nähen könnte. Aber natürlich kann ich das! Da ihr mein Bett ja schon kennt nehme ich euch heute mit ins Bett vom Seebären.

 Wenn man mal so guckt, dann liegt da schon einiges selbstgenähtes. Natürlich wäre da der neue Organizer, aber auch der riesen Leseknochen und das Utensilo für Taschentücher und Handcreme etc ist von mir. Aber zurück zum Wesentlichen. Gewünscht war ein Organizer für die Wand. Einen Taschentuchspender hatte der Seebär schon besorgt, der sollte unbedingt reinpassen. Dazu dann unbedingt noch ein Blog und Platz für Stifte und die Fernbedienungen. Das sollte doch zu machen sein.


Die Vorseite ist komplett aus dem coolen Star-Wars-Stoff während die Rückseiten und Seitenteile einfach schwarz sind - man muss mit so schönen Stoffen ja doch ein bisschen sparsam sein. Auch bei der Farbe der Nähte waren wir uns einig, orange sollten sie werden.


Die Maße für den Organizer haben wir einfach an der Box, dem Block usw. abgemessen. Der obere Teil ist einfach gemacht. Nur das Teil für die Stifte etc. auf das Teil drunter legen und mit der Rückseite verstürzen. Verstärkt habe ich lediglich den Bereich für die Ösen - hier durfte Decovil her, damit es auch schön hält. Die Ösen gingen mit der Zange, die es im letzten Jahr gab, richtig gut rein. Viel einfacher als mit dem Hammer. Damit es hält hat der Seebär einfach durch die Ösen in die Wand geschraubt.


Für die Box habe ich einfach den Umfang gemessen und zunächst den Eingriff genäht. Damit die Kanten sauber sind musste Schrägband her. Da es hier nur gerade Kanten sind hätte wohl euch einfach ein Streifen Stoff ausgereicht. Auf der einen Seite habe ich sie angenäht, auf der anderen mit KamSnaps (auch die gehen mit der Zange von Prym richtig gut rein) verschlossen. So kann die Kunststoffbox zum Befüllen einfach entnommen werden.


Das der Seebär sich freut ist natürlich klasse, aber auch ich freue mich, dass es nun noch ein bisschen ordentlicher aussieht, denn gerade in kleinen Wohnungen sieht es doch schnell sehr voll und unordentlich aus, wenn sich auf allen Flächen etwas stapelt auch das man nicht verzichten möchte.


Material: Star-Wars-Stoff von Lisas Stoffe aus Rheda, schwarzer Stoff von Ikea, KamSnaps von Snaply und Ösen von Prym
Schnittmuster: selbstgebastelt

Verlinkt: HoTDDLYS

HHL Jacquard für HHL Schnittmuster

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Diese Woche habe ich einen Lauf, was das Bloggen angeht. Herrlich ist das! Schon der zweite Post und auch nächste Woche wird es etwas geben, denn die Fotos sind bereits fertig und daran scheitert es in der Regel. Dazu musste ich noch neuen Stoff bestellen, denn seit gut einem Jahr (wenn ich mich recht erinnere) geht er mir nicht aus dem Kopf und so langsam ist er überall ausverkauft - da heißt es also jetzt oder nie. Nach meinem tollen Wochenende (bei meiner Sweatjacke die Stickerei gerettet, an meine MCM die neuen Bündchen angenäht (lagen ja erst seit Januar zugeschnitten da), ein neues Schnittmuster getestet und dazu noch drei Shirts und eben diese Mütze genäht - ganz zu schweigen von Gesichtsmaske und Disneyfilm zum Abschluss!) geht es also in dieser Woche so richtig gut weiter. Wenn jetzt noch die Sonne rauskommen würde, dann wäre es schon fast perfekt. Kommen wir aber zurück zur Mütze, ja?



Wer mir auf Instagram folgt, der wird sich vielleicht noch daran erinnern, dass ich Ende Januar auf der Handmade in Bielefeld war. Dort war ich aber nicht alleine sondern mit meiner Mama und einer Freundin. Eben diese Freundin mag Handgemachtes zwar super gerne, aber Nähen ist einfach nicht ihr Ding. So stand ich also bei Glücksmarie am Stand und habe mir den tollen Stoff mit den Walen drauf von Lila Lotta abschneiden lassen, als sie das Designbeispiel zum Jacquard von Hamburgerliebe entdeckte. Der Stoff war genau ihr Fall - besonders im ungebügelten und leicht knautschigen Zustand - und so fragte sie mich ob ich ihr daraus nicht ein Oberteil nähen könnte. Natürlich nähe ich gerne für Freunde und ein bisschen hatte ich gehofft, dass ein kleiner Rest für mich übrig bleiben würde.


Genau so kam es dann auch. Gewünscht war ein Shirt mit Wasserfallausschnitt, 3/4-Arm und ohne Taille sondern eher gerade geschnitten. Im Kopf schon einmal gepuzzelt: Vorderteil und Rückteil nebeneinander, die Ärmel drunter und für gewöhnlich sollte da neben den Ärmeln noch genug übrig bleiben. Ja, eben genug für eine Mütze nach dem Tutorial von Hamburger Liebe - die habe ich ja schon dreimal (stimmt das?) genäht. Um das neue Material erstmal zu testen bevor ich das Shirt nähe (das könnt ihr euch auf Instagram ansehen) musste also die Mütze fertig werden. Den Transport musste ich minimal umstellen, so wird der Stoff nicht auseinander gezogen sondern leicht zusammen gedrückt, ansonsten ging alles ganz einfach und wie immer.


Da der Stoff recht knapp war und ich die Mütze innen und außen gerne aus dem selben Stoff haben wollte habe ich das Schnittmuster an der unteren Kante um ca. 2 bis 3 cm gekürzt (der Beanie ist wirklich sehr lang) und dafür im Bruch zugeschnitten. Auf dem Glaskopf sieht sie noch riesiger aus, aber mir passt sie tatsächlich ganz gut. Für einen Schal hat es nicht mehr gereicht. Macht aber gar nichts. Immerhin habe ich da noch diesen schwarz-grauen Loop, der mir zugegeben ein wenig unruhig dazu ist. Alternativ gibt es aber auch ein Tuch, dass ich mir vor ewigen Jahren im Herbsturlaub in Travemünde gekauft habe. Die Kombination ist mir glaube ich noch ein bisschen lieber - zumindest bis es endlich richtig warm wird und ich drauf verzichten kann.


Jetzt bin ich ja ein wenig neugierig ob ich auch schon Jacquard vernäht habt. Ich habe bisher nur im Stoffladen gestreichelt und war doch sehr neugierig. Beim Probetragen des Shirts hab ich festgestellt, dass er nicht so elastisch ist wie Baumwolljersey und die Passform dadurch doch ein wenig anders ausfällt.


Stoff: Hamburger Liebe Jacquard "RIGHT DIRECTION" in grau von Glücksmarie
Schnittmuster: Beanie nach einem Tutorial von Hamburger Liebe

"Packs ein" {#Adventskalendertasche2016}

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Wie ist das bei euch? Passiert es euch auch, dass ihr euch etwas näht und schwups kommt da jemand an und meint wie gut ihm das Teil gefallen würde und er/sie es ja auch so gerne hätte. Tja. Nachdem ich eine meiner Winterjacken diese Saison vielleicht drei mal getragen habe, weil sie sonst mit meiner Mama unterwegs war (die ist so schön warm und kuschelig - ja, ich weiß, darum hab ich die) konnte ich dieses Risiko bei meiner Büdeltasche bzw. meiner PacksEin nicht eingehen und so schnell wie möglich musste für meine Mama eine eigene Tasche her. Eigentlich hatte ich ja schon eine Kombination im Kopf. Bis auf braunes Kunstleder wäre alles da gewesen aber nein. Meine Mama hatte dann doch eigene Wünsch: Rosen und grau sollten es werden. Also habe ich mich mit Alex im Stoffladen getroffen und habe einen Großeinkauf gestartet, denn am Ende hatte ich nichts, aber auch gar nichts bis auf den Rosenstoff, die Karabiner und D-Ringe sowie Paspel da.




Mit dem Stoff in der Hand ging es also quer durch den Laden. Innenstoff, Kunstleder, Gurtband, Stoff für die Tunnelzüge und die Erweiterung, Kordel, Kordelstopper... Da kommt schon so einiges zusammen. 


Beim Gurtband habe ich die Breiten wieder gemischt. Während der Gurt zum Umhängen 4 cm breit ist, sind die Handgriffe lediglich 3 cm breit. Breiter lässt sich meiner Meinung nach nicht so schön in der Hand halten. Den D-Ring habe ich auch mit schmalerem Gurtband befestigt. Irgendwie sind mir D-Ringe in 4 cm zu schwer. Da der Karabiner ja aber nicht breiter wird nur weil er für breiteres Gurtband ist, ist das zum Glück kein Problem.


Für den Boden habe ich ganz tolles weiches, aber nicht elastisches Kunstleder gefunden, dass ich den ganzen Tag streicheln könnte. Ich hoffe, dass ich mir aus dem Rest noch ein kleines Kosmetiktäschchen nähen kann  (in der neuen Mollie Makes habe ich da einen tollen Schnitt entdeckt), damit ich es öfter streicheln kann. Ohne Reflektorpaspel ging natürlich mal wieder nichts. Ich mag Paspel einfach.


Nicht so richtig zufrieden bin ich mit den Kordeln. Die sind nämlich sehr dehnbar. Eine andere Farbe, die annähernd passte gab es im Laden aber nicht. So halte ich einfach mal weiter die Augen offen, denn so eine Kordel lässt sich ja zum Glück ganz einfach tauschen. Bei meiner Tasche hatte ich Schuhbänder genommen, was richtig gut funktioniert hat.


Statt dem grauen Stoff für die Erweiterung war ich auf der Suche nach einem rosa oder einem grau mit Punkten (wie der Hintergrund des Rosenstoffes) aber der war leider auch nicht zu finden. So ist es eben noch ein wenig schlichter und erwachsener geworden. Ist ja auch für meine Mama und somit wohl gar nicht so verkehrt.


Wenn nicht gerade eine Decke und ein Kissen (wie riesig die Tasche ist hatte ich euch im Post im Dezember gezeigt) drin stecken, dann macht sich die Tasche ganz klein und kann so super mitgenommen werden. Trotz fehlender Verstärkung muss man aber auf Innentaschen und Schlüsselfinder nicht verzichten.


Wie auch bei meiner Tasche habe ich für die Innentasche den Stoff von Außen wieder aufgegriffen. So passen hier die Punkte und das Rosa wieder richtig gut zusammen. Das Webband habe ich schon richtig lange und seinen ersten Einsatz hatte es, als ich meine erste Tasche aus Wachstuch (ebenfalls mit Rosen) für meine Mama genäht habe.


Beim Aufnähen der Innentasche hatte ich das Schlüsselband vergessen und dachte, ich könnte es einfach in die Seitennaht einfassen - so wie ich es ja sonst auch mache. Tja. Nur werden hier ja die Träger an die fertige Tasche genäht und genau an der Stelle wo das Schlüsselband war mussten nur die Träger bzw. die D-Ringe für den Schultergurt aufgenäht werden. So habe ich das Schlüsselband einfach zur Seite gelegt, damit wenigstens alles schön glatt liegt, wenn ich schon nicht trennen wollte.


Material: Rosenstoff und Webband aus dem Stoffschrank, Paspel z.B. bei Fabulatoria. Karabiner etc. von Thal-Versand, sonstige Stoffe, Kordel und Gurtband von Lisas Stoffe aus Rheda
Schnittmuster: Packs Ein von Farbenmix

MyBag {Probenähen}

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Da war es hier aber wirklich ganz schön lange still. Im Moment ist einfach nicht genug Zeit zum Nähen/Handarbeiten und Bloggen da. Im letzten Monat habe ich mich offenbar fürs Nähen entschieden. Auf Instagram (da gibt es öfter neues zu sehen als hier) habe ich euch gezeigt, dass ich nicht nur Babykleidung sondern auch ein Kleid aus Spitze und ganz viele Shirts sowie einen Cardigan genäht habe. Taschen gab es hier länger nicht und das soll sich heute änder. Wobei, hier im Blog sieht es nach nur noch Taschen aus. Die letzte, die "Packs Ein" für meine Mama ist im Januar entstanden und nun am Dienstag eine "MyBag" für mich.



Die MyBag ist der neuste Streich von Kerstin (Keko-kreativ). Eine wirklich schnell genähte Tasche (Haupttasche, Ausentaschen, Boden) die doch viel Platz zum kreativen Austoben gibt. Wie immer bei Kerstins schnitten (ich glaube nur bei der LadyBag und bei der CityBag habe ich mich an die Anleitung gehalten - hab nachgeguckt, waren doch ein paar mehr, aber geändert habe ich bei wirklich vielen was) musste ich mich bei "meiner Tasche" einfach daran machen sie noch besser auf meine Wünsche anzupassen. Während es in der Regel bei zusätzlichen Innentaschen - oder auch mal einem Reißverschluss - bleibt habe ich hier nicht nur die Größe (75 %) sondern auch die Proportionen leicht geändert.


Beim Hauptteil habe ich an beiden Seiten 1,5 cm dazu gegeben. Bei der Außentasche am Bruch 1 cm (also insgesamt 2 cm). Den Boden habe ich ebenfalls auseinander geschnitten und in der Mitte 3 cm eingefügt (sodass er breiter und nicht länger wird. Warum das alles? Weil ich eben auf der Suche nach einer Tasche für meine Knookingsachen war. Ob ich da nicht schon eine habe? Ja. Aber die schleppe ich im Moment ständig mit mir herum und doch sind sie nie da wo ich sie brauche. Also gibt es jetzt einen zweiten Satz Nadeln und eben zwei Socken gleichzeitig. Eine Tasche (die alte) bleibt bei mir und die neue kommt zu meinem Seebären.


Was kann ich euch über die MyBag erzählen? Wirklich schnell ist sie aus den wenigen Einzelteilen genäht und doch hat sie was besonderes. Wirklich genau meine Tasche, nachdem es unbedingt die Farbkombi werden musste. Bei einem Geschenk kam die auch zum Einsatz, wenn auch mit anderen Stoffen und ich konnte mich fast nicht trennen.


Das liegt nicht nur an den aufgesetzten Taschen sondern auch an den kleinen Zipfeln bzw. Spitzen an denen der Gurt (eigentlich gehört ein selbstgenähter Träger mit Nieten bzw. Buchschrauben dazu - aber die waren nicht da, als die Nählust kam.


Obwohl der Boden hier recht eckig aussieht ist er eigentlich oval. In der Originalgröße soll ein Ordner in die Tasche packen, in meine kleine passt das nicht, aber alles was rein sollte und nicht mehr. So kommt niemand auf die Idee, dass ich ja dieses und jenes und das da auch noch mit einpacken könnte. Ja, Taschen braucht man einfach in jeder Größe!


Die Inneneinteilung ist eigentlich auch nicht vorgesehen, aber ist einfach zu machen. Einfach in der doppelten gewünschten Höhe einen Stoffstreifen in der Breite des Taschenteiles zuschneiden und an den Außenkannten auf dieses nähen. Dazu noch Unterteilungen und dann die Innentasche ganz normal nähen. So sammelt sich hoffentlich nicht aller Kleinkram am Boden der Tasche. 


Zusätzlich zur Anleitung habe ich die Stellen für die Ösen und den Magnetknopf mit Decovil Light bebügelt. So reißt hoffentlich nichts auf. Ein kleines Stück von ca. 3x3 cm hat mir vollkommen ausgereicht. Für den schmalen Gurt (25 mm) habe ich Karabiner von alten Schlüselbändern recycelt. Wie es auch hätte anders sein sollen hatte ich natürlich keine hübscheren Karabiner da, aber so hält der Gurt auch richtig gut - bei meiner Clutch mit den Füchsen hatte ich den Gurt auch schon so genäht.


Leider ist der Magnetknopf nicht stark genug um die gefüllte Tasche geschlossen zu halten. Aber alles wieder auftrennen und tauschen mag ich auch nicht. Mal sehen ob ich Sorge habe, dass ich etwas verliere, dann werde ich das noch ändern. Für die Stadt wäre so eine offene Tasche gar nicht meins, aber diese soll mich zum Seebären, dem Seebärenpapa und der Seebärenmama begleiten und auf den Fußwegen dazwischen. Hier ist Moritz (der Dackel) oft mit dabei und eine Umhängetasche ist einfach praktischer als ein Beutel.


So sieht es in der gefüllten Tasche aus. Mein Notizbuch mit den Tabellen für Socken steckt in einem der zusätzlichen Innenfächer. Dazu Wolle (auch ein dickes Knäuel 6-fach-Sockenwolle passt rein) und ein Etui mit all den kleinen Sachen die so praktisch sind und gerne verloren gehen. In den Außenfächern ist noch genug Platz für den Haustürschlüssel und das Handy.


Diese beiden Taschen gehören nicht zum Probenähen sondern stammen aus einem eBook, dass ich bei einer 2-€-Aktion bei Makerist einfach kaufen musste. Ich wollte die Nadeln etc. nicht einfach so in die Tasche werfen sondern gerne noch einmal einpacken. Erst hatte ich wieder das Herz von der ersten Taschenspieler CD im Kopf, aber dann kam doch noch die Idee die neuen Schnittmuster zu testen.


Bei den "Heaven Se7en" von Nähdrescher ist unter anderem ein(e) Etui/Stiftetasche/Federmäppchen dabei. Dieses ist fast ein bisschen zu groß, aber die Form mag ich sehr gerne und auch die große Öffnung, wenn man es so vor sich stellt. Da muss man nicht wühlen sondern sieht alles auf einen blick.


Und das alles passt rein: Die Banderole zur Wolle (ich hab Sorge, dass sie sonst kaputt reißt und gerade die von Opal sind so hübsch), Notizzettel, ein Maßband, Bleistifte, Schere, Hilffaden und natürlich die Knookingnadeln. Dazu noch das Kreditkartentäschchen (aus dem gleichen eBook).


In das kleine Täschchen passen nicht nur ein paar Maschenmarkierer sondern auch noch meine Stopfnadeln. Die verschwinden irgendwie immer und so eingepackt bleiben sie mir hoffentlich eine Weile erhalten. Das kleine Täschchen wandert ins große und beide zusammen in die Tasche.


Aber nicht alleine sondern natürlich mit Notizbuch (Kork ist ja schon cool und dann noch das blaue Gummiband) und der Wolle. Damit sie sich nicht verhäddert gab es noch ein Zippertütchen. Passt richtig gut und wird mich hoffentlich ab jetzt begleiten, wenn der Seebär mal wieder fachsimpeln will und ich einfach nur daneben sitze (Computertechnik etc. sind nicht meine Gebiete) kann ich ab jetzt ganz hervorragend an meinen Socken arbeiten und alle freuen sich.


Schnittmuster: MyBag von Keko-kreativ (neu im Shop), Stiftemäppchen und Kreditkartenetui aus den "Heaven Se7en" von Nähdrescher über Makerist

Stoffe: Steppstoff "Moskau" in blau, den Herzchenstoff gab es als Goodie auf der Handmade, die beiden blauen Stoffe habe ich beim "SuperSommerGewinn" von Stoffe.de gewonnen.
Material: Gurtband und Reißverschlüsse aus dem Fundus, Ösen von Prym, Karabiner von alten Schlüsselbändern, Magnetknopf von Snaply

Verlinkt: RUMSLYSUpcyclingTT

Dieser Post ist im Zuge meiner Tätigkeit als Probenäherin im Team von Keko-Kreativ entstanden. Das eBook "MyBag" wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt, damit ich es auf Herz und Nieren testen kann. Auf die Umsetzung, die Fotos und meine Meinung wurde kein Einfluss genommen. Trotzdem handelt es sich bei einem Probenähpost um Werbung.

Schultertasche "June"

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Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass ich dringend mal Fotos von all der Kleidung machen muss, die ich so nähe. Zur Arbeit gibt es noch gekauftes (die schönen genähten Sachen sind zu schade um unter dem Kittel zu verschwinden), aber privat ist zumindest das Shirts selbst genäht und ganz oft auch die Jacke darüber. In den letzten zwei Wochen habe ich mir auch Ersatz für meine "Zuhausehosen" genähen. Also wirklich mehr als genug Material für einige Posts. Auf Instagram gibt es da definitiv mehr zu sehen als hier. Aber Fotos von Taschen sind einfach einfacher gemacht und ich selbst muss auch nicht vor die Kamera - so richtig wohl fühle ich mich da ja noch nicht. So kommt hier also gleich die nächste Tasche. Mal wieder habe ich mit Alex von "made by Alex" genäht. Erwachsen und schlicht sollte es werden und ich glaube, dass ist ganz gut geglückt.



Mit dem festen Vorsatz mehr von dem Leder, dass ich für den Taschenboden der "Packs ein" für meine Mama verwendet habe, zu kaufen bin ich in den örtlichen Stoffladen gefahren. Doch leider war davon nichts mehr zu bekommen und ich bin auf das einzig andere schwarze Leder umgestiegen. Ganz glatt, ganz weich und ganz dünn. Richtig schön knautschig fühlt sie sich an. 


Damit sie nicht zu langweilig wird musste neben den Karabinern und Ösen aus Metall unbedingt auch ein silberner Reißverschluss her. Extra bestellt mit passenden Zippern und die wollten partout noch eins nicht passen. Was hab ich mich geärgert. Aber so schlimm finde ich es mit den schwarzen Zippern auch nicht. Vielleicht mache ich noch einen Anhänger dran - mal sehen. So oder so macht der Zipper was her.


Wie auch bei der SchnabelinaBag läuft der Reißverschluss einmal um den Boden herum, sodass durch das Öffnen dieses die Tasche ein bisschen größer wird. Was bei der SchnabelinaBag richtig Platz bringt sind bei der June von Pattydoo jedoch nur ein paar wenige Zentimeter. Ob sich das wirklich lohnt weiß ich nicht, aber schick aussehen tut es. So habe ich dann auch auf meine geliebte Reflektorpaspel verzichtet, das wäre einfach zu viel gewesen.


Statt einen Hinguckerstoff zu verwenden habe ich mich für den schwarzen beschichteten Stoff entschieden, den ich noch immer von der "Reisetasche XXL" von der Nachbarin hatte. So wird es am Boden nicht so dick und doch bleibt alles relativ dicht und man kann die Tasche ohne Sorge auf den Boden stellen und danach einfach drüber wischen.


Statt Gurtband habe ich den Gurt mit Ösen befestigt. Anders als im eBook vorgeschlagen jedoch nicht mit insgesamt vier Ösen und zwei Ringen sondern nur mit zwei Ösen. Dazu habe ich die Naht auf die Rückseite der Tasche verschoben. So komme ich immerhin nicht auf die Idee die Tasche so herum zu tragen, dass die Falte, die ich aus Versehen eingenäht habe, nach vorne zu tragen.


Durch die Naht hatte ich Sorge, dass der Magnetknopf an der Stelle nicht halten würde (dabei ist die Stelle so dünn) und ich habe links und rechts je einen Knopf angebracht. Das noch zu ändern war mir dann aber doch zu viel, denn immerhin muss mein Leder sich ein wenig gedehnt haben - den Streifen musste ich glatt noch einmal zu schneiden, da er fast 8 cm zu kurz war. Halb so wild, denn so konnte ich das mit den Ösen ja doch noch umsetzen wie es nun ist.


So schlicht und erwachsen die Tasche auch werden sollte - ohne Schlüsselband und ein bisschen Webband ging es dann doch nicht. Das "Schlüssel zum Glück"-Webband passte einfach so gut. Richtig gefreut hat mein kleins Nähnerdherz sich, dass ich von einem alten Schlüsselband mit hässlichem Werbeaufdruck noch einen kleinen Karabiner hatte, der von der Form genau zu denen vom Taschenträger passte. Wenn das nicht genial ist, oder?


Relativ lang ist das Band geworden, aber das ist auch gut so. Ich mag es z.B. wenn ich beim Radfahren oder auch Tür aufschließen den Schlüssel gar nicht abmachen muss sondern das Band so lang ist, dass ich aufschließen und den Schlüssel wieder in die Tasche packen kann. Anders wäre der Schriftzug ach gar nicht so schön zur Geltung gekommen. Für den Schlüsselfinder habe ich einfach Webband auf Schrägband genäht - geht fix und ist schön stabil.


Innen gibt es dann auf beiden Seite noch je zwei kleine Einschubtaschen. Dazu habe ich einfach das Schnittmuster der Tasche auf die gewünschte höhe umgeknickt und pro Seite zweimal aus dem tollen grauen Stoff zugeschnitten. Die Falten (ich habe ja aus meiner Kugeltasche gelernt!) habe ich dieses mal in die Taschen und das Seitenteil genäht und erst dann in der Nahtzugabe verbunden. So klappt es auch und nichts fällt raus.


Die Falten machen richtig was her. Alexs Tasche ist aus etwas festerem Leder, hier sieht man die Falten noch schöner. Vielleicht hätte ich auch das Leder statt dam Innenstoff verstärken sollen, aber nun ist sie wie sie ist und ich mag sie wirklich sehr. So gerne ich meine bunten Taschen mag, aber mit einem gemusterten Shirt ist mir das dann einfach zu wild und zu viel. Also habe ich jetzt eine Tasche (vielleicht brauche ich noch eine blaue?) die zu meine in der letzten Zeit entstanden Shirts passt. Die sind nämlich vorrangig blau, schwarz, weiß und grau.


Nur Leder war für mich nichts für den Träger - der wollte sich nämlich netterweise kringeln. Aber Gurtband wollte auch nicht zum Stil der Tasche passen. So habe ich auf das 3 cm breite Gurtband einfach einen Lederstreifen genäht. Insgesamt 4 cm breit zugeschnitten und dann wie Schrägband zur Mitte gefaltet. Vielleicht nähe ich ja doch noch einen kurzen Träger komplett aus Leder aber mit dem verstellbaren Schultergurt bin ich erstmal richtig gut bedient und für jede Lage gerüstet.


Schnittmuster: Schultertasche "June" von Pattydoo
Material: Leder von Lisas Stoffe aus Rheda, Innenstoff von Tante Ema (auch aus Rheda), Gurtband sowie Karabiner und Gurtversteller von Thal-Versand, Reißverschluss aus dem Internet (kann ich nicht empfehlen, da die Zipper nicht passten)

Verlinkt: RUMSLYSWebbandliebeTT

GeoBag und Pinselrolle

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Am letzten Wochenende haben der Seebär und ich Vikotira (Pünktchen und Viktoria) und ihre kleine Familie in ihrer neuen Heimat besucht. Der Weg dorthin ist mir lange noch nicht so vertraut wie der zur alten Wohnung - den würde ich glaube ich im Schlaf finden - aber der Seebär hat den Dreh raus. Bevor es aber losgehen konnte musste ich unbedingt noch nähen, was ich am Wochenende davor zusammen mit der Schultertasche June zugeschnitten hatte. Am Donnerstag bin ich dann glatt auf den letzten Drücker und zum Abspann meines Hörbuches fertig geworden und so konnte ich doch noch packen, damit es am Freitag so schnell wie möglich losgehen konnte.  Entstanden ist neben einer Pinselrolle (schon lange geplant) noch ein Täschchen für den Schminkkram (meine Hoffnung auf Fotos war nicht unbegründet) und eine neue Kulturtasche.



Fangen wir doch einfach mal mit dem Teil meines Plans an, der wirklich gut funktioniert hat. Der Part mit dem MakeUp. Klar war, dass das gesamte Set von außen ganz schlicht und von innen doch farbig werden sollte. So kam erneut das Leder der June (und es ist noch genug übrig, obwohl ich mich an die Angaben gehalten habe und die Rolle genäht habe) zum Einsatz.


Für die Pinselrolle habe ich einfach mal meine Pinsel ausgemessen und überlegt wie viele rein sollen. Am Ende ist sogar noch ein wenig mehr Platz als nötig, aber wer weiß, was noch dazu kommt.


Für den Verschluss habe ich einfach ein Haargummi mit eingenäht und einen Knopf angenäht. So ist das Verschließen wirklich einfach. Bei meiner Mappe für die Knookingnadeln (lange ist es her) hatte ich mich für Wickelbänder entschieden und das ist mir einfach zu umständlich. So hab ich schon öfter überlegt sie abzuschneiden. Sieht hübsch aus, aber mit Gummiband und Knopf geht es viel schneller.


Ganz schlicht und langweilig ging dann doch nicht und so durfte ein bisschen Webband dazu, dass ich im letzten Jahr auf der Creativa ergattert habe. Die Farben passten so gut, schlicht aber nicht langweilig. Im Moment genau mein Fall. Dafür durfte der Knopf etwas aufwändiger angenäht werden.


Mit einem schnellen Griff lässt sich die Rolle öffnen. Das mag ich. Sogar so sehr, dass die Pinsel nach dem Wochenende nicht wieder lose in der Tasche gelandet sind sondern genau so schön verstaut bleiben, wie sie jetzt sind.


Erst hatte ich überlegt für das Absteppen ein passendes Garn zu nehmen, aber der Kontrast gefiel mir dann doch zu gut. Links gibt es große, in der Mitte etwas kleinere und rechts ganz kleine Fächer. So hat jeder Pinsel seinen Platz und im Notfall passen auch (zumindest teilweise) mehrere Pinsel in ein Fach.


Damit nichts ausreißen kann habe ich oben (wie so oft in letzter Zeit) einen engen Zickzackstich verwendet um die Naht noch etwas stabiler zu machen. Außerdem sieht es ganz hübsch aus.


Vor etwas über einem Jahr hatte ich mir die Zirkeltasche genäht und dafür extra diesen mega genialen metallischen Reißverschluss in mint/petrol bestellt. Ein kleiner Rest war noch übrig, aber keine zwei Zipper mehr - die ich aber unbedingt haben wollte. So mussten einfach graue vom breiten Endlosreißverschluss dran glauben, die ich eh noch da hatte. Klappt richtig gut und mit dem passenden Webband sieht es auch gar nicht mehr so falsch aus. Ich muss ja sagen, dass ich diese Art von Zipper etwas lieber mag als die, die beim Reißverschluss dabei waren.


Das Webband ist natürlich aus der gleichen Serie wie das mit den Schwalben. Ich weiß gar nicht ob es davon noch mehr gibt, aber ich mag die Farben gerade einfach gerne. Das Stückchen vom Reißverschluss hat genau für die kleine Version der GeoBag gereicht und macht sich dort richtig gut.


Durch die große Öffnung kann man das Täschchen ganz wunderbar aufmachen und sieht so all das Beautychaos, dass sich darin verbirgt. Bei der Größe für mich aber nicht so tragisch, denn dort soll gar nicht all mein Kram rein sondern immer nur eine Auswahl für den Urlaub, denn mal ehrlich: Alles braucht man eh nie.


So sah es dann am letzten Wochenende aus und was soll ich sagen: Natürlich war es viel zu viel. Aber das war gut so, denn sonst hätte ich vermutlich den roten Lippenstift zugunsten des nudefarbenen zuhause gelassen und das wäre schade gewesen.


Das kleine Täschchen wollte ich abends unbedingt noch fertig bekommen und obwohl ich am einen Ende so schön die 1,5 cm offen gelassen hatte hab ich die Seite im Tran natürlich als erstes mal komplett zugenäht. Naja. Trennen wollte ich dann auch nicht und es geht ja auch, wie man sieht. Aber im Vergleich fällt doch auf, dass es ein wenig knubbeliger ist und auch die Ecken ließen sich nicht so schön ausformen. Bei der großen Variante (mit schwarzem Reißverschluss) hab ich nämlich dran gedacht.


Die große Version sieht genau so aus wie die kleine, nur das sie wirklich die Größe einer Kulturtasche hat und anderes Webband an die Zipper bekommen hat. (Ja, die Fotos sind alle etwas unscharf - die Batterie vom Fernauslöser war leer und besser hab ich es ohne nicht hinbekommen)


Zurück zur Größe. Neben Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Haarbürste und allem was man sonst so braucht wäre noch immer ein bisschen Platz gewesen. Aber perfekt ist das für mich absolut nicht. Meine alte Kutlurtasche bin ich so leid. Ein rotes (nicht meine Farbe!) Modell vom Möbelschweden, dass man aufhängen kann. Beim Campen eigentlich praktisch, aber ich mags nicht mehr haben, wenn ich Freunde besuche und mein Täschchen dort auf die Fensterbank oder sonst wo stelle. Hier hatte ich die ganze Zeit Sorge, dass alles heraus fällt und auf dem Boden landet und dadurch, dass es keine Fächer gibt flog alles wild durcheinander. Nein. So mag ich das definitiv nicht.


Ich glaube ich muss mal schauen ob ich den Kosmetikkoffer (oder hieß es Kosmetiktasche) aus dem Taschenlieblingebuch von Pattydoo noch auf den Rest der Stoffe bekomme. Dort herrscht dank der Gummibänder sicher mehr Ordnung. Wenn nicht, dann mache ich mich wohl nochmal an den Kosmetikkoffer "Schwarz" von der Taschenspieler. Einmal hab ich ihn ja schon genäht und die Größe könnte mir wohl gefallen. Mal sehen wann ich dazu komme. Und was wird aus der großen GeoBag? Ich mag es ja nicht so sehr, wenn meine Unterwäsche überall im Koffer herumfliegt. Die könnte dort sicher gut aufgehoben sein statt in den Tiefen der Tasche zu verschwinden. Denn um in der Ecke zu liegen ist sie mir zu schade.


Material: Leder und beschichtete Baumwolle von Lisas Stoffe (Rheda), Webband von Farbenmix, Reißverschlüsse und Zipper aus dem Internet (teilweise Snaply), Haargummi von Action, Knopf aus der Sammlung von Oma
Schnittmuster: GeoBag von Pattydoo (in der Mollie Makes 29 entdeckt), Pinselrolle nach eigenem Schnitt

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